Artist Index: Berke, Hubert


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Los 8130Berke, Hubert
Ohne Titel

Auktion 120

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
3.250€ (US$ 3,611)

Details

Ohne Titel
Öl auf Malpappe. 1950.
31,2 x 34,4 cm.
Verso mit dem dreifachen Nachlaßstempel.

Hubert Berke gilt heute als einer der wichtigsten Vertreter des lyrischen Informel in Deutschland. Er studierte zunächst Sprachen, Philosophie und Kunstgeschichte und verfolgte zeitweilig den Plan, Missionar in China zu werden, bevor er 1932 an die Kunstakademie Düsseldorf wechselte. Dort erhielt er wichtige Anregungen durch seinen Lehrer Paul Klee, welche die Grundlage seiner künstlerischen Entwicklung bildeten. Wie viele seiner Zeitgenossen im Nachkriegsdeutschland schlägt Berke die Brücke von der Klassischen Moderne zur Abstraktion, ohne sich jedoch vollständig von den Wurzeln des Figürlichen zu trennen. Die Ölbilder der späten 1940er Jahre und um das Jahr 1950 stellen allerdings einen Höhepunkt in Richtung Abstraktion dar. Impulsive bogenförmige Segmente und Kurvenfragmente im Zusammenspiel mit den fleckenartigen, kräftigen Farbflächen entwickeln in der hier vorliegenden Arbeit bildenergetische Kräfte. Verso mit einer weiteren Arbeit des Künstlers.

Provenienz: Galerie Zellermayer, Berlin
Privatbesitz Berlin

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Los 8218Berke, Hubert
Blony

Auktion 117

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
3.750€ (US$ 4,167)

Details

"Blony"
Mischtechnik auf Bütten. 1953.
48,7 x 62,5 cm.
Unten links mit Feder in Schwarz signiert "Hubert Berke", datiert und betitelt.

Als einer der letzten Schüler Paul Klees schloss sich Hubert Berke 1951 der Künstlergruppe ZEN 49 an. Bereits nach dem Krieg entwickelte Berke seine eigene dynamische Abstraktion und wurde hauptsächlich als Maler des lyrischen Informel bekannt. Rund um diese Zeit, 1953, entstand die vorliegende Komposition, die besonders durch die variierenden Blautöne, die in ihrer Ruhe durch schwarze Farbakzente unterbrochen werden, hervorsticht.

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Los 7025Berke, Hubert
Ohne Titel

Auktion 112

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
438€ (US$ 486)

Details

Ohne Titel
Mischtechnik auf Bütten und Malpappe. 1955.
24.7 x 16,7 cm.
Unten links mit Feder in Schwarz signiert "Hubert Berke" und datiert.

Krümelig und reliefartig pastos sitzen schwarze und weiße Elemente auf fein gezeichneten, kristallinen Liniengefügen und zart lavierten Flächen. Berke wurde nach dem Krieg hauptsächlich als abstrakt malender Künstler des lyrischen Informel bekannt, wechselte spielerisch zwischen Abstraktion und Gegenständlichkeit und war stets auch illustrativ tätig. Er wurde Mitglied des Deutschen Künstlerbundes, des Westdeutschen Künstlerbundes, der Neuen Rheinischen Sezession, der Gruppe Junger Westen, der Münchner Neuen Gruppe und der Gruppe "ZEN".

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Los 7026Berke, Hubert
Ohne Titel

Auktion 112

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
375€ (US$ 417)

Details

Ohne Titel
Gouache und Feder in Schwarz über Offset auf Velin, auf Malpappe aufgezogen.
22,5 x 11,7 cm.
Unten links möglicherweise die Reste einer Signatur.

Berke schloss sich 1951 der Künstlergruppe ZEN 49 an, auf der Suche nach Wegen einer geistigen und künstlerischen Erneuerung. Dazu ließ er sowohl die geistige Haltung der östlichen Philosophie, als auch die rhythmischen und improvisierten Gestaltungsformen der Jazzmusik und die Betrachtung der Landschaft in seine vielschichtigen Arbeiten einfließen.

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Los 8040Berke, Hubert
Maske

Auktion 112

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.125€ (US$ 1,250)

Details

"Maske"
Gouache auf Bütten. 1947.
48 x 62 cm.
Unten links mit Feder in Blau signiert "Hubert Berke" und datiert, rechts betitelt.

Mit starken Akzentuierungen in Schwarz neben geometrisierten Farbflächen erinnert die Zeichnung leicht an Kompositionen Fritz Winters. Hubert Berke, einer der letzten Schüler Paul Klees, schloss sich 1951 der Künstlergruppe ZEN 49 an. Nach dem Krieg entwickelte er seine eigene dynamische Abstraktion und wurde hauptsächlich als Maler des lyrischen Informel bekannt.

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Los 8042Berke, Hubert
Vorbeizug

Auktion 112

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.500€ (US$ 1,667)

Details

"Vorbeizug"
Monotypie und Deckfarben auf Velin. 1949.
49 x 62 cm (59 x 84,5 cm).
Unten rechts mit Feder in Schwarz signiert "Hubert Berke", datiert und betitelt.

In zarten, pastellig abgetönten Farben gehaltene Komposition. Die Farbflächen sitzen in einem Netz aus feinsten Linien, deren Zeichnung verso herrlich erkennbar ist. Anfangs war für Berke ein künftiges Leben als Missionar in China vorgesehen. Der frühe Kontakt mit der ostasiatischen Kunst und Philosophie und das Kennenlernen fremder Kulturen sollte sein späteres Werk beeinflussen. Nach seinen Studien der Philosophie, katholischen Theologie, alten Sprachen und Kunstgeschichte entschied Berke sich für ein Studium der Malerei und gelangte schließlich 1932 an die Kunstakademie Düsseldorf. In seinen Arbeiten auf Papier verfeinerte er besonders die bei seinem Lehrer Paul Klee gelernte Technik der Monotypie und wusste wie dieser zwischen Abstraktion und Gegenständlichkeit zu changieren.

Provenienz: Galerie Maulberger, München

Literatur: Hubert Berke, Masken im Sumpf, Ausst.-Kat. Kölnisches Stadtmuseum u. a., Köln 1992, S. 64 (mit Abb.)
Hubert Berke. Metamorphosen des Schöpferischen, Ausst.-Kat. Galerie Maulberger, München 2009, S. 29 (mit Abb.)

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Los 7023Berke, Hubert
Zehn Holzschnitte

Auktion 111

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
400€ (US$ 444)

Details

Zehn Holzschnitte
Doppelblatt mit Text und 10 Holzschnitte auf Velin, lose in Orig.-Halbleinenmappe mit Orig.-Holzschnitt auf dem Vorderdeckel. 1947.
39,9 x 29,9 cm.
Die Holzschnitte jeweils signiert "Hubert Berke" und betitelt. Auflage 100 Ex.

Die vollständige Mappe, herausgegeben von Hans Krohn, Bremen 1947, mit einer Einleitung von Hermann Schnitzler. Erschienen in einer Gesamtauflage von 100 Exemplaren. Die 10 Holzschnitte mit den Titeln "Frauenkopf", "Rückenakt", "Mädchenakt", "Tragödie", "Melancholie", "Ballade", "Totentanz", "Sumpfgespenster", "Moorregen" und "Eitelkeit". Durchweg ausgezeichnete vollrandige Drucke.

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Los 8007Berke, Hubert
"Pans Stunde schlägt"

Auktion 102

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
3.000€ (US$ 3,333)

Details

"Pans Stunde schlägt". Aquarell auf Velin. Ca. 62 x 48 cm. Unten rechts mit Feder in Schwarz signiert, datiert und betitelt. (19)48.

Verschieden starke schwarze Linien strukturieren den Untergrund der frühen Zeichnung aus kräftigen, primärfarbigen Flächen. Berke, ein Schüler Paul Klees, schloss sich 1951 der Künstlergruppe ZEN 49 an. Wie auch die anderen Mitglieder des ZEN suchte Berke nach Wegen einer geistigen und künstlerischen Erneuerung. Nach dem Krieg entwickelte er seine eigene dynamische Abstraktion und wurde hauptsächlich als Maler des lyrischen Informel bekannt. Dazu lässt Berke in hohem Maße sowohl die geistige Haltung der östlichen Philosophie, als auch die rhythmischen und improvisierten Gestaltungsformen der Jazzmusik in seine vielschichtigen Arbeiten einfließen.

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Los 8030Berke, Hubert
Informelle Komposition

Auktion 101

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
813€ (US$ 903)

Details

Informelle Komposition. Mischtechnik (Gouache und Öl) in Blau, Violett, Schwarz, Ocker und Deckweiß auf Bütten. 63,3 x 48,3 cm. Unten links mit Feder in Schwarz signiert und datiert. (19)53.

Vor einem dreifarbigen Hintergrund setzt Berke ein abstraktes Formgebilde aus blauen und schwarzen Akzenten.

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Los 8031 [*]Berke, Hubert
Komposition in Schwarz und Grau

Auktion 101

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
500€ (US$ 556)

Details

Komposition in Schwarz und Grau. Aquarell und Deckweiß auf grauem Bütten. 31,1 x 24,5 cm. Unten links mit Feder in Schwarz signiert und datiert. 1960.

Hubert Berke, der an der Düsseldorfer Akademie bei Paul Klee studierte, hatte seine erste Einzelausstellung im Wallraf-Richartz-Museum in Köln. Im folgenden Jahr begab er sich erstmals nach Paris, wo er sich mit Werken der Literatur auseinandersetzte. Trotz der politischen Umstände fand er im Zeichnen seinen Weg zum Surrealismus, der sich in den 40er Jahren manifestierte. Im Jahr 1941 wurde Hubert Berke an die Front berufen und geriet im Jahr 1945 in amerikanische Kriegsgefangenschaft. In den 1950er Jahren schuf er poetische Skulpturen aus Fundstücken und frei illustrierende, phantasievolle Blätter. Er wurde nach dem Krieg hauptsächlich als abstrakt malender Künstler des lyrischen Informel bekannt. Berke wechselte spielerisch zwischen Abstraktion und Gegenständlichkeit und war stets auch illustrativ tätig. Er wurde Mitglied des Deutschen Künstlerbundes, des Westdeutschen Künstlerbundes, der Neuen Rheinischen Sezession, der Gruppe Junger Westen, der Münchner Neuen Gruppe und der Gruppe "ZEN". Berkes Schaffen wurde in zahlreichen musealen Einzel- und Gruppenausstellungen im In- und Ausland gewürdigt, wie 1948 in Paris, 1949 und 1971 im Kölnischen Kunstverein, 1979 im Museum Ludwig Köln, 1958 in Pittsburgh, 1959 in Tokio, auf der Documenta II in Kassel im Jahr 1959. Den 100. Geburtstag im Jahre 2008 würdigten fünf Museen in Nordrhein-Westfalen mit unterschiedlichen Aspekten seines Schaffens und einem gemeinsamen Katalog.

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[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.

* Alle Angaben inkl. 25% Regelaufgeld ohne MwSt. und ohne Gewähr – Irrtum vorbehalten.“


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