Artist Index: Bock, Hieronymus


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Los 1111Bock, Hieronymus
Kreütterbuch

Auktion 126

Schätzung
3.500€ (US$ 3,889)

Details Los merken

Bock, Hieronymus. Kreütterbuch, Darin underscheidt Nammen und Würckung Kreütter, Stauden, Hecken und Bäumen, mit ihren Früchten, so in Teutschen Landen wachsen ... gemehret, durch ... Melchiorem Sebizium. 36 nn., 470 num., 24 nn. Bl. Mit Holzschnitt-Portrait, ganzseitigen Holzschnittwappen sowie über 500 Pflanzenholzschnitten, inklusive einiger figürlicher Holzschnitte. 33,5 x 21 cm. Braunes Kalbsleder (Rücken restauriert unter Verwendung des Rückens d. Z., insgesamt etwas berieben und bestoßen) mit mehreren blindgeprägten DBordüren sowie zwei restaurierte Messingschließen. Straßburg, Josias Rihel, 1595.
VD16 B 6025. STC 130. Nissen BBI 182. Pritzel 866. Blake 76. Vgl. Garrison-Morten 229. – Später Druck dieses wohl bekanntesten und beliebtesten Kräuterbuchs des 16. Jahrhunderts, mit den schönen altkolorierten Holzschnitten von David Kandel (1520-1590). Die erste Ausgabe war ebenda 1539 erschienen.
Die vorliegende, von dem Straßburger Physikus Melchior Sebizius (1578-1674) besorgte Ausgabe enthält als vierten Teil (S. 420-470) die "Teutsche Speisekammer", eine Art volksmedizinischer Ernährungsratgeber, in dem nahezu alles behandelt wird, was in Haus und Hof gebraucht wird. Dieser Erweiterungsteil beinhaltet zahlreiche figürliche und altkolorierte Textholzschnitte mit Darstellungen z. B. der Essigherstellung, Salzgewinnung, Brotbacken, ferner Imker, Winzer sowie eine allegorische Darstellung der Winde.
Der Botaniker und lutherische Prediger Hieronymus Bock (1498-1554; auch Tragus genannt) war Schullehrer in Zweibrücken und Leibarzt des Grafen von Passau. Er "zeichnete sich dadurch aus, daß er möglichst viel in der Natur selbst zu sehen suchte und unternahm daher, wiewohl im letzten Drittel seines Lebens von Schwindsucht geplagt, zahlreiche Wanderungen im westlichen Deutschland, in den Ardennen, im Jura und den Schweizer Alpen. Seine Beschreibungen und seine Holzschnitte, die er von den deutschen Pflanzen gab, sind daher auch meist ausführlicher und naturgetreuer, als diejenigen seiner Vorgänger" (ADB II, 766). – Das VD16 zählt 28 nicht nummerierte Registerblätter, das Register des vorliegenden Exemplars ist mit 23 Blättern und dem Kolophon als Schlussblatt jedoch komplett. Vorderes Innengelenk verstärkt. Titel mit ausgeschnittenen hs. Besitzvermerken (Fehlstellen hinterlegt) sowie Titel am Innensteg hinterlegt. Insgesamt papierbedingt teils etwas gebräunt, stärker finger-, braun- und feuchtfleckig sowie mit kleineren Wurmlöchern.

Insgesamt ein ordentliches Exemplar dieses beliebten Kräuterbuchs mit den schönen teils figürlichen Textholzschnitten.

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Los 323Bock, Hieronymus
Teutsche Speißkammer. Der vierde Theil, von den vier Elementen, zamen vnd wilden Thieren, Vögeln

Auktion 124

Zuschlag
360€ (US$ 400)

Details

(Bock, Hieronymus. Kreutherbuch). Daraus: Teutsche Speißkammer. Der vierde Theil, von den vier Elementen, zamen und wilden Thieren, auch Vögeln, Fischen, Milch, Käß, Butter, Honig ... S. 401-454. 31 x 21 cm. Mit 15 kolorierten Holzschnitten. Halbpergament des 20. Jahrunderts (kaum berieben). (Straßburg, Melchior Sebizius und Jonas Rihel, 1587).
ADB II, 766. – Fragment aus Bocks Kräuterbuch mit den 15 kolorierten Holzschnitten, vermutlich aus einem Exemplar eines Straßburger Drucks von Jonas Rihel. Nachdruck der vierten Auflage. Der Botaniker und lutherische Prediger Hieronymus Bock (1498-1554; auch Tragus genannt) war Schullehrer in Zweibrücken und Leibarzt des Grafen von Passau. Er "zeichnete sich dadurch aus, daß er möglichst viel in der Natur selbst zu sehen suchte und unternahm daher, wiewohl im letzten Drittel seines Lebens von Schwindsucht geplagt, zahlreiche Wanderungen im westlichen Deutschland, in den Ardennen, im Jura und den Schweizer Alpen. Seine Beschreibungen und seine Holzschnitte, die er von den deutschen Pflanzen gab, sind daher auch meist ausführlicher und naturgetreuer, als diejenigen seiner Vorgänger" (ADB II, 766). – Vorsätze erneuert. Gelegentlich mit leichtem Wasserrand. Papierbedingt gebräunt. Teils mit hinterlegten und restaurierten Randläsuren.

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Los 1017Bock, Hieronymus
Kreutterbuch, Straßburg 1572

Auktion 119

Zuschlag
4.400€ (US$ 4,889)

Details

Koloriertes Exemplar
Bock, Hieronymus. Kreutterbuch darin underscheidt Namen unnd würckunng der Kreutter, Stauden, Hecken und Beümen, sampt ihren Früchten, so inn teutschen Landen wachsen, auch derselbigen eygentlicher und wohlgergründeter gebrauch in der Artzney. Fleißig ubersehen, gebessert und gemehret. 20 nn., 369 num., 17 nn. Bl. (Register). Mit kolorierter Holzschnitt-Druckermarke auf dem Titel, koloriertem Porträtholzschnitt und 229 altkolorierten Pflanzenholzschnitten. 31,5 x 21 cm. Reich blindgeprägtes Schweinsleder d. Z. (abgegriffen, stärker fleckig und gebräunt, Kapitale, Kanten und Ecken minimal versehrt bzw. sorgsam restauriert, wenige Wurmlöchlein) über abgefasten Holzdeckeln mit 2 ziselierten Messingschließen (Schließbänder erneuert). Straßburg, Josias Rihel, 1572.
VD16 B 6021. STC 130. IA. 120.597. Nissen BBI 182. Pritzel 866. Heilmann 193. Muller, Straßburg, III, 519. Stafleu-Cohen 575. Nicht bei Adams, Plesch, Hunt und Ritter. – Seltene fünfte bei Josias Rihel gedruckte Ausgabe des wohl bekanntesten und beliebtesten Kräuterbuchs des 16. Jahrhunderts mit den schönen, teils figürlich belebten Holzschnitten von David Kandel (1520-1590). Der Botaniker und lutherische Prediger Hieronymus Bock (1498-1554; auch Tragus genannt) war Schullehrer in Zweibrücken und Leibarzt des Grafen von Passau. Er "zeichnete sich dadurch aus, daß er möglichst viel in der Natur selbst zu sehen suchte und unternahm daher, wiewohl im letzten Drittel seines Lebens von Schwindsucht geplagt, zahlreiche Wanderungen im westlichen Deutschland, in den Ardennen, im Jura und den Schweizer Alpen. Seine Beschreibungen und seine Holzschnitte, die er von den deutschen Pflanzen gab, sind daher auch meist ausführlicher und naturgetreuer, als diejenigen seiner Vorgänger" (ADB II, 766). Der Portrait-Holzschnitt zeigt den Verfasser.
Die Lagenformel wie folgt: a-b6 c8 A-C6 Aa-Zz6 Aa-Rr6 SS8. – Durchgehend gebräunt, mit Braunflecken, vereinzelt stärkeren Wasserrändern und Fingerflecken. Titel und die ersten sowie die letzten Lagen immer wieder mit Eck- und Kantenansetzungen, einige Knick- und Knitterspuren, Titelblatt mehrfach gerissen und teils älter hinterlegt, Folio 212 (Nn2) zur Hälfte ausgerissen (Text und Darstellungsverlust), insgesamt unfrisch aber in recht ansprechendem Altkolorit. Titel mit kleiner Tintennummer, Vorsätze fleckig und mit Tintenspritzern. Das Portrait des Hieronymus Bock ist im Sockel monogrammiert "DK" sowie mit unschönen Tintenübermalungen im Gesicht versehen. Das Exemplar stammt aus dem Besitz des gräflichen erbachischen Kabinettssekretärs und Amtsmanns Georg Nicolaus Röder (1703-1776), mit dessen hs. Besitzvermerk über dem Autorenportrait. Exlibris "Elisabeth Seitz, Augsburg". Der hübsche zeitgenössische Einband ist mit floralen Elementen blindgepägt sowie mit einer Heilsrolle geziert, mit König David, den Erzaposteln Petrus und Paulus, dem Salvator Mundi etc. Vorderdeckel mit den einst goldgeprägten, nunmehr schwarz oxidierten Initialen "I.M".

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Los 1068Bock, Hieronymus
De stirpium, maxime earum, quae in Germania nostra nascuntur

Auktion 109

Zuschlag
3.800€ (US$ 4,222)

Details

Bock, Hieronymus. De stirpium, maxime earum, quae in Germania nostra nascuntur, usitatis nomenclaturis, propriisque differentijs, neque non temperaturis ac facultatibus, commentariorum libri tres ... 36 (davon 4 w.) Bl., 1200 S., 32 Bl. Mit koloriertem Portrait-Holzschnitt, 3 kolorierten Holzschnitt-Initialen und 568 meist blattgroßen kolorierten Holzschnitten sowie 1 Holzschnitt-Druckermarke am Schluss. 22,5 x 17 cm. Halbleder um 1700 (etwas berieben, Rücken stärker knickspurig, Rückdeckel lose, Deckelbezüge neuer) mit goldgeprägtem RSchild (mit Fehlstellen). (Straßburg, Wendel Rihel, 1552).
VD16 B 6026. Nissen 183. IA 120.591. Adams T 895. Vgl. Graesse I, 458. – Erste lateinische Ausgabe des 1539 erstmals in deutscher Sprache erschienenen "Kreütter Buchs", das um zahlreiche Holzschnitte sowie ein Vorwort Conrad Gesners erweitert wurde. Der Erfolg von Hieronymus Bocks (1498-1554) Werk, der sich in zahlreichen Neuauflagen äußert, beruht auf den sorgfältigen und detaillierten Beobachtungen, die in sich in den um die 700 Pflanzenbeschreibungen manifestieren. – Titel in der unteren Ecke mit Feuchtigkeitsfleck. Gering fingerfleckig, gelegentlich mit Farbabklatsch. Etwas feuchtrandig und oftmals mit hs. Anmerkungen in Tinte neben den Holzschnitten. Blatt 519-520 im unteren Rand verstärkt. Exlibris. Die sehr schönen und nuancenreichen Holzschnitte, wurden möglicherweise etwas später koloriert.

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Los 555Bock, Hieronymus
Kräutterbuch. Mit vleiß übersehen, gemehret und gebessert durch M. Sebizium.

Auktion 105

Zuschlag
2.000€ (US$ 2,222)

Details

(Bock, Hieronymus. Kräutterbuch. Mit vleiß übersehen, gemehret und gebessert durch M. Sebizium. Sampt angehenckten Speißkammer ...). 22 (statt 25) nn. Bl., 892S., 38 Bl. (Register), 94 S., 4 (statt 5) Bl. Mit zahlr. Textholzschitten, Porträt, Wappen und über 550 Pflanzendarstellungen sowie 19 große figürliche Darstellungen zur Speißkammer. 36,5 x 22,5 cm. Neuer Schweinslederband im Stil d. Z. auf 5 Bünden über Holzdeckeln mit 2 Schließen. (Straßburg, W. Ch. Glaser, 1630).
Pritzel 866. Nissen 182 Nachtrag. Stafleu-C. I, 575 (datiert falsch 1670). VD17 39:125451Z. – Letzte Ausgabe des 1539 erstmals erschienenen, wohl populärsten Kräuterbuches des 16. Jahrhunderts, das zuvor mehrmals bei Rihel in Straßburg erschienen war. Die schönen Holzschnitte von David Kandel, teilweise figürlich belebt und mit anschaulichen Szenen, trugen ebenso wie der populäre Stil Hieronymus Bocks zum Erfolg des Werkes bei. Seit 1577 erschien es in der von Melchior Sebezius revidierten und erweiterten Form. Es enthält anfangs einen Abschnitt über das Destillieren, im Anhang die "Teutsche Speisekammer" mit Beschreibungen von Lebensmitteln und Getränken u. den Genreszenen von Tobias Stimmer und Chr. Maurer mit Darstellungen aus Küche und Hauswirtschaft. – Es fehlen das gestoch Titelblatt und das Schlußblatt (beide in Faksimile ergänzt) sowie Blatt 8 aus den Vorstücken sowie Blatt ** 1 (vor der Dedicatio). Durchgehend gebräunt. Für ein Gebrauchsbuch aus der Zeit des 30jährigen Krieges gut erhalten.

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Los 1041Bock, Hieronymus
Kreuter Buch. Straßburg, Rihel, 1560

Auktion 103

Zuschlag
1.700€ (US$ 1,889)

Details

Bock, Hieronymus. Kreuter Buch. Darinn Underscheidt, Namen unnd Würckung der Kreütter, Stauden, Hecken und Beümen, sampt iren Früchten, so inn Teutschen Landen wachsen. Von newem fleissig ubersehen, gebessert und gemehret. 19 (von 20) nn. (11. w.), CCCCXIII num., 6 (statt 7) nn. Bl. (fehlen 5 Blätter). Mit über 500 Pflanzenholzschnitten von D. Kandel u. a. 28,8 x 18,5 cm. Halbleder um 1700 (stark lädiert, Kapitale ausgerissen, Ecken bestoßen, stark beschabt, berieben und mit Fehlstellen). Straßburg, (Rihel), 1560.
VD 16, B 6019. IA 120.595. Nissen 182. Stafleu-Cowan 575. Hunt 81. – Fünfte Ausgabe des erstmals 1539 erschienenen Kräuterbuches, eines der schönsten Kräuterbücher des 16. Jahrhunderts, hier in der erweiterten Ausgabe. "Der Stil war populär, oft derb, die Bilder durch eine Reihe von lustigen Milieuschilderungen das, was das Publikum wünschte" (Heilmann S. 31). – Da sich das Werk zu einem wahrhaften Voksbuch entwickelte, weist auch unser Exemplar erhebliche Gebrauchsspuren und Erhaltungsmängel auf: Es fehlt das letzte Blatt der Vorstücke (cviii), Blatt clxxxij (Hhj), clxxxvi (Hhvj), ccclxxxix (SSiiij) sowie ein Blatt des Registers.
Titel und mehrere Blätter mit größeren Ausrissen, teils hinterlegt, teils mit Text- und Darstellungsverlust, durchgehend gebräunt und fingerfleckig, vereinzelt auch wasserrandig. Allenthalben Ränder brüchig und knittrig, mit Einrissen und einigen Verstärkungen und Anfalzungen, teils Blätter lose, Buchblock gebrochen, Gebrauchsspuren. Stellenweise ältere Marginalien und Einträge, darunter auch sehr interessante Ergänzungen des 18.-19. Jahrhunderts, unter anderem mit kleinen, ebenfalls kolorierten Zeichnungen von Pflanzenvariationen, Blütenständen etc.
Die Holzschnitte alle in gutem Abdruck und sehr fein, meist in leuchtenden, selten nur in blasseren Farben prachtvoll altkoloriert. Trotz den starken Gebrauchsspuren ein mit nur fünf fehlenden Blättern recht ordentliches Exemplar, das durch die Erweiterungen von Interesse ist. – Beigebunden: "Auszug aus D. Georg Rudolph Lichtenstein Kräuterkunde nach Linnees System, Helmstedt 1782". Deutsche Handschrift in Sepia auf Papier. 24 Bl. Mit 24 kolorierten Federzeichnungen von Staubgefäßen und deren genauer Beschreibung.

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[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.

* Alle Angaben inkl. 25% Regelaufgeld ohne MwSt. und ohne Gewähr – Irrtum vorbehalten.“


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