Es wurden 10 Lose gefunden. Künstlerbenachrichtigung aktivieren
Los 2098Friedrich Wilhelm II., König von Preußen
Brief an den Obristlieutenant v. Boulet
Auktion 125
Zuschlag
100€ (US$ 104)
Friedrich Wilhelm II., König von Preußen (1744-1797). Brief m. U. (Paraphe). 4 Zeilen. Doppelblatt. 4to. Berlin 2.XII.1787.
An den Oberstleutnant v. Boulet, dem er drei Abhandlungen über Sittlichkeits- und Wirtschaftsfragen übersendet, die der König "sehr gut geschrieben" findet. "... Ihr werdet Euch davon, bey deren Durchlesung, überzeugen ...". - Kleiner Tintenfleck, sonst ordentlich erhalten.
Los 231Friedrich Wilhelm II., König von Preußen
Konvolut von 3 gestochenen und 1 Holzschnitt-Porträt
Auktion 123
Zuschlag
500€ (US$ 521)
Friedrich Wilhelm II., König von Preußen. Konvolut von 3 gestochenen und 1 Holzschnitt-Porträt. 54 x 39 cm bis 28,5 x 17 cm (Plattenrand). Deutschland und England 1700-1812.
Dargestellt ist der Preußische König Friedrich II. (1744-1797) in verschiedenen Lebensaltern. Vorhanden sind: I. Johann Jakob Kleinschmidt. Friedrich II. König in Preussen, Margraf zu Brandenburg, des heil. Röm. Reichs Erz-Kämmerer und Churfürst. Kupferstich-Porträt. 28,5 x 17 cm. Deutschland ca. 1700. - Knapp beschnitten. -II. Philipp Andreas Kilian. Friderich Rex Borussorum El. Br. Kupferstich-Porträt. 53 x 38,5 cm. Deutschland ca. 1740. - Knapp beschnitten. - III. Johann Friedrich Clemens. Fridericus Wilhelmus II. Borussorum Rex. Kupferstich-Porträt. 33 x 23 cm (Darstellung). London, Act directs, 1793. - Knapp beschnitten. - IV. Bretzing, George. Friedrich II. Kupferstich. 54 x 39 cm (Plattenrand). Berlin, Jacob's Kunsthandlung, 1812. – Vereinzelt etwas stockfleckig (Darstellung nicht betroffen) sowie papierbedingt leicht gebräunt. Dekorative Exemplare, teils in besonders gratigem Druck.
Los 2456Friedrich Wilhelm II., König von Preußen
Brief 1786 an Heinrich Ludwig Manger
Auktion 120
Zuschlag
250€ (US$ 260)
Die Rehabilitierung des Potsdamer Baudirektors
Friedrich Wilhelm II., König von Preußen (1744-1797). Brief m. U. "Fr Wilhelm". 3 Zeilen. Mit Trauerrand. 4to. Berlin 20.VIII.1786.
Drei Tage nach dem Tode Friedrichs des Großen an den Potsdamer Bau-Inspektor Heinrich Ludwig Manger (1728-1790), den er aus dem Gefängnis befreit hatte. "Sr: königlichen Mayestät von Preußen ... haben, auf das devote Danksagungs Schreiben des Bau Inspector Manger ... denselben, ferner treu zu dienen hiedurch in Gnaden anweisen wollen ...". - Der hochbedeutende Baumeister, der das Rokoko-Gesicht Potsdams entscheidend prägte, war bei Friedrich dem Großen, der ihm schlechte Geschäftsführung und Untreue im Amt vorwarf, in Ungnade gefallen und 1786 inhaftiert worden. Friedrich Wilhelm II. rehabilitierte ihn umgehend und ernannte Manger 1787 mit dem Titel eines Oberhofbaurats zum Königl. Garteninspektor. Der Architekt gab auch wertvolle Werke zur Baugeschichte Potsdams heraus.
Los 2457Friedrich Wilhelm II., König von Preußen
Brief 1795 über die Geburt Friedrich Wilhelms IV.
Auktion 120
Zuschlag
220€ (US$ 229)
Die Geburt Friedrich Wilhelms IV.
- Brief m. U. "Fr. Wilhelm". 1/2 S. Folio. Berlin 16.X.1795.
An die Fürstin-Äbtissin zu Essen und Thorn, Maria Kunigunde, Herzogin zu Sachsen (1740-1826), die jüngste Tochter des Kurfürsten Friedrich August II. von Sachsen. Teilt mit, dass seine Schwiegertochter, die spätere Königin Luise von Preußen, "gestern am 15. d. von einem Prinzen glücklich entbunden worden" sei. Er gebe der Äbtissin davon Nachricht, "in der Überzeugung, daß Dieselben diese Vermehrung Meines Königl. Hauses gerne vernehmen, und an der Freude, welche Ich darüber empfinde, Antheil nehmen werden ...". - Der kleine Prinz wurde später als Friedrich Wilhelm IV. zum König von Preußen gekrönt.
Los 2133Friedrich Wilhelm II., König von Preußen
Urkunde 1787
Auktion 118
Zuschlag
120€ (US$ 125)
Friedrich Wilhelm II., König von Preußen (1744-1797). Urkunde m. U. "Fr Wilhelm". 2 S. Doppelblatt mit papiergedecktem Siegel. Folio. Berlin 18.VII.1787.
Patent als Kriegsrat für Paul Gottlieb Hoffmann, bisher Assessor beim Berliner Armee-Direktorium. Die Beförderung erfolgt "in Rücksicht seines besonders bewiesenen Fleißes und Eifers in seiner Function". - Die interessante Persönlichkeit Friedrich Wilhelms II. ist eigenartigerweise bei Sammlern wenig gefragt, obwohl wegen seiner verhältnismäßig kurzen Regierungszeit seine Autographen von allen preußischen Königen die seltensten sind und man Friedrich Wilhelm durchaus verschiedene Verdienste für sein Land zuschreiben kann.
Los 2694Friedrich Wilhelm II., König von Preußen
Brief 1784 an den Grafen von Logau
Auktion 116
Zuschlag
180€ (US$ 188)
Stellenbesetzung streng nach Willkür
Friedrich Wilhelm II., König von Preußen (1744-1797). Brief m. U. "Fr Wilhelm". 1/2 S. 4to. Berlin 7.I.1784.
Als Kronprinz an den Grafen von Logau in Küstrin. Er habe erfahren, dass der Herr von Winning sich um die Stelle des Landrats für den Kreis Sternberg bei den Ständen beworben habe. "... Da Ich nun sehr gerne sehe, daß die Wahl auf den Capitain v. Kalckreuth, welcher bey Meinem Regimente gestanden, fallen mögte, welches Ich auch dato besagtem Landrathe schriftlich zu erkennen gegeben: so lebe der Hofnung, daß Ew. Hochwohlgeb: dem erwähnten Capitain v. Kalckreuth die Stimme der Königl: Beamten dieses Creyses, nicht versagen werden ...". - Auf dem ehem. Respektblatt zwei Brief-Konzepte Logaus vom 10.I.1784: das Informationsschreiben an die Beamten und seine Antwort an den Prinzen Friedrich Wilhelm. - Kleine Einrisse alt unterlegt.
Los 2232Friedrich Wilhelm II., König von Preußen
Brief 1787 an den Minister Graf Maltzan
Auktion 113
Zuschlag
60€ (US$ 63)
Friedrich Wilhelm II., König von Preußen (1744-1787). Brief m. U. "Fr Guillaume". In franz. Sprache. 1/2 S. 4to. Berlin 6.II.1787.
An den Staatsminister Graf Maltzan in Berlin, der um eine Stelle für seinen Sohn als Legationsrat im Auswärtigen Amt gebeten hatte. Der König sieht kein Hindernis: "C'est sans difficulté que J'accorder à votre fils cadet la place de Conseiller de légation au Département des affaires étrangers, que vous me demandez pour lui par votre lettre de 5. de ce mois. J'en donne tout de suite connoissance à Mon Ministère, où Vous n'ausez qu'à le présenter ...". - So leicht konnte man unter diesem König Legationsrat werden. - 2 Randstreifen fleckig und mit kleinen Defekten.
Los 2233Friedrich Wilhelm II., König von Preußen
Militärischer Bescheid
Auktion 113
Zuschlag
80€ (US$ 83)
- Militärischer Bescheid m. U. (Paraphe). 3 Zeilen. 4to. Berlin 12.III.1787.
An den verabschiedeten Major von Seel vom Garderegiment, auf Wulckow, der um die Genehmigung ersucht hatte, seine Uniform weiter zu tragen. Der König antwortet: "... Bey Euren hiebevor geleisteten treuen Diensten habt Ihr Euch zu der, unter dem 9ten, erbethenen Armee-Uniforme, hinlänglich verdient gemacht; und daher verwilligt Euch solche; Euer gnädiger König ...". - Der Major von Seel hatte sich früher auch schon der besonderen Gunst Friedrichs des Großen erfreuen können.
Los 2574 [*]Friedrich Wilhelm II., König von Preußen
Brief 1797 an den Grafen v. Kalckreuth
Auktion 112
Zuschlag
200€ (US$ 208)
- Brief m. U. "F Wilh". 1 S. 4to. Potsdam 15.VIII.1797.
Drei Monate vor seinem Tod an den Generalleutnant Graf v. Kalckreuth [Friedrich Adolf von Kalckreuth, später Generalfeldmarschall, auch Gouverneur von Berlin, Königsberg und Breslau, 1737-1818], dem er mehrere Bitten erfüllt, die mangelhafte Ausrüstung mehrerer Regimenter betreffend. "... bei den in Eurem Berichte ... angezeigten Umständen bewillige ich dem Regiment Bosniaken und den Husaren-Regimentern von Suter und von Bediwary eine extraordinäre Bonification an Montirungs-Stücken zum Ersatz ihres bisher erlittenen großen Abgangs, und habe unterm heutigen dato dem zweiten Departement des Ober Krieges Collegii aufgegeben, gedachten Regimentern ein, ihrem Verluste angemessenes Quantum auf Meine Kosten zu vergütigen. Hiernächst erteile ich nach Eurem Antrage ... dem Fähnrich von Unruh des Euch anvertrauten Regiments Ansbach Bayreuth den nachgesuchten Abschied gegen Verzichtleistung auf alle Versorgung, und avanzire dagegen den Fahnjunker v Plötz zum Fähnrich. Was die, in dem Regiment v Biberstein außer der gewöhnlichen Remonte zu ersezenden 79 unbrauchbaren Pferde betrift, so habe Ich das 1te Departement des Ober Krieges Collegii heute angewiesen, solche dem Regimente bei der künftigen Remonte mit zu ersezen; es können solche aber nach Eurem Vorschlage schon jezt verkauft werden ...". - Etwas über einen Monat später, am 25. September, notierte die Gräfin Voß über den aus Bad Pyrmont zurückgekehrten König in ihrem Tagebuch: „Barmherziger Gott, welch ein Anblick! Der König ist schwächer und abgemagerter als je, seine Stimme ist so schwach, daß man ihn kaum verstehen kann, wenn er spricht. Trotz dessen ging er ins Theater, aber ach, er hat gar keinen Athem, immer den Mund offen und ist in einem wahrhaft schrecklichen Zustand.“
Friedrich Wilhelm II., König von Preußen (1744-1797). Brief m. U. "F Wilhelm". 1/3 S. 4to. Potsdam 14.III.1787.
An den Generalleutnant von Möllendorff mit dem Auftrag, über das Gesuch des Kollegienrates Hahn in Riga, einem Hauptmann aus dem Puhlschen Regiment die Heirat mit seiner "Schwiegerin" zu gestatten, eine Entscheidung zu treffen und nötigenfalls den König über das Ergebnis zu unterrichten. - Auf der unteren Hälfte des Blattes von anderer (Möllendorffs?) Hand eine Notiz über die Titel und Ämter des Petenten in Riga.
Die Hochzeit mit Königin Luise
- Brief m. U. "Fr Wilhelm". 2/3 S. Gr. 4to. Berlin 25.XII.1793.
An einen Fürsten, dem er mitteilt, daß sich sein Sohn, der Kronprinz Friedrich Wilhelm, "mit der Prinzessin Louise Auguste Wilhelmine Amalie von Mecklenburg Strelitz Liebd. vermählet und das Beylager gestern auf Meinem hiesigen Schloß vollzogen worden" sei. - Die leider zu kurze Ehe Friedrich Wilhelms III. mit seiner Königin Luise war bekanntlich eine glückliche. - Am unteren Rand zwei Signaturen aufgeklebt.
[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.
* Alle Angaben inkl. 25% Regelaufgeld ohne MwSt. und ohne Gewähr – Irrtum vorbehalten.“
Galerie Bassenge
Erdener Str. 5A
14193 Berlin
Öffnungszeiten:
Montag bis Donnerstag, 10–18 Uhr,
Freitag, 10–16 Uhr
Telefon: +49 30 8938029-0
Fax: +49 30 8918025
E-Mail: info (at) bassenge.com
Impressum
Datenschutzerklärung
© 2024 Galerie Gerda Bassenge
Galerie Bassenge
Erdener Str. 5A
14193 Berlin
Öffnungszeiten:
Montag bis Donnerstag, 10–18 Uhr,
Freitag, 10–16 Uhr
Telefon: +49 30 8938029-0
Fax: +49 30 8918025
E-Mail: info (at) bassenge.com
Impressum
Datenschutzerklärung
© 2022 Galerie Gerda Bassenge