Artist Index: Frost, Wenzel und Kotátko, Wenzel


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Los 314Frost, Wenzel und Kotátko, Wenzel
Der Mensch im Symbole. Prag, Haase, 1846

Auktion 125

Nachverkaufspreis
200€(US$ 222)

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Frost, Wenzel und Wenzel Kotátko. Der Mensch im Symbole. Ein Spiegel für Jeden, dem daran liegt, Mensch zu seyn. 4 Bl., 180 S. Mit 16 lithographischen Tafeln. 21 x 14 cm. Halbeinen d. Z. (leicht berieben und bestoßen). Prag, Haase, 1846.
Wurzbach XIII, 37 (mit abweichender Verlagsangabe). – Erste deutsche Ausgabe, erschien gleichzeitig in tschechischer Sprache und enthält den Versuch einer Begründung der Anthropologie und Psychologie sowie Moral aus der Beobachtung von Taubstummen. Die Verfasser waren Direktor bzw. Lehrer der Prager Taubstummenanstalt. "Man machte vor einiger Zeit so viel Aufsehens mit Kaspar Hauser, und füllte mit den durch ihn gemachten Erfahrungen manche Lücke in der Seelenwissenschaft. Was aber bei Kaspar Hauser in einem Falle, das gilt bei einer Taubstummenanstalt in vielen Fällen ... So hat ein scharfsinniger Taubstummenlehrer eine lebendige Quelle der Psychologie vor sich, kann - wie so leicht kein Zweiter - die geistige Natur des Menschen von Stufe zu Stufe belauschen" (S. 4). Aber für die psychologische Erkenntnis noch wichtiger als dieser bevorzugte Beobachtungsstandort ist etwas anderes: Das hier vorgetragene System wird am Ende anhand der lithographischen Tafeln gewissermaßen in eine Taubstummensprache übersetzt und damit einer Wahrheitsprobe unterworfen. – Etwas stock- und braunfleckig, Seite 13-14 mit kleinem Einriss am Kopfsteg, sonst wohlerhalten.

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Los 425Frost, Wenzel und Kotátko, Wenzel
Der Mensch im Symbole. Prag, G. Haase, 1846

Auktion 125

Zuschlag
150€ (US$ 167)

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Frost, Wenzel und Wenzel Kotátko. Der Mensch im Symbole. Ein Spiegel für Jeden, dem daran liegt, Mensch zu sein. 4 Bl., 180 S. Mit 23 Abb. auf 16 Kupfertafeln. 21,5 x 13 cm. HLeinenband d. Z. mit goldgepr. RTitel und Goldschnitt. Prag, G. Haase, 1846.
GV 42, 360. – Einzige Ausgabe dieses seltsamen (und seltenen) Werkes, das sich der Beobachtung von Taubstummen widmet. Die Verfasser unterhielten das Privat-Institut für Taubstumme in Prag und verfolgen in der vorliegenden Schrift ein ähnliches Ziel, wie es Diderot in seinem "Lettre dur les sourds et muets" (1751) im Hinblick auf die "natürliche" Sprache des Menschen hatte: Nämlich vor allem aus der Gebärdensprache des Taubstummen auf das wahre Wesen des Menschen zu schließen. Die Tafeln zeigen teils mimische und gestische Bewegungen, teils Figuren emblematischen Charakters (mit goldgehöhten Punkten in der Darstellung). – Teils leicht stockfleckig, insgesamt wohlerhalten.

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[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.

* Alle Angaben inkl. 25% Regelaufgeld ohne MwSt. und ohne Gewähr – Irrtum vorbehalten.“


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