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Los 942Gutenberg, Johannes
Biblia latina. Johannes Gutenbergs zweiundvierzigzeilige Bibel. Faksimile-Ausgabe. München, Idion, 1977-1979
Auktion 125
Zuschlag
1.500€ (US$ 1,667)
Nach dem Berliner Exemplar der Gutenberg-Bibel
Gutenberg-Bibel. Johannes Gutenbergs zweiundvierzigzeilige Bibel. Faksimile-Ausgabe nach dem Exemplar der Staatsbibliothek Preußischer Kulturbesitz Berlin. 2 Bände Faksimile und Kommentar. Zusammen 3 Bände. Mit 100 Initialminiaturen in 4-12-farbigem Lichtdruck mit Goldfolienauflage. 46,5 x 31 cm. Überaus reich blindgeprägtes hellbraunes OKalbsleder (unwesentlich lichtrandig) über 5 Bünden und mit schweren Holzdeckeln mit je 10 massiven, vielfach durchbrochenen geschmiedeten Messingbeschlägen mit hexagonalen Buckeln und je 2 Schließen mit je 3 Messingbeschlägen bzw. OLeinen (minimal berieben) mit goldgeprägtem RTitel und goldgeprägtem Leder-VDeckelschild (Kommentarband). München, Idion, 1977-1979.
Eines von 895 nummerierten Exemplaren (Gesamtauflage: 955) in dem "Einband des Erfurter 'Meisters mit dem Lautenspieler und dem Knoten' um 1460, heute in der Hessischen Landesbibliothek in Fulda" der Buchbinderei Atelier Stemmle AG in Zürich. Mit Beiträgen von Severin Corsten, Ilona Hubay, Eberhard König, Otto Mazal, Robert Weber O. S. B. u. einem Vorwort von Ekkehart Vesper hrsg. von Wieland Schmidt und Friedrich Adolf-Künsemüller. Der Kommentarband enthält zahlreiche Abbildungen und ein "Faksimile der Tabula Rubricarum nach dem Exemplar der Bayerischen Staatsbibliothek München".
Vorlage für die Faksimilierung der Gutenberg-Bibel war das zu den prachtvollsten zählende Exemplar mit der Signatur Inc. 1511 der Berliner Staatsbibliothek: "Die Berliner B 42, alter Besitz des kurfürstlich-brandenburgischen Hauses und damit zu den ältesten Druckschriften der heutigen Staatsbibliothek Preußischer Kulturbesitz gehörig, gilt unter den erhaltenen Exemplaren dieses bedeutenden Werkes der Druckkunst Johannes Gutenbergs mit Recht als eines der schönsten. Mitte des 15. Jahrhunderts in Mainz gedruckt, gelangte das Buch zum Rubrizieren und Illuminieren in das Bistum Meißen, in eine damals wohlangesehene Werkstatt der Buchmalerei, der wir die künstlerisch hochwertige, farbenfrohe Ausstattung verdanken" (Ekkehart Vesper, Kommentarband, S. 9).
"Von allen Exemplaren der B42 ist das Berliner Exemplar das bekannteste. Es ist auf schönem, fast fehlerfreiem Pergament gedruckt; nur zwei Blätter fehlen. Das Buch ist wie fast alle vollständigen Exemplare der B42 in zwei Bänden gebunden: Pentateuch bis Psalter; Parabolae Salomonie bis Neues Testament mit Apokalypse" (Wieland Schmidt, Die zweiundvierzigzeilige Gutenberg-Bibel in Berlin, im Kommentarband). – Kaum Gebrauchsspuren, sehr frisch und nahezu tadellos schönes Exemplar eines der monumentalsten Faksimile-Projekte überhaupt.
Los 1519Gutenberg, Johannes
Biblia latina. Burgos Expl. Nr. 408 Burgos, Biblioteca Pública del Estado
Auktion 119
Zuschlag
1.400€ (US$ 1,556)
Das Burgos-Exemplar der Gutenberg-Bibel
Gutenberg-Bibel. Edición facsimile de la Biblia de Gutenberg de Burgos Expl. Nr. 408 Burgos, Biblioteca Pública del Estado, Inc. 66. Faksimile in 2 Bänden und 2 Kommentaren sowie Supplement-Heft. Zusammen 4 Bände und Heft. Mit zahlreichen Schmuckinitialen, teils goldgehöht oder gelatiniert. 40 x 29,5 bzw. 43,5 x 30,5 bzw. 29 x 20 und 32 x 22,5 cm. Reich blindgeprägtes braunes OKalbsleder über 5 Bünden mit je 2 Bügelschließen aus geschiedetem Messing und je 8 Kantenbeschlägen in OHalbleder-Schubern mit Leinenbezug bzw. OLeinen goldgeprägtem Leder-VDeckelschild, OLeinen mit Goldprägung und OBroschur in Innendeckellasche. München, Idion, 1979 (Kommentar zur Gutenberg-Bibel Berlin) für Münster, Bibliotheca Rara, 1995 bzw. (Kommentar zur Gutenbergbibel Burgos und Faksimile) Valencia, Vicent García, 1995.
Eines von 690 Exemplaren der "Tirada A" (Gesamtauflage: 1681). Die "Tirada B" umfasst ebenfalls 690 Exemplare, worauf sich der Druckvermerk liest: "Esta edición está limitada a mil trescientos ochenta ejemplares venales". Über diese 1380 hinaus wurden weitere 301 Exemplare aufgelegte: "Comprende también esta edición un ejemplar con destino a S. M. El Rey Don Juan Carlos I; otros doscientos ejemplares no venales de los cuales treinta se identifican con las letras del abedecario castellano completo, y los setenta restantes con números romanos; y se completa con cien ejemplares que se identifican con las iniciales P.I. correspondientes a 'Prueba de Impresor'". Danach folgt die eidesstattliche Erklärung des Notars ("El compromiso irrevocable de ... limitar su edición de 'La Biblia de Gutenberg' al número de ejemplares indicado consta recogido y públicamente formalizado en Acta autorizada por mí, el 'Notario autorizante ..."), dass tatsächlich nicht mehr als die folgenden Exemplare erschienen - bis zur nächsten Faksimilierung eines Exemplars der Gutenbergbibel.
Um den spanischen Druck auch für das deutsche Kaufpublikum attraktiv zu machen, wurde ihm als Begleitbuch der einst zum Faksimile des Berliner Exemplars erschienene Kommentarband von Wieland Schmidt und Friedrich Adolf Schmidt-Künsemüller beigegeben, den der Münchner Idion Verlag 1979 herausgebracht hatte. Darin schreibt Eberhard König ein ausführliches Essay "Die Illuminierung der Gutenbergbibel" (S. 69-125), das sich allerdings nur auf Berliner Exemplar bezieht - und rein gar nichts mit der Illumination des Burgos-Exemplars zu tun hat. Und diesem editorischen Wolpertinger nun noch in ein Mäntelchen der wissenschaftlichen Seriosität zu hüllen, denn dies ist ja der Anspruch der Faksimile-Verlage - und das Feigenblatt gegenüber den Käufern -, wurde in eine dem vorderen Innendeckel des alten Kommentarbandes eingeklebter Lasche eine "Sonderausgabe des Kommentars zum zweiten Faksimile des Berliner Exemplars mit grundlegenden Beiträgen" beigegeben, das per se ebenso wenig zu tun hat mit dem Faksimile des Burgos-Exemplars. Allerdings bedenkt hier Eberhard König auch die generelle Forschungslage und endet mit einem Kapitel "Gutenberg-Bibeln zum Kaufen: Ein Nachwort zu den Faksimile-Ausgaben" (Eberhard König, Zur Situation der Gutenberg-Forschung. Ein Supplement. Münster, Bibliotheca Rara, 1995). Zur Erfassung vergab der Verlag dann zwei neue ISBN-Nummern, die ebenfalls in den Innendeckel des Exemplars eingeklebt wurde, voilà! – Kaum Gebrauchsspuren, wohlerhalten.
Los 1520Gutenberg, Johannes
Biblia latina. Johannes Gutenbergs zweiundvierzigzeilige Bibel. Faksimile-Ausgabe
Auktion 119
Zuschlag
2.200€ (US$ 2,444)
Das Berliner Exemplar der Gutenberg-Bibel
Gutenberg-Bibel. Johannes Gutenbergs zweiundvierzigzeilige Bibel. Faksimile-Ausgabe nach dem Exemplar der Staatsbibliothek Preußischer Kulturbesitz Berlin. 2 Bände Faksimile und Kommentar. Zusammen 3 Bände. Mit 100 Initialminiaturen in 4-12-farbigem Lichtdruck mit Goldfolienauflage. 46,5 x 31 cm. Überaus reich blindgeprägtes hellbraunes OKalbsleder (unwesentlich lichtrandig) über 5 Bünden und mit schweren Holzdeckeln mit je 10 massiven, vielfach durchbrochenen geschmiedeten Messingbeschlägen mit hexagonalen Buckeln und je 2 Schließen mit je 3 Messingbeschlägen bzw. OLeinen (minimal berieben) mit goldgeprägtem RTitel und goldgeprägtem Leder-VDeckelschild (Kommentarband). München, Idion, 1977-1979.
Eines von 895 nummerierten Exemplaren (Gesamtauflage: 955) in dem "Einband des Erfurter 'Meisters mit dem Lautenspieler und dem Knoten' um 1460, heute in der Hessischen Landesbibliothek in Fulda" der Buchbinderei Atelier Stemmle AG in Zürich. Mit Beiträgen von Severin Corsten, Ilona Hubay, Eberhard König, Otto Mazal, Robert Weber O. S. B. u. einem Vorwort von Ekkehart Vesper hrsg. von Wieland Schmidt und Friedrich Adolf-Künsemüller. Der Kommentarband enthält zahlreiche Abbildungen und ein "Faksimile der Tabula Rubricarum nach dem Exemplar der Bayerischen Staatsbibliothek München".
Vorlage für die Faksimilierung der Gutenberg-Bibel war das zu den prachtvollsten zählende Exemplar mit der Signatur Inc. 1511 der Berliner Staatsbibliothek: "Die Berliner B 42, alter Besitz des kurfürstlich-brandenburgischen Hauses und damit zu den ältesten Druckschriften der heutigen Staatsbibliothek Preußischer Kulturbesitz gehörig, gilt unter den erhaltenen Exemplaren dieses bedeutenden Werkes der Druckkunst Johannes Gutenbergs mit Recht als eines der schönsten. Mitte des 15. Jahrhunderts in Mainz gedruckt, gelangte das Buch zum Rubrizieren und Illuminieren in das Bistum Meißen, in eine damals wohlangesehene Werkstatt der Buchmalerei, der wir die künstlerisch hochwertige, farbenfrohe Ausstattung verdanken" (Ekkehart Vesper, Kommentarband, S. 9).
"Von allen Exemplaren der B42 ist das Berliner Exemplar das bekannteste. Es ist auf schönem, fast fehlerfreiem Pergament gedruckt; nur zwei Blätter fehlen. Das Buch ist wie fast alle vollständigen Exemplare der B42 in zwei Bänden gebunden: Pentateuch bis Psalter; Parabolae Salomonie bis Neues Testament mit Apokalypse" (Wieland Schmidt, Die zweiundvierzigzeilige Gutenberg-Bibel in Berlin, im Kommentarband). – Kaum Gebrauchsspuren, sehr frisch und nahezu tadellos schönes Exemplar eines der monumentalsten Faksimile-Projekte überhaupt.
Los 1205Gutenberg, Johannes
Biblia latina. Johannes Gutenbergs zweiundvierzigzeilige Bibel. Faksimile-Ausgabe
Auktion 111
Zuschlag
2.600€ (US$ 2,889)
Eines von 10 Exemplaren in Schweinsleder mit Eichenholzdeckeln
Gutenberg, Johannes. - Biblia latina. Johannes Gutenbergs zweiundvierzigzeilige Bibel. Faksimile-Ausgabe nach dem Exemplar der Staatsbibliothek Preußischer Kulturbesitz Berlin. Mit Beiträgen von Severin Corsten, Ilona Hubay, Eberhard König, Otto Mazal, Robert Weber O. S. B. u. einem Vorwort von Ekkehart Vesper hrsg. von Wieland Schmidt und Friedrich Adolf-Künsemüller. 2 Faksimile-Bände und 2 Kommentarbände., zus. 4 Bände. Mit 100 Initialminiaturen in 4-12-farbigem Lichtdrurck mit Goldfolienauflage. 46,5 x 31 cm. Holzdeckelband d. Z. (minimale Kratzspuren, kaum Fleckchen) mit breitem Schweinslederrücken über 5 echten Doppelbünden mit jeweils 2 ziselierten Messingschließen, OLeinen mit goldgeprägtem RTitel und goldgeprägtem Leder-VDeckelschild sowie chamoisfarbenes Grobleinen mit Pergament-Deckelschild (Kommentarband). München, Idion, 1978-1979.
Eines von 10 nummerierten Exemplaren für Bibliotheksmitarbeiter, hier mit "h.c." gekennzeichnet (Gesamtauflage: 955), hier in dem einmaligen Meistereinband der eigenen Buchbinderer der Staatsbibliothek Preußischer Kulturbesitz zu Berlin, im Stil der Zeit mit schweren Eichendeckeln und in porigem Schweinsleder. Der Kommentarband wurde herausgegeben von Wiland Schmidt und Friedrich Adolf Schmidt-Künsemüller. Er enthält zahlreiche Abbildungen und ein "Faksimile der Tabula Rubricarum nach dem Exemplar der Bayerischen Staatsbibliothek München". Der zweite Begleitband enthält alle 10 "Interimstexte" in 9 Heften (1-8, 9/10).
Vorlage für die Faksimilierung der Gutenberg-Bibel war das zu den prachtvollsten zählende Exemplar mit der Signatur Inc. 1511 der Berliner Staatsbibliothek: "Die Berliner B 42, alter Besitz des kurfürstlich-brandenburgischen Hauses und damit zu den ältesten Druckschriften der heutigen Staatsbibliothek Preußischer Kulturbesitz gehörig, gilt unter den erhaltenen Exemplaren dieses bedeutenden Werkes der Druckkunst Johannes Gutenbergs mit Recht als eines der schönsten. Mitte des 15. Jahrhunderts in Mainz gedruckt, gelangte das Buch zum Rubrizieren und Illuminieren in das Bistum Meißen, in eine damals wohlangesehene Werkstatt der Buchmalerei, der wir die künstlerisch hochwertige, farbenfrohe Ausstattung verdanken" (Ekkehart Vesper, Kommentarband, S. 9).
"Von allen Exemplaren der B42 ist das Berliner Exemplar das bekannteste. Es ist auf schönem, fast fehlerfreiem Pergament gedruckt; nur zwei Blätter fehlen. Das Buch ist wie fast alle vollständigen Exemplare der B42 in zwei Bänden gebunden: Pentateuch bis Psalter; Parabolae Salomonie bis Neues Testament mit Apokalypse" (Wieland Schmidt, Die zweiundvierzigzeilige Gutenberg-Bibel in Berlin, im Kommentarband). – Kaum Gebrauchsspuren, sehr frisch und nahezu tadellos schönes Exemplar eines der monumentalsten Faksimile-Projekte überhaupt.
[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.
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