Artist Index: Hitzig, Julius Eduard


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Los 2531Hitzig, Julius Eduard
Brief mit 3 Beigaben an A. M. Schlesinger. 1821

Auktion 126

Schätzung
450€ (US$ 500)

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Hitzig, Julius Eduard, Berliner Jurist, Kriminalist, Verleger und Schriftsteller aus jüdischer Familie, schrieb E. T. A. Hoffmanns Biographie und verkehrte mit vielen Autoren der Romantik (1780-1849). Eigh. Brief m. U. "Hitzig". 1 S. 4to. Berlin 9.II.1821.
An den (nicht genannten) Musik- und Belletristik-Verleger A. M. Schlesinger, mit dem Angebot eines Manuskripts. "Das Publikum hat sich seit einiger Zeit in seiner Vorliebe für Darstellung ernster Wahrheiten im Gewand des Romans entschieden. Was, aus diesem Gesichtspunkte, der Verfaßer von Wege und Führung, Strauß in den Glokkentönen, Jakobs in Rosaliens Nachlaß und Frauenspiegel u.s.w. mit theologischen Ansichten versuchte, ist von dem Verfaßer des Manuskripts, von den, in beikommendem Pakete, Proben vom Anfang, aus der Mitte und des Endes befindlich, weit pädagogischer ausgeführt worden. Ich habe es wegen unsrer alten freundschaftlichen Verbindung, Herrn Reimer angeboten, da der Verfaßer es mir übersandt, um in Berlin einen Verleger zu suchen. Wie er (Herr Reimer) sich darüber geäußert, bitte ich Ew. Wohlg. aus der Anlage zu sehen. Jetzt frage ich bei Ihnen an, ob Sie es vielleicht drukken wollen. Über die Bedingungen werden Sie sich leicht verständigen ...". Nennt noch einen anderen interessierten Verleger und weist auf seine (Hitzigs) neue Adresse hin: "Ich wohne jetzt Friedrichsstraße No 242 nahe am Hallischen Thor". - Beigegeben je 1 Autograph der Schriftsteller Wilhelm Häring (Willibald Alexis), K. G. Th. Winkler (Theodor Hell) und Franz Horn.

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Los 2538Hitzig, Julius Eduard
Signatur auf einem Verlagsprospekt

Auktion 116

Zuschlag
500€ (US$ 556)

Details

Hitzigs Verlagsgründung
Hoffmann, E.T.A.-Umkreis. - Hitzig, Julius Eduard, Berliner Schriftsteller, Buchhändler, Kriminalist und Kammergerichtsrat, befreundet mit E.T.A. Hoffmann und Chamisso, Gründer der neuen "Mittwochsgesellschaft", Herausgeber von Hoffmanns Werken und Biographie (1780-1849). Eigh. Signatur "Julius Eduard Hitzig" auf der gedruckten Anzeige seiner Verlagsgründung. 1 S. 4to. Berlin 1.X.1808.
"Hiedurch gebe ich mir die Ehre, Ihnen die Errichtung einer Verlagshandlung hieselbst anzuzeigen. Die ersten Verlagsartikel meines Etablissements finden Sie am Fuße dieses verzeichnet ... Meine Commissionen hat die J. B. G. Fleischersche Buchhandlung in Leipzig zu übernehmen die Güte gehabt, welche auch zur Förderung unseres Geschäfts die Auslieferung meines Verlags übernehmen wird ...". Als "erste Verlagsartikel" werden fünf Titel angeführt, darunter Werke von Zacharias Werner und Friedrich de la Motte Fouqué. Am Schluß folgt eine Empfehlung für Hitzig und sein Unternehmen durch die renommierte Realschulbuchhandlung in Berlin, welche "die ungemessene Bürgschaft für die ersten Jahre seiner Verbindung mit Ihnen" verspricht. - Kleine Randläsur durch Öffnen des Siegels; gering fleckig.

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Los 2185Hitzig, Julius Eduard
Albumblatt 1845

Auktion 110

Zuschlag
180€ (US$ 200)

Details

Hitzig, Julius Eduard, Berliner Schriftsteller, Buchhändler, Kriminalist und Kammergerichtsrat, befreundet mit E.T.A. Hoffmann und Chamisso, Gründer der neuen "Mittwochsgesellschaft", Herausgeber von Hoffmanns Werken und Biographie (1780-1849). Eigh. Albumblatt m U. "Julius Eduard Hitzig". 1S. Quer-8vo. Berlin 5.III.1845.
Ein Zitat aus dem "Cherubinischen Wandersmann" von Angelus Silesius: "Viel Ixiones. - Ixion ist allein beschrien auf allen Gassen: / Und sieh, viel Tausend sind, die eine Wolk‘ umfassen. - Angelus Silesius (Scheffler geb. 1624.) Schrieb's Julius Eduard Hitzig". “ - In den „Geistreichen Sinn- und Schluß-Reimen“ Nr. 195 der alten Zählung.

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Los 2561Hitzig, Julius Eduard
Gedicht mit Nachschrift

Auktion 104

Zuschlag
340€ (US$ 378)

Details

Hitzig, Julius Eduard, Berliner Schriftsteller, Buchhändler, Kriminalist und Kammergerichtsrat, befreundet mit E.T.A. Hoffmann und Chamisso, Gründer der neuen "Mittwochsgesellschaft", Herausgeber von Hoffmanns Werken und Biographie (1780-1849). Eigh. Gedichtmanuskript mit Widmung u. U. "EH". 2 S. 4to. (Berlin) "Dienstag 6ten früh".
Scherzhaftes Dankgedicht in 25 Hexameter-Zeilen an einen Freund, beginnend: "Fünf der silbernen Groschen mit herzlichstem Dank, Geliebter. / Schlecht ach, ist mir bekommen das Weichen von Regel und Ordnung; / Schlaflos mich wälzend auf harten Pfühlen ...". Nach der Schlußzeile "... Wählend wirst du dann Wähler, Erwählter, wählbarer Brüder!" schreibt der Autor: "Der Kopf ist mir so dumm von der gestrigen Schwärmerei daß ich nicht anderes als quatschende Hexameter schreiben konnte. Verzeih Bruderherz! Und sollten mir Canaillen mit 7 Füßen mit untergelaufen seyn, schmeiß sie 'raus. In alter Treue Dein EH." - Tonfall und Inhalt passen ganz zum Geist der Berliner Mittwochsgesellschaft. - Selten.

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[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.

* Alle Angaben inkl. 25% Regelaufgeld ohne MwSt. und ohne Gewähr – Irrtum vorbehalten.“


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