Artist Index: Holtz, Karl

Sensationell!!!!! Noch !NIE! dagewesen!
Gouache auf Velin.
43 x 32,5 cm.
Verso mit Kugelschreiber in Blau signiert "Holtz" und bezeichnet "2" (im Kreis), mit Farbstift in Blau bezeichnet "27,5 breit Blau-Rot-Gelb", von fremder Hand mit Bleistift bezeichnet "Loli 2701" sowie mit dem Stempel von Herbert Sandberg.

Herbert Sandberg war Verleger der Zeitschrift "Ulenspiegel", in der Karl Holtz immer wieder Karikaturen publizierte.

Provenienz: Privatbesitz Berlin

Berliner Arbeiterkneipe
Lithographie auf Bütten. 1922.
23,6 x 29,5 cm (32,3 x 43,6 cm).
Signiert "Karl Holtz" und datiert, verso mit dem schwarzen Nachlaßstempel.
Niemann 30.

Prachtvoller, tiefschwarzer Druck dieses seltenen Blattes, mit Rand.

"Straße" (Yorckstraße)
Lithographie auf Bütten. 1920.
25,5 x 27,2 cm (31 x 50,6 cm).
Signiert "Karl Holtz", datiert, betitelt und bezeichnet "Original-Lithographie" sowie verso "No. 4".
Niemann 17.

Der Künstler fügt Elemente aus verschiedenen Lithoplatten collagenhaft zusammen. Holtz signierte seine Graphik vor 1925 nur selten und stellte oft nur sehr wenige Abzüge her. Ganz prachtvoller, tiefdunkler und wunderbar kräftiger Druck mit dem vollen Rand.

Berliner Tageblatt
Lithographie auf Japan. 1920.
23,8 x 34,5 cm (33 x 50 cm).
Signiert "Karl Holtz" und (schwer lesbar) betitelt.
Niemann 18.

Prachtvoller, herrlich differenzierter und klarer Druck mit breitem Rand.

Hackescher Markt
Lithographie auf Similijapan. 1921.
37,6 x 27 cm (46,6 x 32,9 cm).
Verso mit dem schwarzen Nachlaßstempel sowie von fremder Hand bezeichnet.
Niemann 22.

Der Graphiker, Zeichner und Karikaturist Karl Holtz fand frühzeitig, bereits vor 1925, seinen persönlichen Stil einer exakten, filigranen Zeichentechnik. Er veröffentlichte zahlreiche Karikaturen, u.a. in den Zeitschriften "Die Rote Fahne", "Der wahre Jacob" und im "Eulenspiegel". Seine Graphiken thematisieren häufig das lebendige Treiben und die Enge der Großstadt. Ausgezeichneter Druck dieses seltenen Blattes, mit Rand.

Yorckstraße
Lithographie auf Japan. 1920.
25,5 x 27,2 cm (35,3 x 37,8 cm).
Verso mit dem Signaturstempel "Karl Holtz".
Niemann 17.

Es finden sich in dem Druck collagierte Elemente aus verschiedenen Lithoplatten. Prachtvoller, kräftiger Druck mit breitem Rand. Beigegeben: Eine weitere signierte Lithographie von Karl Holtz, "Industriebahn", 1921 (Niemann 20).

Berliner Tageblatt
Lithographie auf Japan. 1920.
23,8 x 34,5 cm (35,3 x 51,5 cm).
Signiert "Karl Holtz".
Niemann 18.

Prachtvoller, kräftiger Druck mit breitem Rand.

"Max Winkler"
Gouache und Bleistift auf Velin. 1920.
35,8 x 25,8 cm.
Unten rechts mit Bleistift datiert, unten links betitelt, verso mit der Stempelsignatur "Karl Holtz".

Karl Holtz studierte 1914-1919 am Kunstgewerbemuseum Berlin bei Emil Orlik und Ludwig Sütterlin. Er schuf 1916 zahlreiche Karikaturen für verschiedene Zeitschriften wie "Ulk", "Lustige Blätter", später auch für "Die Rote Fahne", "Der Wahre Jacob" und "Eulenspiegel". In unserer Zeichnung portraitiert er Max Winkler, der von 1919 bis 1921 leitender Redakteur der Zeitschrift "Der Syndikalist" war, dem Organ der freien Arbeiter-Union Deutschlands, wo Karl Holtz gelegentlich auch Karikaturen veröffentlichte. Da bis heute keine Fotografie Max Winklers auffindbar ist, stellt diese Zeichnung vermutlich das einzige Dokument dar, das dessen Erscheinungsbild zeigt.

Portrait eines Mannes
Mischtechnik auf graubraunem Velin. 1920.
31,6 x 24,5 cm.
Verso mit dem Signaturstempel, recto bezeichnet und datiert.

Karl Holtz studierte 1914-1919 am Kunstgewerbemuseum Berlin bei Emil Orlik und Ludwig Sütterlin. Er schuf 1916 zahlreiche Karikaturen für verschiedene Zeitschriften wie "Ulk", "Lustige Blätter", später für "Die Rote Fahne", "Der Wahre Jacob", 1928 arbeitete er u.a. bei der Satirezeitschrift "Eulenspiegel" mit. Bei unserer Zeichnung handelt es sich wohl um ein Selbstbildnis des Künstlers. Verso eine weitere Mischtechnik, eine Skizze eines Platzes mit Denkmal sowie eine Personenstudie in Bleistift mit Farbanweisungen.

Auf dem Straßenbahnperron
Lithographie auf Velin. 1920.
29,3 x 40 cm (36 x 45,2 cm).
Signiert und datiert.
Niemann 23.

Verso mit dem Nachlaßstempel. Hervorragender, kräftiger Druck mit sehr schönen Grauabstufungen und Rand. Selten. Beigegeben: Eine weitere Lithographie von Karl Holtz: "Pferdedroschkenplatz", nicht signiert (Niemann 25).

Ausstellung: Galerie Bodo Niemann, Berlin, 1987

Sächsische Schweiz
Lithographie auf Similijapan. Um 1925.
25,8 x 21,6 cm (37,7 x 31,5 cm).
Signiert.
Niemann 44.

Sehr schön nuancierter, kräftiger Druck mit breitem Rand. Beigegeben: Zwei Radierungen von Karl Holtz: "Poetensteig" (Niemann 27) und "Am kurischen Haff bei Danzig" (nicht bei Niemann). Ein Blatt signiert und datiert.

Ausstellung: Galerie Bodo Niemann, Berlin, 1987

Soldatenzug im Gewitter; Kurt von Federn
2 Zeichnungen. Bleistift bzw. Bleistift und Feder auf Velin bzw. Velinkarton. Um 1918 bzw. 1920.
23 x 17,3 und 21,2 x 26,2 cm.
Jeweils verso mit dem Nachlaßstempel.

Karl Holtz verstand sich in seinen Zeichnungen und Graphiken immer als stiller und genauer, wenngleich nicht unparteiischer Beobachter, anders als in seinen überspitzten Karikaturen, die übertreiben müssen, um die Aussage auf den Punkt zu bringen.

Hackescher Markt
Lithographie auf Similijapan. 1921.
37,5 x 27 cm (46,5 x 32,5 cm).
Signiert und datiert.
Niemann 21.

Verso mit dem Nachlaßstempel. Ausgezeichneter Druck dieses seltenen Blattes, mit Rand.

Ausstellung: Galerie Bodo Niemann, Berlin, 1987

Männer am Geländer (Danzig)
Lithographie auf Similijapan. 1922.
29,5 x 22,7 cm (42 x 33 cm).
Signiert.
Niemann 32.

Ausgezeichneter, stimmiger Druck mit breitem Rand.

Ausstellung: Galerie Bodo Niemann, Berlin, 1987

Berliner Tageblatt
Lithographie auf Bütten. 1920.
23,5 x 34,2 cm (36,7 x 55,5 cm).
Signiert und datiert.
Niemann 18.

Sehr schöner, kräftiger Druck mit breitem Rand.

Ausstellung: Galerie Bodo Niemann, Berlin, 1987