Artist Index: Kanne, Johann Arnold


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Los 2060Kanne, Johann Arnold
Pantheum der aeltesten Naturphilosophie

Auktion 126

Schätzung
150€ (US$ 167)

Details Los merken

Kanne, J(ohann) A(rnold). Pantheum der aeltesten Naturphilosophie, die Religion aller Völker. VIII, 647 S. 21 x 12,5 cm. Pappband d. Z. (etwas berieben und leicht bestoßen). Tübingen, J. G. Cotta, 1811.
Goedeke VI, 200, 5, 11. Kosch VIII, 884. NDB XI, 107. – Erste Ausgabe, neben den Ersten Urkunden der Geschichte (1808) und dem System der indischen Mythe (1813) das dritte Hauptwerk seiner geschichtsmetaphysischen Mythendeutung, die Kanne hier "unter bereits christlich-dualistischem Aspekt zu einer soteriologischen Weltalterlehre auszubauen" versuchte (NDB). Im Folgejahr scheiterte jedoch sein ambitioniertes Projekt einer Neuverortung des Mythos. "Religiöse Erlebnisse, die er als Erweckung und Wiedergeburt verstand, (führten) zur Verwerfung seiner bisherigen wissenschaftlichen Bemühungen. Er verbrannte das Manuskript zu einem 'Panglossium', durch das er die Urverwandtschaft aller Sprachen hatte beweisen wollen, und schloß sich mit Schubert einem pietistischen Kreis an, der sich in Nürnberg um Georg Matthias Burger, einen Schüler des württembergischen Pietisten Matthias Hahn, gebildet hatte. An die Stelle vergleichender Mythenforschung traten bei ihm fortan christologische Deutungen, die Philologie wurde von einer theosophischen Sprachphilosophie abgelöst. Die meisten Veröffentlichungen seines letzten Lebensjahrzehnts - christliche Biographien, der Roman 'Sämundis Führungen' (1816) und die eigene Lebensbeschreibung - sind dem Erbauungsschrifttum zuzurechnen" (NDB). – Wohlerhalten. –

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Los 1806Kanne, Johann Arnold
Gianetta das Wundermädchen Roms

Auktion 111

Zuschlag
140€ (US$ 156)

Details

Kanne, (Johann Arnold). Gianetta das Wundermädchen Roms. 252 S. 16,5 x 10 cm. HLeder d. Z mit modernem goldgeprägtem RSchild. Bayreuth, Erben Johann Andreas Lübeck, 1809.
Goedeke VI, 200, 5, 7. – Erste Ausgabe der Romanveröffentlichung des Orientalisten, bedeutenden Mythologen und heute vergessenen Romantikers Johann Arnold Kanne (1773-1824), der laut Goedeke ein "romanhaft-abenteuerliches Leben, wie es kaum ein Gelehrter des 16. Jahrhunderts oder des dreißigjährigen Krieges geführt hatte" (vgl. mehr dazu ebenda). "Neben mythologischen und sprachvergleichenden Forschungen versuchte er sich auch als Dichter, indem er humoristische und satirische Schriften verfaßte, die durch forcierte Nachahmung Jean Paulscher Stilprinzipien gekennzeichnet sind" (NDB XI, 105). – Titel mit gelöschtem bzw. verblasstem Leihbibliotheksstempel. Vorsätze und Titel etwas leimschattig, Innenspiegel gestempelt und mit Bibliotheksschildchen. Vereinzelt leicht fleckig. Druck auf festerem Bütten.

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[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.

* Alle Angaben inkl. 25% Regelaufgeld ohne MwSt. und ohne Gewähr – Irrtum vorbehalten.“


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