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Los 745Karl V., Kaiser
Peinlich Gerichts Ordnung. Frankfurt, Johann Wolff, 1565
Auktion 125
Zuschlag
500€ (US$ 521)
Karl V., Kaiser. Peinliche Gerichts ordnung, auff den Reichßtägen zu Augspurg und Regenspurg, in den Jahren dreisig und zwey und dreißig gehalten, auffgericht, und beschlossen. 8 nn., 65 num., 1 nn. Bl. Mit Holzschnitt-Vignette auf dem Titel, 7 (2 nahezu ganzseitigen) Text-Holzschnitten und Holzschnitt-Druckermarke. 19 x 14,5 cm. Modernes Halbleder mit goldgeprägtem RTitel. Frankfurt, Johann Wolff, 1565.
VD16 D 1084. – Frankfurter Druck der erstmals 1533 in Mainz bei Schöffer erschienenen und dann in zahlreichen Ausgaben im Reichsgebiet verbreiteten Gerichtsordnung Kaiser Karls V. Die sogenannte Constitutio Criminalis Carolina oder auch kurz Carolina wurde im Jahr 1530 auf dem Augsburger Reichstag beschlossen und zwei Jahre später, am 27. Juli 1532, auf dem Reichstag in Regensburg ratifiziert. Sie gilt als das erste allgemeine deutsche Strafgesetzbuch und wirkte noch bis weit in die Mitte des 18. Jahrhunderts als Grundlage des Strafrechts und der Strafprozessordnung. – Lediglich gebräunt und etwas fleckig, stellenweise leichter Wasserrand. – Vorgebunden: Killian König. Process unnd Practica. Mit sonderm fleisse reuidirt mit vielen newen nuetzlichen Rubricis und titulis extendirt mercklich verbessert vermehret und in Vier unterschiedene Teil abgeteilet. 4 Bl., 713, 7 Bl. Mit großer Holzschnitt-Titelbordüre. Heidelberg, Vögelin, (1599). - VD16 ZV 20965. - Spätere Auflage des vielfach wiederaufgelegten Hauptwerks des um 1470 in Zwickau geborenen Juristen Kilian König (1470-1529). "Sein Proceßhandbuch, welches er 'auf Begehren eines ehrbaren Raths zu Zwickau' ausgearbeitet hat, ist 15 Jahre nach seinem Tode unter zwei verschiedenen Titeln 'Ein fast sehr und auserlesener Proceß, Practica und Gerichtsordnung' und 'Processus und Practica der Gerichtsleuffte' (Leipzig 1541) zuerst gedruckt, nachdem es wahrscheinlich längst handschriftlich unter den sächsischen Praktikern verbreitet gewesen. Wie er persönlich unter diesen das größeste Ansehen genossen, so hat auch sein Werk entscheidenden Einfluß auf die sächsische Praxis geübt, als deren 'Führer' er bezeichnet zu werden pflegt. Der 'Proceß' ist 1550 von einem unbekannten Herausgeber mit Additionen, zum Theil strafrechtlichen Inhalts, versehen, dann sieben Mal gedruckt, 1599 von Dr. Joachim Gregorii aus Prietzen bearbeitet, endlich auch von Jacob Schultes († 1626) herausgegeben" (ADB XVI, 519). - Wurmloch, die ersten Blatt unscheinbar hinterlegt. Teils mit hs. Unterstreichungen, etwas gebräunt, wenig fleckig.
Karl V., Kaiser. Peinlich Gerichts Ordnung, auff den Reichßtagen zu Augßpurg und Regenßpurg, in Jahren 30. und 32. gehalten, auffgericht, und beschlossen. Und jetzo von dem Durchleuchtigen Hochgebornen Fuersten unnd Herrn, Herrn Julio, Hertzogen zu Braunschweig und Lueneburg etc. in jrer F.G Lande, im Jahr 1.5.70. den 4. tag des Monats Februarij angenommen und publiciret. 104 Bl. Mit Holzschnitt-Portrait auf dem Titel verso. 19 x 15 cm. Pergament d. Z. (gebräunt und fleckig) unter Verwendung einer lateinischen Handschriften-Makulatur d. Z. Wolfenbüttel, Konrad Horn, 1570.
VD16 D 1088. – Wolfenbütteler Druck der erstmals 1533 in Mainz bei Schöffer erschienenen und dann in zahlreichen Ausgaben im Reichsgebiet verbreiteten Gerichtsordnung Kaiser Karls V. Die sogenannte Constitutio Criminalis Carolina oder auch kurz Carolina wurde im Jahr 1530 auf dem Augsburger Reichstag beschlossen und zwei Jahre später, am 27. Juli 1532, auf dem Reichstag in Regensburg ratifiziert. Sie gilt als das erste allgemeine deutsche Strafgesetzbuch und wirkte noch bis weit in die Mitte des 18. Jahrhunderts als Grundlage des Strafrechts und der Strafprozessordnung. Der Portrait-Holzschnitt zeigt Herzog Julius. – Etwas gebräunt und braunfleckig, am Schluss leicht feuchtrandig, zwei Blatt mit verblassten Tintenwischern. Titel mit Namenszug, fl. Vorsatz mit hs. Namensliste von sieben Juristen des 17. Jahrhunderts, die wohl an späteren Überarbeitungen der Carolina mitgewirkt haben bzw. Kommentare dazu verfassten. Am Schluss mit sechs Seiten hs. Text wohl ebenfalls des 17. Jahrhunderts.
Los 1038Karl V., Kaiser
Römischer Keyserlicher Maiestat aufforderungs brieffe
Auktion 119
Zuschlag
1.100€ (US$ 1,146)
Karl V., Kaiser. Römischer Keyserlicher Maiestat aufforderungs brieffe, an Hertzog Ulrichen von Wirtenberg, und gemeyne Landtschafft lauttend. Item, gedachts Hertzog Ulrichs, an die Keyserliche Maiestat beschehen gnedigst ansuchung umb verzeihung, sampt darauff ervolgten begnadigung &c. 10 Bl. 18,5 x 14,5 cm. Moderner Pappband. O. O., Dr. u. J. (1547).
Vgl. VD16 D 860. – Einer von drei ohne Impressum im Jahr 1547 erschienenen Flugschriften Kaiser Karls V. zu den Geschehnissen im Schmalkadischen Krieg, der einzige mit der Kollation von zehn Blatt, vorliegende Variante aber gering abweichend von VD16 D 860 (dort steht "begmadigung" in der letzten Titelzeile; die beiden anderen im VD16 genannten Ausgaben mit der Kollation von sieben Blatt, vgl. VD16 859 und 861). – Titel gestempelt und im Bug fachmännisch mit Japanpapier verstärkt. Etwas fleckig, Blatt Aiiii mit kleinem Braunfleck im unteren Bug.
[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.
* Alle Angaben inkl. 25% Regelaufgeld ohne MwSt. und ohne Gewähr – Irrtum vorbehalten.“
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