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Sommertag. Radierung mit Aquatinta, auf gewalztem China nach Arnold Böcklin. 36,5 x 53,1 cm (Platte); 18,8 x 14,3 cm (Blattgröße). (1882). Singer 326 III.
Ausgezeichneter Druck mit dem vollen Rand. Geringfügig fleckig und angestaubt, sonst in sehr schöner Erhaltung. Beigegeben von demselben die Radierung "Die Quelle" (Singer 325 IV) und die Radierung "Tote Mutter" (Singer 239 nach VI) sowie von H. Auerswald die Radierung "Der Nachtfalter - Der Abenteurer".
Los 5428Klinger, Max
Der Traum des Künstlers
Auktion 124
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
400€ (US$ 444)
Der Traum des Künstlers. Radierung mit Aquatinta. 24,6 x 41,5 cm (Plattenrand); 77 x 56,5 cm (Blattgröße). Mit dem roten Monogrammstempel. Singer 260.
Singer war hiervon nur ein Zustand mit mindestens fünfzehn Abzügen bekannt. Ganz ausgezeichneter Druck auf dem vollen Bogen. Gebräunt bzw. lichtrandig, vornehmlich zu den Rändern hin, Ränder bestoßen und mit kleinen Knickspuren, rechts mit kleinen Einrissen, keine Fleckchen, unten rechts innerhalb der Plattenkante aber außerhalb der Einfassungslinie eine kleine Bruchstelle im Papier, unten Bleistiftannotationen, sonst gut. Beigegeben von demselben die Radierungen "Der Tod als Heiland" (Singer 180) sowie "Simplicius unter den Soldaten" (Singer 60).
Los 5424Klinger, Max
Amor und Psyche, Opus Va (Mappe I).
Auktion 124
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
625€ (US$ 694)
Amor und Psyche, Opus Va (Mappe I). 15 Radierungen auf gewalztem China. 4to. Lose Blatt in OHalbleinen-Mappe mit typographischem Titel (leicht fleckig, berieben und bestoßen). Theo Stroefer, Kunstverlag, Nürnberg. (1880). Singer 64, 67, 73, 75, 81, 82, 85, 91, 96, 97, 100, 102, 104, 105 und 107, je vollendet und vor dem Verschnitt für die Buchausgabe.
Ganz ausgezeichnete Drucke mit dem vollen Rand. Etwas stockfleckig und mit kleinen Fleckchen, einzelne Blätter im weißen Rand nur ganz minimal fleckig, die Ränder oben leicht gewellt und insgesamt etwas bestoßen mit winzigen Läsuren, sonst schön bis sehr schön. Aus der Sammlung Einar Hansen, mit dessen Ex Libris.
Los 5426Klinger, Max
Eine Liebe, Opus X
Auktion 124
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.875€ (US$ 2,083)
Eine Liebe, Opus X. 10 Radierungen mit Aquatinta auf festem Kupferdruckpapier. Folio. Lose Bl. 1903. Singer 157 VI, 158-160 VII, 161 IX, 162-164 X, 165 VII, 166 IX.
Die komplette Folge der vierten Ausgabe, je mit gestochenem Namen und Nummer in ganz ausgezeichneten Drucke mit dem vollen Rand. Etwas fleckig und angestaubt sowie vereinzelte Stockfleckchen, das Widmungsblatt etwas angeschmutzter, Singer 157-160 je mit einem kleinen Wasserrand links außerhalb der Darstellung, Randläsuren (Bestoßungen der Ecken, teils kleine Einrisse), sonst in einheitlich guter Erhaltung.
Los 5423Klinger, Max
Amor und Psyche, Opus V a und Opus V b
Auktion 124
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.000€ (US$ 1,111)
Amor und Psyche, Opus V a und Opus V b. 15 Radierungen (Mappe 1) sowie 9 Blatt mit 32 Vignetten (Mappe 2) auf gewalztem China. 4to. Lose Blatt zwischen den OHLwd-Mappen mit typographischem Titel und graphischer Bordüre (Deckel mit geringen Feuchtigkeitsspuren und Bereibungen). Nürnberg, Theo. Stroefer, Kunstverlag. (1880). Singer 64-110, jeweils vollendeter Zustand.
Die illustrierte Textausgabe zu Apulejus' Märchen "Amor und Psyche" erschien 1880. Sie blieb Klingers einzige Illustration eines literarischen Textes. Noch im gleichen Jahr wurde auch eine Ausgabe ohne Text im Großformat als zweiteiliges Mappenwerk publiziert, die Abzüge erfolgten von den gleichen Druckplatten, jedoch auf größerem Papier (das Buchformat hatte eine Blattgröße von nur 36 x 26,5 cm). Ganz ausgezeichnete, teils noch kräftige Drucke auf dem vollen Bogen. Mappe 1 mit etwas gebräunten Seidenpapieren zwischen den Radierungen. Die Blätter überwiegend im äußeren, weißen Rand teils leicht fleckig sowie mit geringen Alters- und Gebrauchsspuren, sonst insgesamt in einheitlicher und guter Erhaltung.
Los 6375Klinger, Max
Der Schwanenprinz
Auktion 123
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.125€ (US$ 1,250)
Der Schwanenprinz (Zelt, Opus XIV).
Radierung mit Aquatinta auf Similijapan. 22,6 x 17,8 cm (Plattengröße); 54 x 35,7 cm (Blattgröße). Bezeichnet "1. Z.[ustand] 6. Dr[uck]" und signiert sowie datiert "M. Klinger 19.5.[19]13". Nicht bei Singer, Beyer 338 I (von II).
Blatt 7 aus der Folge Zelt Opus XIV, 1. Teil. Ganz ausgezeichneter Probedruck mit dem vollen Rand. Nur minimal angestaubt, die äußeren Schöpfränder nur schwach gebräunt, sonst tadellos.
Am See (Zelt, Opus XIV).
Radierung mit Aquatinta auf Similijapan. 22,9 x 18,1 cm (Platte); 39,8 x 29 cm (Blattgröße). Bezeichnet "1. Z.[ustand] 2. Dr[uck]" und signiert sowie datiert "M. Klinger 22.4.[19]14". Nicht bei Singer, Beyer, 334 I (von II) .
Blatt 3 aus der Folge "Zelt Opus XIV, 1. Teil". Prachtvoller, kräftiger Probedruck mit breitem Rand. Minimal angestaubt, sonst tadelos erhalten.
Los 6336Klinger, Max
Das Leuckart-Diplom (Penelope).
Auktion 123
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
350€ (US$ 389)
Das Leuckart-Diplom (Penelope).
Radierung mit Kupferstich, Aquatinta und Farblithographie auf festem Kupferdruckpapier. 18,5 x 29,6 cm (Plattengröße); 26,6 x 36,8 cm (Blattgröße). (1895). Singer 276 wohl IV (von VI).
Das außergewöhnlich aufwendig neben zwei Radierplatten mit vier zusätzlichen Lithoplatten farblich akzentuierte Blatt (blau, grau, gelbgrün und rosa) wurde für das Promotionsjubiläum des berühmten Leipziger Zoologen Karl Leuckart (1822-1896) von seinen Schülern bei Klinger in Auftrag gegeben. Es stellt Penelope in Gesellschaft des göttlichen Adlers Aithon vor einem von ihr gewebten Stück, das Adam und Eva in einer Landschaft mit zahlreichen Tieren zeigt; darunter Elefant, Löwe, Pferd aber auch fliegende Fische, Krebse und andere Tiere, die sie "programmatisch und entwicklungsgeschichtlich dargestellt hat" (vgl. Singer S. 108).
Ganz ausgezeichneter Druck mit schmalem Rand. Winzige Stockfleckchen, im rechten Rand kleine Leimfleckchen, minimal gebräunt, sonst sehr schön. Beigegeben nach einer Zeichnung Klingers die Lithographie "Blumenmädchen (Margaretenfest, Leipzig 1911)" (Beyer 453).
Frühlingstag (Die drei Lebensalter, Große Landschaft).
Radierung mit Aquatinta, auf gewalztem China, nach Arnold Böcklin. 60 x 87 cm. 1890. Singer 328 IX.
Ganz ausgezeichneter Druck mit breitem bzw. schmalem Rand. Minimal gebräunt, links sowie rechts je ein Randeinriss, die Ränder allgemein leicht bestoßen, links unter der Darstellung unbedeutende Fleckchen, sonst schön.
Intermezzi - Opus IV.
12 Radierungen, meist mit Aquatinta auf gewalztem China. Lose Blatt in der OHLwd-Mappe mit typographischem Titel und Inhaltsverzeichnis (leicht berieben und bestoßen). Folio. Nürnberg, Th. Stroefer (1881). Singer 52-63, je letzter Zustand.
Die vollständige Mappe, mit Nummern und Name. Ganz ausgezeichnete Drucke auf dem vollen Bogen. Geringfügig gebrauchsspurig, die äußeren Ränder teils etwas gebräunt sowie leicht gewellt und vereinzelt etwas bestoßen, sonst schön.
An Arnold Böcklin (Widmung).
Radierung auf Van Gelder Zonen-Bütten. 45,5 x 35,7 cm. (1887). Singer 157 VI.
Aus Opus X (Eine Liebe), Blatt I. Ausgezeichneter Druck mit breitem Rand auf dem vollen Bogen, allseitig mit Schöpfrand. Leicht vergilbt und lichtrandig, vereinzelte Stock- und Wasserfleckchen im weißen Rand, sonst gut erhalten. Beigegeben von Otto Greiner "An Arnold Böcklin", Doppelblatt aus der Zeitschrift "JUGEND", Münchner illustrierte Wochenschrift für Kunst und Leben, 1897.
Los 5615Klinger, Max
Venus Anadyomene (Meereszug)
Auktion 123
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
375€ (US$ 417)
Venus Anadyomene (Meereszug).
Radierung mit Aquatinta, in Rot gedruckt, auf Japanbütten. 46 x 30,2 cm. Beyer 424 II.
Ganz ausgezeichneter, leuchtender Druck mit breitem Rand. Ganz schwach stockfleckig, die Ecken teils mit schwachen Knickspuren bzw. oben rechts leicht gequetscht, am Unterrand Bleistiftannotationen, im weißen Rand unten rechts kleine dünne Papierstellen mit Löchlein, sonst sehr schön.
Los 6306Klinger, Max
Die Darwinsche Theorie
Auktion 123
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
17.500€ (US$ 19,444)
Die Darwinsche Theorie.
Feder in Schwarz, Pinsel in Grau. 10,7 x 15,5 cm. Unten rechts in schwarzer Feder monogrammiert "MK", darunter in Bleistift datiert "[18]75", verso in Bleistift von fremder Hand bez. "Max Klinger 1875 erhalten am 4. febr. 1907".
Bereits seit 1875 war Max Klinger mit der Evolutionstheorie Charles Darwins vertraut. Im Oktober des Jahres schrieb Klinger von der Kunstschule an seine Eltern und bat um die Zusendung ihres Materials über Darwin, das aus den gesammelten Werken und über zweihundert Illustrationen bestand. Das Interesse des zu dem Zeitpunkt 18-jährigen Klinger fiel an den Beginn seiner künstlerisch fruchtbarsten Jahre und ging seiner Beschäftigung mit Arthur Schopenhauer voraus, für die die Evolutionstheorie eine Grundlage bildete. Sichtbares Ergebnis dieser Auseinandersetzung mit Darwin ist Klingers frühe Zeichnung "Darwins Theorie" im Kupferstichkabinett Berlin, die vom September 1875 datiert. Unser Blatt ist eine weitere, bisher unbekannte Zeichnung Klingers zu demselben Thema und stellt eine bedeutende Ergänzung zu dessen zeichnerischen Werk dar. - Die vorliegende Komposition zeigt einen Naturwissenschaftler, vermutlich Darwin, in seinem Studierzimmer. Der Gelehrte ist in Gedanken versunken. Auf dem Arbeitstisch vor ihm liegen die Schädel eines Menschen und eines Primaten. Durch die vergleichende Skelettanatomie sind sie Beweise der menschlichen Abstammung. Rechts davon sitzt ein Affe, der in seinem Schoß ein Kleinkind hält und mit seiner Hand sanft über dessen Kopf streicht. Die Intimität von Kind und Affe offenbart die Ursprünge des Menschen, über die Darwin offenbar nachzudenken scheint. Gleichzeitig scheinen Affe und Kind auf Ernst Haeckels berühmtes biogenetisches Gesetz zu verweisen, in dem es heißt, dass „die Ontogenese die Phylogenie rekapituliert“ - dass „die Geschichte des Fötus eine Rekapitulation der menschlichen Rasse ist“. Durch diese Denkweise ist das Baby seiner Affenvergangenheit näher als ein erwachsener Mensch.
Los 6307Klinger, Max
Betender Greis (Der heilige Antonius)
Auktion 123
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
813€ (US$ 903)
Betender Greis (Der heilige Antonius).
Aquatintaradierung auf Similijapan. 15,9 x 11,8 cm. Signiert "M. Klinger". (1885). Singer 269.
Nach Singer ist das Blatt "als technische Aquatintaprobe im Juli 1885 entstanden", ihm waren nur wenige, "mindestens drei", Exemplare bekannt. Prachtvoller Druck mit breitem Rand. Vereinzelt unbedeutende Fleckchen, ganz schwach lichtrandig, die oberen Ecken durch die Montierung verso leicht gequetscht, unten kleine Bleistiftannotationen, sonst in sehr schöner Erhaltung. Sehr selten.
Los 6304Klinger, Max
Rettungen ovidischer Opfer, Opus II
Auktion 123
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
2.250€ (US$ 2,500)
Rettungen ovidischer Opfer, Opus II.
15 Radierungen, meist mit Aquatinta zzgl. Titelblatt mit typographischem Text, auf chamoisfarbenem Kupferdruckpapier. Gr. Folio. 1879. Lose Blatt in Orig.-Pappmappe (leicht fleckig, berieben, bestoßen, Schließschnüre fehlend), mit drei Flügelklappen. Berlin, Verlag des Künstlers, 1900. Singer 25-39, je letzter Zustand.
"In der Literaturgeschichte besonders Lessing mit seinen Rettungen (des Cardan, des Lemnius) bekannt - also die Wiederherstellung des guten Rufes eines Mannes, dem die Geschichte unverdienten Schaden zugefügt hat. Klinger nimmt an, dass auch Ovid der wahre Ruf verschiedener seiner Helden zum Opfer gefallen ist, und er unternimmt es, sie zu retten. In einer Satyre kommen sie aber bei einer solchen Rettung viel schlechter weg, als bei Ovid". (Singer).
Die vollständige Mappe, in der fünften Ausgabe. Ganz ausgezeichnete Drucke auf dem vollen Bogen. Etwas angestaubt, die äußeren Ränder teils schwach gebräunt und minimal bestoßen, sonst sehr schön.
[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.
* Alle Angaben inkl. 25% Regelaufgeld ohne MwSt. und ohne Gewähr – Irrtum vorbehalten.“
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