Artist Index: Melzer, Moriz


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Los 8084Melzer, Moriz
Ruhende Frau in Landschaft

Auktion 119

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
3.000€ (US$ 3,333)

Details

Ruhende Frau in Landschaft
Monotypie auf dünnem Japan. Um 1917/18.
55 x 45 cm.
Unten rechts mit Bleistift signiert "Melzer".
Nicht bei Leistner.

Der aus Böhmen stammende Melzer siedelte 1909 nach Berlin über. Hier wirkte er bei der Berliner Sezession mit und war neben Pechstein, Tappert und anderen Mitbegründer der revolutionären Novembergruppe. Seine expressive Bildsprache vereint naiv poetische Elemente, die an Arbeiten des Blauen Reiters denken lassen, mit konstruktivistischen und kubistischen Einflüssen. Er arbeitete bevorzugt mit der Technik der Monotypie. Durch Georg Tappert war er mit dem farbigen Linolschnitt in Berührung gekommen, den er selbst als "indirektes Malverfahren" bezeichnete. Melzer malte nun mit Ölfarbe auf den Grund der Platte, die dann meist auf Japanpapier übertragen wurde. Das darauffolgende, oft mehrfache Überarbeiten der gedruckten Malschicht - ganzer Flächen sowohl wie auch einzelner Konturen - verleiht seinen Monotypien Gemäldecharakter. Der weibliche Halbakt in sommerlicher Landschaft strahlt in leuchtendem Kolorit, vielfach liegen die Pigmente pastos auf der Papieroberfläche. "Moriz Melzers Akte behalten bei all ihrer summarischen Behandlung und generalisierenden Einfachheit dennoch die prickelnde Mannigfaltigkeit des Naturerlebnisses. Die herbe Knappheit seiner Vokabeln hat einen besonderen Reiz, da man ihr das Primäre ihrer Erfindung anmerkt." (Rolf Roeingh, in: Moriz Melzer, Ausst.-Kat. Galerie Archivarion, Berlin 1949, S. 8-10). Prachtvoller Druck in ausgesprochen frischer Farbigkeit, mit kleinem Rand. Extrem selten.

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Los 8114Melzer, Moriz
Kompositionen

Auktion 119

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
813€ (US$ 903)

Details

Kompositionen
2 Linolschnitte und 1 Pinselzeichnung in Schwarz auf dünnem Velin. Um 1930.
Bis 26,3 x 42,8 cm.
Sämtlich mit Bleistift signiert "Melzer", ein Blatt datiert.
Nicht bei Leistner.

Moriz Melzer studierte ab 1903 an der Kunstakademie in Weimar und bemalte Keramik zum Lebensunterhalt. Er beteiligte sich an den Ausstellungen der Berliner Sezession und gehörte 1910 mit Max Pechstein und Georg Tappert zu den Gründern der Neuen Sezession. Mit ihnen gründete er im Dezember 1918, ebenso wie mit César Klein, Otto Freundlich, Rudolf Belling und anderen, die Berliner „Novembergruppe“, deren Vorsitzender er um 1922 war. Ab 1921 arbeitete er als Lehrer an der Reimann-Schule in Berlin, bis er 1933 aus dem Schuldienst entlassen und als „entarteter“ Künstler deklariert wurde. Die beiden Linolschnitte sind charmante kleine Werke aus Melzers kubofuturistischer Zeit.

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Los 7306Melzer, Moriz
Mutter mit Kind

Auktion 117

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
2.250€ (US$ 2,500)

Details

Mutter mit Kind
Farbmonotypie auf hauchdünnem Japanbütten. Um 1910.
30 x 21 cm (31,8 x 24 cm).
Signiert "Moriz Melzer".

Moriz Melzer, Mitbegründer der Novembergruppe, bevorzugte die Technik der Monotypie. Er kam durch die Bekanntschaft mit dem Maler und Graphiker Georg Tappert mit dem farbigen Linoleumschnitt in Berührung, den er selbst als "indirektes Malverfahren" bezeichnete. Melzer malte mit Ölfarbe auf den Grund der Platte, die dann meist auf Japanpapier übertragen wurde. Das darauffolgende, oft mehrfache Überarbeiten der gedruckten Malschicht - ganzer Flächen sowohl wie auch einzelner Konturen - verleiht seinen Monotypien Gemäldecharakter. Prachtvoller, früher Druck in ausgesprochen frischer Farbigkeit. Selten.

Provenienz: Galerie Stangl, München

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Los 7305Melzer, Moriz
Akte in Landschaft

Auktion 117

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
2.750€ (US$ 3,056)

Details

Akte in Landschaft
Farbmonotypie auf hauchdünnem Japanbütten. Um 1912.
48,5 x 33,5 cm (49,8 x 34,7 cm).
Signiert "Melzer".

"Moriz Melzers Akte behalten bei all ihrer summarischen Behandlung und generalisierenden Einfachheit dennoch die prickelnde Mannigfaltigkeit des Naturerlebnisses. Die herbe Knappheit seiner Vokabeln hat einen besonderen Reiz, da man ihr das Primäre ihrer Erfindung anmerkt. Wohl findet man denselben Frauenleib in unzähligen Schnitten, und ebenso irgendeine Abbreviatur des Baumes oder eines Gewandes, aber wie jedesmal dieser Leib anders durchartikuliert ist, die Bäume anders verteilt sind: hier liegt Melzers Reichtum und seine Eigenart." (Rolf Roeingh, in: Moriz Melzer, Ausst.-Kat. Galerie Archivarion, Berlin 1949, S. 8-10). Prachtvoller, früher Druck in ausgesprochen satter und frischer Farbigkeit. Selten. Beigegeben: Ein signierter Linolschnitt von Ludwig von Hofmann, "Badende Akte in Landschaft".

Provenienz: Galerie Stangl, München

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Los 7283Melzer, Moriz
Studienblatt mit Caféhausszene

Auktion 115

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
375€ (US$ 417)

Details

Studienblatt mit Caféhausszene
Pinsel in Schwarz und Bleistift auf Skizzenpapier. 1912.
42,7 x 26,3 cm.
Oben rechts mit Bleistift signiert "Melzer", unten rechts datiert und mit der Ortsangabe "Paris".

Belebte Szenerie, festgehalten in Melzers charakteristisch dynamischem, expressivem Pinselschwung. Aus der Pariser Zeit. Beigegeben: Eine weitere signierte Zeichnung von Moriz Melzer, "Abstrakte Komposition".

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Los 7284Melzer, Moriz
Studie mit Akten in Landschaft

Auktion 115

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
375€ (US$ 417)

Details

Studie mit Akten in Landschaft
Pinsel in Schwarz und Bleistift auf Skizzenpapier. 1912.
24,3 x 42,7 cm.
Unten rechts mit Bleistift signiert "Melzer", oben links datiert und mit der Ortsangabe "Paris".

In expressivem und kräftigem Duktus versammelt Melzer die Bildfiguren. In ihrer Anordnung bedient er sich eines Repertoires, auf das er in seinen Arbeiten immer wieder variantenreich zurückgreift. Unsere Zeichnung erinnert etwa an seinen "Fröhlichen Sommer (Sommerspiele)". (Vgl. Kunstforum Ostdeutsche Galerie (Hg.), Moriz Melzer, Streben nach reiner Kunst, Werke von 1907 bis 1927, Ausst.-Kat. 2007, Abb. 13, S. 63). Beigegeben: Eine weitere signierte Zeichnung von Moriz Melzer, "Tierstudie", um 1912.

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Los 7285Melzer, Moriz
Figurengruppe

Auktion 115

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
438€ (US$ 486)

Details

Figurengruppe
Gouache auf silberbeschichtetem Velinkarton, auf Karton montiert. 1951.
16,7 x 39 cm.
Unten rechts auf dem Unterlagekarton mit Kugelschreiber in Blau (später) signiert "Moriz Melzer" und datiert.

Effektvoll schimmert der silberne Untergrund in den Konturen und Gewandfalten durch die Gouachefarbe. Die Deutung der rätselhaften Kostümszene lässt Melzer offen.

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Los 7282Melzer, Moriz
"Blühender Hang i(m) Riesengebirge"

Auktion 115

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
2.750€ (US$ 3,056)

Details

"Blühender Hang i(m) Riesengebirge"
Aquarell und Bleistift auf Velin, ganzflächig auf Unterlagekarton aufgezogen. 1904.
28,3 x 21 cm.
Oben links mit Bleistift signiert "M. Melzer" und datiert, verso auf dem Unterlagekarton abermals signiert und betitelt sowie auf einem Papieretikett signiert und bezeichnet.

Frühe Arbeit aus Melzers pointilistischer Phase, selten. In einer breiten Farbpalette aus Violett-, Grün-, Gelb- und Orangetönen setzt der Künstler die länglichen Farbtupfen einem Mosaik ähnlich harmonisch aneinander und entwirft so ein flirrendes Bild seiner heimatlichen Umgebung. Nach seinem Studium bei Ludwig von Hofmann in Weimar war Melzer in der Berliner Secession, der Neuen Secession als Mitbegründer, der Freien Secession um dem Sturm sowie in der Novembergruppe, deren Mitbegründer und, seit 1922, auch Vorsitzender er war. Einer Umfrage der Zeitschrift "Kunst und Künstler" (Jg. XII, 1914, S. 311) folgend, äußerte er: "Was ich anstrebe - Eine reine Kunst - Das komponierte Bild. Frei von äusserlicher Modepolitik, initiativ geschöpft aus eigenstem Erlebnis (...) Die Natur zu suchen, ohne einseitigen Ausgangspunkt, ohne erquälte Sinnfälligkeit, soll meinen Arbeiten Leben und Richtschnur geben." (Günter Schade (Hg.), Expressionisten, Die Avantgarde in Deutschland 1905-1920, Ausst.-Kat. Nationalgalerie Berlin 1986, S. 128).

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Los 2308Melzer, Moriz
Brief an Heinrich Ehmsen

Auktion 111

Zuschlag
110€ (US$ 122)

Details

Melzer, Moriz, Berliner Maler und Graphiker, Mitbegründer der Neuen Secession, Vorsitzender der Novembergruppe, 1933 als "entarteter Künstler" aus dem Schuldienst entlassen (1877-1966). Eigh. Brief m. U. "Moriz Melzer". 1 S. Gr. 4to. (Berlin ca. 1955).
An den Maler Heinrich Ehmsen, der nach 1945 zu den Mitbegründern der West-Berliner Hochschule für bildende Künste gehörte. Ehmsen wollte Bilder von Melzer ausstellen, erhält aber eine abschlägige Antwort: "... es ist mir doch nicht möglich gewesen aus Privatbesitz einige Arbeiten geliehen zu bekommen, ich habe an 2 Stellen angefragt, und da sind mir solche Schwierigkeiten und Ängstlichkeiten eingewandt worden, so daß ich daraufhin auf das Ausstellen doch lieber verzichte, denn es würde nach Schluß doch viel Ärger geben, es würde diese Ecke beschädigt sein, dorten einen Kratzer geben, also nur Unannehmlichkeiten ...". - Gelocht.

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Los 8176Melzer, Moriz
Landschaft mit nackten Frauen und Kindern

Auktion 109

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
3.250€ (US$ 3,611)

Details

Landschaft mit nackten Frauen und Kindern
Monotypie auf dünnem Japanbütten. Um 1917/18.
43,3 x 58 cm (Passepartoutausschnitt).
Unten rechts mit Pinsel in Braun signiert "Melzer".
Nicht bei Leistner.

"Moriz Melzers Akte behalten bei all ihrer summarischen Behandlung und generalisierenden Einfachheit dennoch die prickelnde Mannigfaltigkeit des Naturerlebnisses. Die herbe Knappheit seiner Vokabeln hat einen besonderen Reiz, da man ihr das Primäre ihrer Erfindung anmerkt. Wohl findet man denselben Frauenleib in unzähligen Schnitten, und ebenso irgendeine Abbreviatur des Baumes oder eines Gewandes, aber wie jedesmal dieser Leib anders durchartikuliert ist, die Bäume anders verteilt sind: hier liegt Melzers Reichtum und seine Eigenart." (Rolf Roeingh, in: Moriz Melzer, Ausst.-Kat. Galerie Archivarion, Berlin 1949, S. 8-10). Prachtvoller Druck, in sehr schöner Farbigkeit. Extrem selten.

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Los 7421Melzer, Moriz
Stehender weiblicher Akt

Auktion 108

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
344€ (US$ 382)

Details

Stehender weiblicher Akt
Tuschpinsel auf dünnem Japanbütten. Um 1913.
48,3 x 26,8 cm.
Unten rechts mit Bleistift signiert "Melzer".

Melzer studierte an der Weimarer Kunstakademie bei Ludwig von Hofmann und wurde in Berlin zum Mitbegründer der Neuen Sezession, später baute er mit Georg Tappert die Schule für freie und angewandte Kunst auf und wirkte mit bei der Gründung der Novembergruppe. Die vorliegende Studie ist mit kräftigem, sicherem und ausdrucksstarkem Pinselstrich schnell ausgeführt.

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Los 8184Melzer, Moriz
Raub der Freundin II (Der Starke holt die Beute)

Auktion 108

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
3.750€ (US$ 4,167)

Details

Raub der Freundin II (Der Starke holt die Beute)
Farbmonotypie auf dünnem Japan. 1913.
49,5 x 34,5 cm (48 x 33,7 cm).
Oben rechts mit Bleistift signiert "Melzer".
Leistner 70.

"Moriz Melzer ist ein zu Unrecht vergessener Maler und Grafiker der Klassischen Moderne. Sein Name wird heute nur noch in Verbindung mit seinem Engagement als Mitbegründer der 'Neuen Secession' (1910) und der 'Novembergruppe' (1918) gebracht. Im Jahrgang etwas älter als die Generation der Expressionisten ist er eher ein Einzelgänger, dessen an Tradition geschultes Werk sich von dem seiner Zeitgenossen des 'Blauen Reiter' und der 'Brücke' wesentlich unterscheidet.
Dabei kann sich der Villa-Romana-Preisträger von 1913/14 über mangelnde Resonanz in der zeitgenössischen Presse nicht beklagen und ist regelmäßig an den Ausstellungen der Sezessionen beteiligt. 1912 sind Werke auf dem Pariser Salon des Indépendants und auf der international besetzten Kölner Sonderbundausstellung zu sehen. Seine Original-Grafiken illustrieren zwischen 1912 und 1919 bekannte expressionistische Zeitschriften (u. a. 'Die Aktion', 'Der Sturm'), Künstlerhefte ('Saturne') und Sonderflugblätter ('Menschen'). Namhafte Galerien wie Hans Goltz (München) und J.B. Neumann (Berlin) richten ihm 1913 und 1918 große Einzelausstellungen ein.
Besonders der körperhafte Klassizismus in Melzers Figuren ist ein signifikantes Zeichen seiner originären Kunst zum Zeitpunkt einer mehr flächig ausgerichteten, deformierenden Bildwelt der Expressionisten. Allein in Georg Tappert und Max Pechstein mag er Zeitgenossen gefunden haben, mit denen er das vollplastische Figurenverständnis teilt, auch wenn er mit seinen Aktfiguren eher die spröde, ursprüngliche Nacktheit im Sinne von Schöpfung vor Augen hat als fleischige Sinnlichkeit, mit der Tappert und Pechstein ihre weiblichen Akte in Verbindung bringen. Kein Künstler des deutschen Expressionismus versöhnte die Moderne mit der Klassik wie Melzer." (Gerhard Leistner, in: Moriz Melzer. Streben nach reiner Kunst. Ausst.-Kat. Kunstforum Ostdeutsche Galerie, Regensburg 2007/08, S. 91, 95 u. 97). Von größter Seltenheit.

Provenienz: Privatbesitz Berlin
Privatbesitz Münsterland

Ausstellung: Goltz, München 1913, Nr. 28
Moriz Melzer. Streben nach reiner Kunst. Kunstforum Ostdeutsche Galerie, Regensburg 2007/08, Kat.-Nr. 70, Abb. S. 106

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Los 8185Melzer, Moriz
Hirschjagd

Auktion 108

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
2.500€ (US$ 2,778)

Details

Hirschjagd
Farbmonotypie auf feinem Japanbütten. Um 1916.
57 x 44 cm.
Unten in der Darstellung mit Pinsel in Braun signiert "Melzer".
Nicht bei Leistner.

Moriz Melzer, Mitbegründer der Novembergruppe, bevorzugte die Technik der Monotypie. Er kam durch die Bekanntschaft mit dem Maler und Graphiker Georg Tappert mit dem farbigen Linoleumschnitt in Berührung, den er selbst als "indirektes Malverfahren" bezeichnete. Melzer malte mit Ölfarbe auf den Grund der Platte, die dann meist auf Japanpaper übertragen wurde. Das darauffolgende, oft mehrfache Überarbeiten der gedruckten Malschicht - ganzer Flächen sowohl wie auch einzelner Konturen - verleiht seinen Monotypien Gemäldecharakter. Schöne, frühe Monotypie. Prachtvoller Druck in harmonischer Farbigkeit. Extrem selten. Beigegeben: Die Vorzeichnung in Bleistift auf dünnem Papier.

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Los 8186Melzer, Moriz
Fabelwesen in kubistischer Landschaft

Auktion 108

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
4.250€ (US$ 4,722)

Details

Fabelwesen in kubistischer Landschaft
Farbmonotypie auf dünnem Japan. Um 1919.
48,2 x 35 cm.
Unten links mit Pinsel in Blau signiert "Melzer".
Nicht bei Leistner.

"Mit Melzers künstlerischem Engagement in der 'Novembergruppe' konkretisieren sich seine abstrakten Kompositionen, fundamentieren sich aber auch gleichzeitig seine religiösen figuralen Themen. Beides lief bei ihm parallel oder verschränkte sich formal und inhaltlich. Mit den europäischen Ismen zwischen Kubismus. Orphismus, Rayonismus und Futurismus seit Herwarth Waldens 'Ersten Deutschen Herbstausstellung' (1913) vertraut, beginnt der über 40-jährige Künstler mit deren Stilmitteln ab 1918 die Zerrissenheit der Zeit nach dem Ersten Weltkrieg als Chaos auseinanderstrebender, teilweise ineinander verkeilter geometrischer Gebilde zu interpretieren. In Gemälden, Monotypien und Grafiken entfacht sich eine starke Dynamik und zwar nicht nur in der Fläche, sondern auch im Raum, der durch einen prismatischen Kubismus vielfach gebrochen in einem gläsern leuchtenden Kristallgerüst erscheint." (Gerhard Leistner, in: Moriz Melzer. Streben nach reiner Kunst. Ausst.-Kat. Kunstforum Ostdeutsche Galerie, Regensburg 2008/08, S. 101).

Provenienz: Privatbesitz Berlin

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Los 8187Melzer, Moriz
Mariä Verkündung

Auktion 108

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.625€ (US$ 1,806)

Details

Mariä Verkündung
Farbmonotypie auf feinem Japanbütten, partiell vom Künstler auf Unterlagepapier montiert. 1919.
50 x 56,7 cm (51,1 x 36,7 cm).
Unten rechts mit Pinsel in Braun signiert "Melzer".
Leistner 158.1.

Blatt 1 der Folge "Aus dem Leben der Madonna", erschienen in einer Auflage von 25 Exemplaren und herausgegeben von der Gesellschaft für vervielfältigende Kunst, Wien. Die einzelnen Blätter erschienen in immer verschiedenen Farbvarianten. Prachtvoller und in den Farben frischer sowie kräftiger Druck, nahezu blattfüllend. Selten.

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[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.

* Alle Angaben inkl. 25% Regelaufgeld ohne MwSt. und ohne Gewähr – Irrtum vorbehalten.“


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