Artist Index: Schlegel, August Wilhelm von


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Los 1712Schlegel, August Wilhelm von
Blumensträusse italienischer, spanischer und portugiesischer Poesie. Berlin, Realschulbuchhandlung, 1804. - Erste Ausgabe

Auktion 125

Nachverkaufspreis
200€(US$ 222)

Details Los merken

Schlegel, August Wilhelm. Blumensträusse italienischer, spanischer und portugiesischer Poesie. 238 S. 17 x 12 cm. Etwas späterer marmorierter Interimspappband in neuerem Pappschuber. Berlin, Realschulbuchhandlung, 1804.
Goedeke VI, 12, 25. Borst 991. – Erste Ausgabe der Anthologie mit Gedichten von Dante, Petrarca, Boccaccio, Ariost, Tasso, Guarini, Montemayor, Cervantes und Camoes. Exemplar im unbeschnittenen Rohdruckzustand noch ohne das gestochene Frontispiz und die vier gestochenen Zwischentitel von Bolt nach Tiek. Dafür bemerkenswert breitrandig. Für gewöhnlich wurden die Exemplare auf Taschenbuchformat beschnitten (ca. 12 x 9 cm). – Leicht stockfleckig.

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Los 2572Schlegel, August Wilhelm von
Brief 1822

Auktion 116

Zuschlag
1.100€ (US$ 1,222)

Details

Schlegel, August Wilhelm von, Dichter, Übersetzer, Philologe und Literaturhistoriker, zentrale Figur der dt. Frühromantik (1767-1845). Eigh. Brief m. U. "A W von Schlegel". 2 S. 8vo. Bonn 15.VII.1822.
An den (nicht genannten) Verleger Georg Reimer in Berlin, der ihm mit seinem Brief "zuvorgekommen" sei: "... als ich ihn empfing, war ich eben im Begriff, die fertig gewordene Vorrede an Sie abzusenden. An gutem Willen, sie früher zu liefern, hat es mir nicht gefehlt; aber ich bin diese ganze Zeit her unsäglich mit Arbeiten überhäuft gewesen. Wegen des Titels wird meine verehrte Freundin, Frau von Knorring, das nöthige mit Ihnen verabredet haben, mir hat sie vergessen zu melden, ob sie ihren Namen ganz nennen, oder nur mit den Anfangs-Buchstaben bezeichnen will. In Bezug auf mich wäre nur hinzuzufügen: Herausgegeben und mit einer Vorrede begleitet von A. W. von Schlegel. Vielleicht hat Ihnen Frau von Knorring die zahlreichen Druckfehler angezeigt: ich selbst kann es nicht, da ich kein Manuscript in Händen habe. Einmal ist sogar das ganze Reimwort ausgefallen, da wäre dann wohl ein Karton zu wünschen. - Es soll mir sehr erfreulich seyn, etwas von Tiecks Arbeit erscheinen zu sehen. Die Übersetzung des Shakspear von Voß ist, wie man sagt, ins Stocken gerathen. Ich für mein Theil sehe keine Möglichkeit, wiederum Hand anzulegen ...". Es wäre ihm erfreulich, wieder an das alte Verhältnis zu dem Verleger anzuknüpfen: "Nur fraglich, alles was die Indische Sprache und Litteratur betrifft muß hier in Bonn gedruckt und, wo möglich, auch verlegt werden, um meine hiesige Wirksamkeit zu bezeichnen ...". - Bei der Dichtung mit Schlegels Vorrede handelt es sich um Sophie von Knorrings "Flor und Blancheflur. Ein episches Gedicht in zwölf Gesängen", das in diesem Jahr bei Reimer erschien. Sophie von Knorring, die Schwester Ludwig Tiecks, hatte 1799 August Ferdinand Bernhardi geheiratet; nach Scheidung der unglücklichen Ehe vermählte sie sich 1810 mit Karl Gregor von Knorring, ließ aber die Dichtung "Flor und Blancheflur" unter dem Namen "S. Bernhardi" erscheinen. - Etwas gebräunt; 1 Rand auf der Rückseite mit Transparent-Klebstreifen, wohl von ehemaliger Montage, versehen. - Beiliegend eine wohl zeitgenössische französische Übersetzung des Briefes.

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Los 2572Schlegel, August Wilhelm von
Brief an einen Freund

Auktion 115

Zuschlag
550€ (US$ 611)

Details

Schlegel, August Wilhelm von, Dichter, Übersetzer, Philologe und Literaturhistoriker, zentrale Figur der dt. Frühromantik (1767-1845). Eigh. Brief m. U. "Schlegel". 1 S. Doppelblatt. Gr. 8vo. (Wohl Bonn nach 1818).
An einen "Freund u. Gönner", wohl ein Redakteur oder Schriftsteller. "... Wenn Ihr Bericht noch nicht abgegangen ist, so bitte ich Sie, ihn noch zurückzuhalten, bis ich Ihnen die Lage der Sache vorgetragen haben werde. - Erst heute erhalte ich das Protocoll der Sitzung vom vorigen Donnerstage nach dem gewöhnlichen Krebsgange dieser gebenedeieten Commission. Ich sehe daraus, daß ich mit ihr nicht weiter fortarbeiten kann. Ich weiß, was ich meiner persönlichen Würde schuldig bin. Wenn ich mich nur aus dem verwirrten Handel herausziehen kann, so leiste ich gern auf alles Verzicht, auch auf die Entschädigung für meine Reise- und Aufenthaltskosten. Ich bin noch nicht so bettelarm, daß ich diesen Schaden nicht übertragen könnte ...".

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Los 2447 [*]Schlegel, August Wilhelm von
Billet + Beigaben

Auktion 112

Zuschlag
240€ (US$ 267)

Details

Schlegel, August Wilhelm von, Dichter, Übersetzer, Philologe und Literaturhistoriker (1767-1845). Eigh. Billet mit Namenszug am Beginn. 1 S. auf Karton. 6 x 9 cm. (Wohl Bonn um 1835).

"Professor von Schlegel beehrt sich Herrn Dr. Bobrik auf Donnerstag d. 19. November um zwei Uhr ergebenst einzuladen. U. A. w. g." - Es handelt sich um den Philosophen Eduard Bobrik (1802-1870). - 2 Beilagen: I. Ein ähnliches Billett, jedoch von Schreiberhand, für die "Ober-Consistorialräthin Augusti", die "zum Thee und zur Abendgesellschaft" eingeladen wird. - II. Gestoch. Visitenkarte auf Glanzkarton "Professor A. W. von Schlegel" (ca. 4 x 7 cm).

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Los 2263Schlegel, August Wilhelm von
Billet 1808

Auktion 110

Zuschlag
200€ (US$ 222)

Details

Schlegel, August Wilhelm von, Dichter, Übersetzer, Philologe und Literaturhistoriker (1767-1845). Eigh. Billet m. U. "AWS". 2/3 S. 16mo. (Wien) 15.V. (1808).
An eine "liebste Freundin" in Wien. "Wenn Sie nicht ganz unwiederbringlich versagt sind, liebste Freundin, so müssen Sie morgen mit mir im Augarten speisen. Sekendorf u. Freyherr von Hormayr haben mir schon ihre Gesellschaft versprochen u. ich werde dem Grafen Carl Harrach vorschlagen Theil zu nehmen. Geben Sie mir doch sogleich Antwort. Heut Abend bleibt es bey der gestrigen Verabredung ...". - Nachdem Schlegel im Dezember 1807 mit Madame de Staël Schelling in München besucht hatte, reiste er allein weiter nach Wien, wo er 1808 seine Vorlesungen "Über dramatische Kunst und Literatur" (1809-1811 veröffentlicht) abhielt. - Beiliegend eine Übersetzung des Briefchens ins Französische.

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Los 2602Schlegel, August Wilhelm von
Brief 1830 an François Guizot

Auktion 103

Zuschlag
550€ (US$ 611)

Details

Schlegel als Sympathisant der Revolution
Schlegel, August Wilhelm von, Dichter, Übersetzer, Philologe und Literaturhistoriker (1767-1845). Eigh. Brief m. U. "A W de Schlegel" und Adresse. In franz. Sprache. 1 S. 4to. Bonn 8.XII.1830.
Im Revolutionsjahr an den französischen Politiker, zeitweiligen Innen- und Unterrichtsminister, Publizisten und Schriftsteller François Guizot (1787-1874). Empfehlungsschreiben für einen jungen Herrn aus der westfälischen Adelsfamilie von Ribbentrop, der nach Paris gegangen sei, um seine Studien fortzusetzen. "... un jeune compatriote, dont le père occupe un poste important dans l'administration de ces provinces ... Il est plein de zèle, et au milieu des ressources immenses que renferme cette capitale dans presque tous les genres d'instruction, il n'éprouve que l'embarras du choix ... Témoin de ce grand mouvement national qui a commandé l'administration de l'Europe il désire naturellement d'assister le plus qu'il pourra aux débats des chambres dont l'accès n'est pas toujours facile pour un étranger ...". Kündigt seinen eigenen Besuch in Paris für das Frühjahr an, in der Hoffnung, Guizot dann dort zu treffen.

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[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.

* Alle Angaben inkl. 25% Regelaufgeld ohne MwSt. und ohne Gewähr – Irrtum vorbehalten.“


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