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Los 485Schmidt, Andreas
Acten-mäßige Relation Von Denen beyden Schloß-Dieben zu Berlin. Berlin, J. A. Rüdiger, 1720. - Erste Ausgabe
Auktion 125
Zuschlag
200€ (US$ 208)
(Schmidt, Andreas). Acten-mäßige Relation Von Denen beyden Schloß-Dieben zu Berlin Valentin Runcken ... und Daniel Stieffen ... derer von ihnen auf dem Königlichen Schlosse zu Berlin ... begangenen Diebstählen wunderbahren Entdeckung, und geführten Inquisitions-Process ... Bestrafung derer Delinquenten. 136 S. Mit gestochenem Frontispiz und doppelblattgroßer Kupfertafel. 19,5 x 15,5 cm. Etwas späterer Pappband (etwas bestoßen). Berlin, Johann Andreas Rüdiger, 1720.
Berlin-Bibliographie 672. Huelke-Etzler 1668, 1669 und 1665. – Erste Ausgaben dieser zeitgenössischen Berichte über einen Diebstahl im Berliner Münzkabinett im Jahre 1718. Das Werk behandelt den spektakulären Diebstahl von Juwelen und Geld im Schloss Berlin durch den ehemaligen Castellan Valentin Runcken und den Hof-Schlosser Daniel Stieffen. Die beiden wurden öffentlich hingerichtet, nachdem ihnen der Prozess aufgrund des Diebstahls im Schloss zu Berlin gemacht wurde. Die Bestrafung wird weniger aus juristischer Sicht, sondern eher als eine moralisch-theologische Notwendigkeit dargelegt. Der Bürger Preußens sollte nachlesen können, dass in seinem Staate allein der König und die Kirche seinem Handeln unerbittlich Grenzen setzen dürfen. – Mit Exlibris des deutschen Papierhistorikers und Wasserzeichenforschers Karl Theodor Weiß (1872-1945). Etwas gebräunt und braunfleckig. Gelegentliche Wurmspur und Wasserrand. – Beigebunden: I. Andreas Schmidt. Die erwiesene Göttliche Zorn-Macht ... Heimsuchung heimlicher Sünden, Sonderlich: des entsetzlichen Raubes, auf dem Königl. Preußischen Schlosse zu Berlin, Von ... Dem gewesenen Castellan Runcken, und dem Hoff-Schloesser Stieffen ... ihrer Bekehrung und Zubereitung zum Tode. 190 S. Mit gestochenem Frontispiz (in Pag.). Ebda, 1720. - Fleckig, Kupfer etwas flau. Kleiner Wasserrand und Wurmspur. - II. (Andreas Schmidt). Wahrhaffter Theologischer Bericht Von der Bekehrung und Ende ... Valentin Runcks. 3 Bl., 52 S. Mit gestochenem Frontispiz. Ebd. 1720. - Ohne die 6 Kupfertafeln. Blatt f2-4 durch Kopien ersetzt. Fleckig, Kupfer etwas flau. Kleiner Wasserrand.
Schmidt, Andreas. Die Historische Lebens-Beschreibung des gewesenen Kürschner-Gesellens Erdmann Briesemannes. 80 S. 19,5 x 15,5 cm. (Ohne Einband). Berlin, Gotthard Schlechtiger für Gottfried Gedicken, 1717.
VD18 1037728X. Huelke-Etzler 1967. – Erdmann Briesemann, Geselle beim Stettiner Kürschnermeister Heinrich, hatte mit dessen Frau ein Verhältnis. Wahrscheinlich ermordete er in diesem Zusammenhang seinen Arbeitgeber. Der Geselle und seine Geliebte wurden als Täter ausfindig gemacht, angeklagt und vor Gericht gestellt. Beide leugneten jedoch vehement die Tat, auch unter der Folter konnte kein Geständnis eingeholt werden. Ein verfahrenstechnischer Trick führte das Paar auf den Richtplatz, in der Hoffnung, dass sie im Angesicht des Henkerschwertes gestehen würden. Auch dort blieben sie standhaft, wurden von der Todesstrafe begnadigt, aber zu lebenslänglicher Haft verurteilt. Nach sieben Jahren war Briesemann gebrochen, gestand die Tat und wurde am 16. September 1716 dem Henker vorgeführt. – Titel gestempelt und in der rechten oberen Ecke mit kleinstem Ausriss. Sonst wohlerhalten.
Los 1707Schmidt, Andreas
Acten-mäßige Relation Von Denen beyden Schloß-Dieben zu Berlin
Auktion 108
Zuschlag
330€ (US$ 344)
(Schmidt, Andreas). Acten-mäßige Relation Von Denen beyden Schloß-Dieben zu Berlin Valentin Runcken ... und Daniel Stieffen ... derer von ihnen auf dem Königlichen Schlosse zu Berlin ... begangenen Diebstählen wunderbahren Entdeckung, und geführten Inquisitions-Process ... Bestrafung derer Delinquenten. 136 S. Mit gestochenem Frontispiz. 20 x 16 cm. Pergament d. Z. (mit größerem Braunfleck, einigen Flecken und kleiner Fehlstelle) mit hs. RTitel. Berlin, Johann Andreas Rüdiger, 1720.
Berlin-Bibliographie 672. Huelke-Etzler 1668, 1669 und 1665. – Erste Ausgaben dieser zeitgenössischen Berichte über einen Diebstahl im Berliner Münzkabinett im Jahre 1718. Das Werk behandelt den spektakulären Diebstahl von Juwelen und Geld im Schloss Berlin durch den ehemaligen Castellan Valentin Runcken und den Hof-Schlosser Daniel Stieffen. Die beiden wurden öffentlich qualvoll hingerichtet, nachdem ihnen der Prozess aufgrund des Diebstahls im Schloss zu Berlin gemacht wurde. Die Bestrafung wird weniger aus juristischer Sicht, sondern eher als eine moralisch-theologische Notwendigkeit dargelegt. Der Bürger Preußens sollte nachlesen können, dass in seinem Staate allein der König und die Kirche seinem Handeln unerbittlich Grenzen setzen dürfen. – Titel schief eingebunden und mit Knickspur in der oberen Ecke, etwas gebräunt und braunfleckig. Vorderes Innengelenk teils gebrochen. – Beigebunden: 1) (Andreas Schmidt). Wahrhaffter Theologischer Bericht Von der Bekehrung und Ende ... Valentin Runcks. 3 Bl., 52 S. Mit gestochenem Frontispiz. Ebd. 1720. - Ohne die 6 Kupfertafeln. Titel etwas braunfleckig, etwas stärker gebräunt. - 2) Andreas Schmidt. Die erwiesene Göttliche Zorn-Macht ... Heimsuchung heimlicher Sünden, Sonderlich: des entsetzlichen Raubes, auf dem Königl. Preußischen Schlosse zu Berlin, Von ... Dem gewesenen Castellan Runcken, und dem Hoff-Schloesser Stieffen ... ihrer Bekehrung und Zubereitung zum Tode. 190 S. Mit gestochenem Frontispiz (in Pag.). Ebda, 1720. - Titel schief eingebunden, sonst etwas gebräunt.
[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.
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