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Los 596Shunga
Japanisches Frühlingsbild der Utagawa-Schule aus einem Kopfkissenbuch. Wohl Edo (Tokio) um 1840
Auktion 125
Nachverkaufspreis
220€(US$ 229)
Shunga. Japanisches Frühlingsbild der Utagawa-Schule aus einem Kopfkissenbuch einer erotischen Szenen beim Liebesspiel. 2 zusammenmontierte Farbholzschnitte. Fotmat chûban. 18 x 22 cm. Auf Karton montiert unter Passepartout. 35 x 50 cm. Wohl Edo (Tokio) um 1840.
Ein intimer Moment zweier Liebender: Ein innig verschlungenes Paar beim Liebesspiel in einem mit üppigen Stoffen ausgekleideten Raum-Kubus. Dieser ruht inmitten einer Landschaft, die in das Zartrosa eines abendlichen Himmels getaucht ist. Im Hintergrund liegt zudem ein stiller Fluss mit verstreuten Segelbooten. – Am oberen Rand auf Karton montiert. Papierbedingt gleichmäßig gebräunt. Gering braunfleckig, von sehr guter Erhaltung. Sehr dekoratives Blatt in fast träumerischer Stimmung.
Los 312Shunga
ukiyo-e 3 japanischen Farbholzschnitte, darunter ein Shunga
Auktion 117
Zuschlag
170€ (US$ 177)
Shunga. - Ukiyo-e. 2 japanischen Farbholzschnitt-Bücher. Format Chuban (22 x 15 bzw. 23 x 16 cm). Edo (Tokio) ca. 1800-1840.
Zwei japanische "Kopfkissenbücher" mit Frühlingsbildern (Shunga), also erotischen Darstellungen und expliziten Aktdarstellungen in Farbholzschnitt. 1) Shinkeijokango hua no Koyoki (Erzählungen der Liebe in den Blumen der vier Jahreszeiten). Mit 9 (7 ganzseitigen) Farbholzschnitten. - 2) Azuma Yuto no Kanenomaruki (Das, was Geld bringt). Mit 3 (2 doppelblattgroßen) Farbholzschnitten. - Beide Bände wohl jeweils Teil II, Text in Holzschnitt. – Teils etwas stärkere Gebrauchsspuren, ein Band neu aufgebunden und verstärkt, Broschuren knittrig und fleckig. – Beiliegt: Utamaro Shunga. 12 doppelblattgroße Reproduktionen von Farbholzschnitten Utamaros. Hrsg. von Werner Klemke. Berlin 1989. - Vom Herausgeber signiert und datiert. - Minimale Gebrauchsspuren.
Los 297Shunga
ukiyo-e 3 japanischen Farbholzschnitte, darunter ein Shunga
Auktion 112
Zuschlag
350€ (US$ 365)
Shunga. - Ukiyo-e. 3 japanischen Farbholzschnitte, darunter ein Shunga. 38 x 26 bis 15,5 x 15,8 cm. Japan. Edo (Tokyo) ca. 1840-1880.
1) Toyokuni III (Kunidsada I; 1786-1865). Flötenspielerin im Interieur, im Hintergrund ein Samuraischwert auf einem hölzernen Halter. 38 x 26 cm (Mittelknick, unwesentliche Fleckchen und Knitterstellen, unter Passepartout). - 2) Utagawa Yoshitora (nachweisbar 1836-1882). Zwei Kurtisanen auf Stelzenschuhen in einer Geschäftsstraße von Edo. Typisches Ukiyo-e der Meji-Zeit 37 x 25 cm (leicht angestaubt, wenige Knicke, kaum Randläsuren, farbfrisch). - 3) Shunga. Ein sich küssendes Paar beim Liebesakt, er unten auf ihrem Halsstock liegend, über ihnen eine große Decke. Teils reliefgeprägt. 15,5 x 15,8 cm (bis auf die Rahmenlinie beschnitten, kaum sichtbare Gebrauchsspuren, unter Glas in vergoldete Holzprofilleiste gerahmt, – Insgesamt wohlerhalten und sehr dekorativ.
Los 512Shunga
12 erotische japanische Farbholzschnitt-Bilder
Auktion 109
Zuschlag
300€ (US$ 313)
Shunga. 12 erotische japanische Farbholzschnitt-Bilder, teils mit Silbergrund, montiert auf weißen Leporello-Seiten. Bildformat: je halbes Chuban ca. 12,2 x 18 cm. Format: 13,7 x 19,6 cm. Pappdeckel mit taubenblauem Brokatseidenbezug (minimal gehellt, kaum berieben) mit weißem Titelschild. Japan Anfang des 20. Jahrhundert.
Feste Folge von zwölf Shungas im Stil der Farbholzschnitte der großen Ukiyo-e-Meister der Edo und Meji-Zeit. Die in der Edo-Epoche unter dem Begriff der Kopfkissenbilder bzw. der Kopfkissenbücher (Makura-e) bekannten hocherotischen Farbholzschnitte, die eindeutige Szenen des Geschlechtsakts zeigen, wurden auch oftmals als Geheimbilder (Higa) oder als Gefühlsdrucke (Wa-jirushi) gehandelt. Erst später hat sich der Begriff des Frühlings (Shunga) eingebürgert, stand die Jahreszeit doch für das Erwachen der Triebe, auch der sexuellen, und so erfuhr das Genre der Frühlingsbilder in der Meji-Zeit (1868-1912) eine besonders fruchtbare Blütezeit.
Zum Ausgang der Meji-Zeit wurden die Shunga und Makura-e mit immer mehr Restriktionen und Verboten belegt, der Druck und Vertrieb von Erotika unter harte Strafen gestellt, woraufhin die Drucker, Händler und Sammler einen Großteil der Farbholzschnitte vernichtete, so dass Bilder dieses Genres nunmehr zu den seltensten japanischen Druckerzeugnissen der Ukiyo-e-Epoche gehörten.
Die zwölf Tafeln verweisen auf die Vorbilder der Ganzfiguren etwa des großen Utamaro, sind aber in wesentlich heiterem, luftigeren Duktus gehalten. Dargestellt sind drei Pärchen im Liebesspiel, darunter auch eines mit zwei Frauen in enger Umschlingung. Zwischen den drei Titelbildern sind dann bei Aufklappen des Leporellos eindeutige Aktszenen im Detail gezeigt. – Nur minimal gebräunt, unwesentlich fleckig, sehr schön und sehr erotisch.
Shunga. Verbindung der Essenzen. 12 japanische Seidenmalereien mit erotischen Szenen der daoistischen Sexualpraktiken. Aquarellierte Federzeichnungen auf Feinseide. Format: ca. halbes Koban (etwa 13 x 15 cm). Montiert auf Chinpapierbögen zu jeweils 33 x 28 cm und zum Blockbuch gebunden. Um 1860.
Hübsche Sammlung japanischer "Frühlingsbilder", von "Shunga" mit aus dem Daoismus hervorgehende Erotikmalerei auf Seide, die im Chinesischen "Pinyin heqi" genannt wurden, was soviel wie "Verbindung der Essenzen" bedeutet. Es ist das Verschmelzen zweier Körper im Austausch der Flüssigkeiten, durch das die Gesundheit, Energie, Kraft und Lebensfreude erhalten und gesteigert werden kann, Krankheiten der Gesundheit weichen und letztlich sogar die Unsterblichkeit erreicht werden kann.
Die freizügigen Szenen sind mit wenigen Accessoires wie hübsche Futons, Decken, Kissen, dargestellt und auf das Wesentliche - den freizügig gezeigten Sexualakt - konzentriert, wobei die Pärchen jeweils in außergewöhnlich schönen zeitgenössischen Kostümen erscheinen. – Die Seidenbilder sind an vier Punkten montiert (wenige Leimschatten), meist sehr sauber und wohlerhalten, kaum Farbabrieb, von vorzüglich frischer Farbigkeit.
Shunga. Erotische japanische Seidendruck-Bilder. 12 Tafeln mit Farbholzschnitten auf gewebter Seide, montiert auf weißen, mit Blattgoldflocken reich besprenkelten Kartontafeln. Seidenbild je ca. 29 x 40,8 cm; Trägerkartons ca. 30,8 x 41,6 cm. Tokio Mitte 20. Jahrhundert.
Sammlung von zwölf Shungas nach berühmten Farbholzschnitten der großen Ukiyo-e-Meister der Edo und Meji-Zeit. Die in der Edo-Epoche unter dem Begriff der Kopfkissenbilder bzw. der Kopfkissenbücher (Makura-e) bekannten hocherotischen Farbholzschnitte, die eindeutige Szenen des Geschlechtsakts zeigen, wurden auch oftmals als Geheimbilder (Higa) oder als Gefühlsdrucke (Wa-jirushi) gehandelt. Er später hat sich der Begriff des Frühlings (Shunga) eingebürgert, stand die Jahreszeit doch für das Erwachen der Triebe, auch der sexuellen, und so erfuhr das Genre der Frühlingsbilder in der Meji-Zeit (1868-1912) eine besonders fruchtbare Blütezeit.
Zum Ausgang der Meji-Zeit wurden die Shunga und Makura-e mit immer mehr Restriktionen und Verboten belegt, der Druck und Vertrieb von Erotika unter harte Strafen gestellt, woraufhin die Drucker, Händler und Sammler einen Großteil der Farbholzschnitte vernichtete, sodass Bilder dieses Genres nunmehr zu den seltensten japanischen Druckerzeugnissen der Ukiyo-e-Epoche gehörten.
Die zwölf Tafeln verweisen auf die Vorbilder von Keisei Eisen, Utagawa Kunisada, Utamaro, Toyoshige, Tomioka Eisen, Katsushika Hokusai und vielen anderen. Sie zeigen Männer und Frauen im Geschlechtsakt, zwei Blätter aber auch mit jeweils zwei Frauen beim Liebesspiel etc. – Kaum Gebrauchsspuren, sehr schöne, farbfrische Seidendrucke.
[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.
* Alle Angaben inkl. 25% Regelaufgeld ohne MwSt. und ohne Gewähr – Irrtum vorbehalten.“
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