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Zille, Heinrich. Vadding in Frankreich. (II. Folge). 27 Original-Zeichnungen von H. Zille. 1. bis 20. Tausend. 31 nn. Bl. 17 x 22,5 cm. Modernes Halbleinen unter Verwend und der illustrierten ODeckel (etwas berieben). Berlin, Lustige Blätter, 1915.
Erste Ausgabe. – Papierbedingt leicht gebräunt, mit kleinen Gebrauchsspuren. Mit 4-zeiliger Widmung des Autors und Künstlers auf dem Titel "Seinem lieben Herrn A. Sieferz, H. Zille 2/1916".
Los 3405Zille, Heinrich
Zwanglose Geschichten
Auktion 126
Schätzung
2.000€ (US$ 2,222)
Zille, Heinrich. Zwanglose Geschichten und Bilder. 48 Bl. lithographischer Text (incl. Titel). Mit 27 Original-Lithographien im Text (davon 1 signiert) sowie 17 ganzseitigen Original-Lithographien von Heinrich Zille. 38 x 29 cm. OHalbleinen mit Original-Lithographie, Kordelbindung in OKassette (stärker lädiert, lichtrandig, etwas fleckig) mit RTitel und Original-Lithographie. Berlin, Fritz Gurlitt, (1919).
Neue Bilderbücher, II. Folge, (5. Druck). Oschilewski IV, 11 ("Zeitweilig beschlagnahmt"). Rosenbach 59-107 b3. Rodenberg 393. Hayn-Gotendorf IX 640. – Eines von 200 nummerierten Exemplaren (Gesamtauflage: 250 Ex.) in einer einmaligen Auflage auf chamoisfarbenem Bütten. Der Druckvermerk und die Lithographie "Zille im Regen zeichnend" (Rosenbach 61) vom Künstler signiert. "Als 1919 die Zwanglosen Geschichten und Bilder bei Fritz Gurlitt in Berlin in einer kleinen, numerierten Auflage erschienen, wurde dieses grandiose Werk beschlagnahmt ... Waschfrauen, Budiker, Strichmädchen, Hofsänger, Saufkumpane, Fräuleinsmüller, Pennbrüder, Tingeltangelmiezen, Rotzneesen zeichnete er mit so charakterisierender Brillanz, daß selbst das 'Häßliche' ins Schöne umschlägt. Aus Gesehenem, Beobachtetem und Erlebtem entblößt er die Wunden und Gebrechen seiner Zeit - seine Blätter sind Dokumente der sozialen Wirklichkeit der Stadt, in der er lebte" (Olschilewski). – Die Lithographie im Text auf Blatt 40 geschwärzt. Fl. Vorsatzblatt mit kleiner Knickfalte. Sehr schönes, unbeschnittenes Exemplar in der seltenen Original-Kassette.
Los 2622Zille, Heinrich
Briefkarte an Konrad Lemmer. 1927
Auktion 126
Schätzung
200€ (US$ 222)
Zille, Heinrich, Berliner Zeichner und Graphiker (1858-1929). Eigh. Brief-Karte m. U. "H. Zille". 1 S. Quer-8vo. (Berlin) 20.I.1927.
An den Verleger Konrad Lemmer. "... Immer sind Streitigkeiten: Lemmer - Nagel - Zille. Ich will nichts mit zu tun haben. Ich trachte nach Ruhe u. nicht Nagel zum Sarg - die koof ich mir selbst - die Nägel - Ich bitte Sie mir die Aufstellung meiner Schuld zu geben. Jedenfalls ist mir wohl noch kein Brief gekommen der die geschäftliche Tätigkeit unseres Vertrages beschließt, ich bin kränklich u. möchte den Schluß wissen ...". - Geschrieben auf der Rückseite einer gedruckten Werbekarte für eine Zille-Ausstellung in der Kunsthandlung Sagert, Potsdamer Straße in Berlin W 35.
Los 6569Zille, Heinrich
Willi kiek mal die, mit die Pioto Handschuhe
Auktion 125
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
2.250€ (US$ 2,500)
"Willi kiek mal die, mit die Pioto Handschuhe".
Kohle und Bleistift auf feinem, faserigem Japan. 34,5 x 30 cm. Unten mittig rechts mit Bleistift signiert "H. Zille" und datiert "1924", links mit Kohle betitelt.
Die Realitäten des Berliner Straßenlebens in den Zwanziger Jahren prallen aufeinander: Pelzkragen hier, Schiebermütze dort, Luxus auf der einen, Armut auf der anderen Seite. Das typische Personal einer Zille'schen Straßenszene ist versammelt: Der Eckensteher und sein Mädchen, die elegante Dame mit Hündchen, der Schuhputzer und die füllige Mutter mit Kind. Im Zentrum steht das Motiv der Luxusaccessoires, der Name Pioto nicht nur in Zilles Text, sondern auch ganz zart gezeichnet über der Komposition. Realistisch und liebevoll schildert Zille das Berliner Alltagsleben, erfasst Details lediglich summarisch und zeichnet die Gestalten lebendig und pointiert in kräftigen, energischen Kohlestrichen.
Provenienz: Privatsammlung, Wiesbaden.
Kartoffelstehen
Lithographie, partiell geschabt, auf Bütten. 1916.
26 x 21,3 cm (50,3 x 38,3 cm).
Signiert "H. Zille" und bezeichnet.
Rosenbach 52 wohl f (von g).
Das Motiv entstand für "Der Bildermann", erschienen am 20. Mai 1916, 1. Jg, Nr. 12. Ganz ausgezeichneter Druck mit breitem Rand, an drei Seiten mit Schöpfrand.
Ferienkolonie
Lithographie und Aquarell auf festem Velinkarton. 1919.
24,4 x 21,1 cm (39,5 x 29,8 cm).
Signiert "H. Zille." und vom Künstler bezeichnet "Originallithographie und koloriert von H. Zille.".
Rosenbach 97 II.
Die Lithographie entstand als Blatt 39 des Zyklus „Zwanglose Geschichten und Bilder“. Unser Exemplar ohne die lithographierte Schrift, aber vor allen Auflagen auf festem, genarbtem Karton gedruckt und großflächig mit Aquarellfarben handkoloriert. Das Motiv zeigt acht fröhliche und zwanglose Kinder aus allen Altersklassen beim Ringelreihen in einem Ferienlager am Meer.
Provenienz: Galerie Pels-Leusden, Berlin (dort erworben 2005)
Privatbesitz Berlin
Auf der Bühne
Kohle und Farbkreide auf Velin.
Ca. 13,2 x 20 cm.
Kleine hübsche Gelegenheitsskizze einer Gruppe Tänzer oder Schauspieler auf einer erhöhten Bühne. Wir danken Prof. Matthias Flügge, Berlin, für freundliche Hinweise vom 09.01.2025.
Los 8206Zille, Heinrich
Skizze eines kleinen Mädchens; Skizze eines preußischen Soldaten
Auktion 125
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
250€ (US$ 278)
Skizze eines kleinen Mädchens; Skizze eines preußischen Soldaten
2 Zeichnungen. Bleistift bzw. Kohle auf Karton bzw. Velin.
15,2 x 10 bzw. ca. 9,5 x 5,8 cm.
Wir danken Prof. Matthias Flügge, Berlin, für freundliche Hinweise vom 09.01.2025.
Los 8207Zille, Heinrich
Studie einer Marktfrau; Spazierendes Paar
Auktion 125
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
375€ (US$ 417)
Studie einer Marktfrau; Spazierendes Paar
2 Zeichnungen. Kohle auf Velin.
14,5 x 11,4 bzw. 18,7 x 12,9 cm.
Ein Blatt rechts vertikal mit dem verblassten roten Nachlaßstempel (Lugt 2676 b, Rosenbach 1), dieses verso mit Farbstift in Blau bezeichnet "Nr. 190 W.".
Die schwungvolle kleine "Studie einer Marktfrau" erfasste Zille auf dem Fragment eines Briefes vom "ULK", dem Beiblatt vom Berliner Tageblatt, datiert vom 28.10.1915, adressiert an den Künstler. Wir danken Prof. Matthias Flügge, Berlin, für freundliche Hinweise vom 09.01.2025.
Los 8208Zille, Heinrich
Dame mit Hut; Skizze einer Dame mit Hut
Auktion 125
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
600€ (US$ 667)
Dame mit Hut; Skizze einer Dame mit Hut
2 Zeichnungen. Kohle und Farbkreide bzw. Kohle auf Velin.
12,8 x 8,4 bzw. 11,1 x 9,9 cm.
Ein Blatt verso mit dem verblassten roten Nachlaßstempel (Lugt 2676 b, Rosenbach 1).
Kleines, attraktives Konvolut zweier Skizzen zum Motiv einer eleganten Dame mit breitkrempigem Hut im Profil. Wir danken Prof. Matthias Flügge, Berlin, für freundliche Hinweise vom 09.01.2025.
Entblößte Frau
Kreide in Schwarz auf Maschinenpapier.
13,5 x 18 cm.
Im Unterrand mit dem (verblassten) roten Nachlaßstempel (Lugt 2676 b, Rosenbach 1), verso auf dem Unterlagepapier mit dem roten Nachlaßstempel Walter Zilles (Rosenbach 4, nicht bei Lugt), dort monogrammiert "S.Z.".
Mit erhobenem Rock hockt die Frau in locker angedeuteter, unbestimmter Umgebung. Wenige Linien genügen Zille, um die kleine Szene treffend zu erfassen.
Provenienz: Sammlung Henning Lohner, Berlin
Los 7087Zille, Heinrich
Alter Mann und Paar
Auktion 125
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
2.500€ (US$ 2,778)
Alter Mann und Paar
Farbige Kreiden auf dickem, festem Büttenkarton.
Ca. 23 x 21,2 cm.
Mit dem roten Nachlaßstempel "Heinrich Zille." (Lugt 2676 b, Rosenbach 1).
Schnellen Schrittes entfernt sich ein älterer Herr im karierten Umhang von einem jungen Paar rechts im Bild. Ausschnitthaft und fast zusammenhangslos skizziert Zille die für ihn so typischen Figuren des Berliner Alltagslebens mit sicherem Strich und in dezentem, teils kräftigem Kolorit. Verso das Fragment einer weiteren Zeichnung von Heinrich Zille, ebenfalls mit dem roten Nachlaßstempel.
Provenienz: Grisebach Berlin, Auktion 54, 30.11.1996, Lot 113
Galerie Pels-Leusden Berlin (dort erworben 2008)
Privatbesitz Berlin
Los 4302Zille, Heinrich
Image from the portfolio "Heinrich Zille. Aus dem Milljöh"
Auktion 124
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
250€ (US$ 278)
Image from the portfolio Heinrich Zille. Aus dem Milljöh. Circa 1900. Ferrotyped gelatin silver print on Agfa doubleweight paper/printed 1975. 39 x 30 cm. Edition stamp with number "20/50" on the verso.
A few light dents, a few nicks in edges, otherwise in very good condition.
Los 7171Zille, Heinrich
Vier Druckgraphiken
Auktion 124
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
250€ (US$ 278)
Vier Druckgraphiken
2 Lithographien und 2 Radierungen auf verschiedenen Papieren. 1899-1919.
Bis 54,5 x 39,3 cm (Blattgröße).
Rosenbach 19 e (von f), 33 e (von g), 59 und 95 c (von d)
Vorhanden sind die Motive "Ringkampf in der Schaubude", "Kaisers Geburtstag", "Ins Wasser" und "Schwangere Frau nach rechts" (Einband). Ausgezeichnete, teils spätere Drucke mit Rand.
Los 8038Zille, Heinrich
Drücken musste!
Auktion 124
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
11.250€ (US$ 12,500)
"Drücken musste!"
Feder in Schwarz und Aquarell auf Kupferdruckkarton. 1910.
28,8 x 22 cm.
Unten rechts mit Feder in Schwarz signiert "H. Zille" und betitelt, dort zudem koloriert, verso vom fremder Hand bezeichnet.
Eindrucksvolle Variante des äußerst beliebten Sujets Heinrich Zilles, das er zwischen 1910 und 1923 in verschiedenen Versionen immer wieder aufgriff: Humorvoll erfasst Zille in charakteristischer Weise die kleine Szene der beiden kleinen Mädchen, die große Schwester der kleinen auf dem Hochstuhl die Nase putzend. Die Darstellung wurde durch den Umschlag seines zweiten Bildbandes "Mein Milljöh" bekannt, das erstmals 1914 veröffentlicht wurde. Sorgfältig aquarellierte Federzeichnung mit leuchtenden Farben. Wir danken Prof. Matthias Flügge, Berlin, für freundliche Hinweise vom 10.10.2024.
Provenienz: Nachlass des Künstlers
Privatbesitz Berlin
Literatur: Gerhard Flügge und Margarethe Köhler-Zille, Heinrich Zille Berlin aus meiner Bildermappe, Leipzig 1969 (Abb. S. 142)
[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.
* Alle Angaben inkl. 25% Regelaufgeld ohne MwSt. und ohne Gewähr – Irrtum vorbehalten.“
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