Vergil. Bucolica Georgica et Aeneidos libri XII. Oder Hirten- Wirthschaffts- und Helden-Gedichte. Mit Teutschen Anmerckungen also erkläret. Nebst einer Vorrede samt dem Leben und Schriffen Virgilii wie auch einem Lateinischen und Teutschen Real- und Verbal-Register. 21 Bl., 1162 S., 27 Bl. Titel in Schwarz und Rot. Mit (ankoloriertem) gestochenem Frontispiz. 14 x 8,5 cm. Pergament d. Z. (fleckig) mit hs. RTitel. Halle, Renger, 1722.
VD18 10518665. Vgl. Schweiger II, 1173 (Ausgabe Nürnberg 1738). – Wohl die erste Ausgabe dieser kommentierten Edition. Das Frontispiz mit dem Titel "Genealogia Romuli" zeigt einen Stammbaum beginnend beim trojanischen König Anchises bis zu Romulus und Remus, den beiden sagenhaften Gründervätern Roms. – Gebräunt und braunfleckig.
Voltaire, François Marie Arouet de
Ce qui plait aux dames, conte
Los 2422
Zuschlag
520€ (US$ 542)
(Voltaire, François Marie Arouet de). Ce qui plait aux dames, conte. 23 S. Mit gestochenem Frontispiz. 18,5 x 13 cm. Neuerer Halblederband im Stil d. Z. "Partout, Chez les libraires françois", 1764.
Barbier I, 545. Bengesco 644. BN, Cat. Voltaire 1979, 377. – Erste Ausgabe. "Voltaire se serait inspiré du conte 'The Wife of Bath's tale' de Chaucer, modernisé par Dryden" (Cat. BN). Am 1. Dezember 1763 schrieb Voltaire der Marquise du Deffand: "L'aveugle fait ce qu'il peut pour amuser l'aveugle ... il croit que le présent conte pourrait faire passer un quart d'heure de temps attendu (comme il est très bien dit dans ledit conte) que les soirées d'hiver sont longues". Die conte, auf die sich Voltaire bezieht, ist unzweifelhaft das vorliegende Werk, da es sich hier um die einzige Versgeschichte mit langen Winterabenden handelt. In einem Brief vom 3. November an Chauvelin - dem er Verse für 1764 versprochen hatte - ist dieses Poem noch nicht erwähnt. – Schönes Exemplar.
Voltaire, François Marie Arouet de
La Pucelle, poeme en xxi chants
Los 2423
Zuschlag
170€ (US$ 177)
Voltaire, François Marie Arouet. La Pucelle, poème en XXI chants. 2 Bände. 228 S.; 247 S. Mit 2 gestochenen Portraits und 21 Kupfertafeln. 16 x 9 cm. Halbleder d. Z. (etwas berieben, leicht bestoßen) mit goldgeprägtem RTitel. O. O, Société littéraire-typographique, 1789.
Cohen-Ricci 1033. – Spätere Ausgabe. "Pour illustrer l'édition, agrandir par un cade les figures de Moreau, de l'édition de 1784, et on les colla dans ce cartouche orné" (Cohen-Ricci). Die Kupfertafeln wurden nach Moreau le Jeune u. a. von Dambrun und Simonet gestochen, die Portraits zeigen Voltaire und Jeanne d'Arc. – Leicht gebräunt, teils etwas braun- bzw. stockfleckig.
(Wieland, Christoph Martin). Idris. Ein heroisch-comisches Gedicht. Fünf Gesänge. 298 S. Mit gestochener Titelvignette von Geyser nach Oeser. 20 x 12,5 cm. Halbleder d. Z. (gering berieben) mit floraler RVergoldung. Leipzig, Weidmanns Erben und Reich, 1768.
Goedeke IV/1, 553, 54. Günther-Zeilinger 421. Rümann 1255. Hayn-Gotendorf VIII, 413. – Erste vollständige Ausgabe, zuvor waren Teilabdrucke in Zeitschriften erschienen. Das Titelkupfer, auf dem eine nackte Nymphe den nicht weniger bekleideten Ritter Idris umschlingt, bezeichnen Hay-Gotendorf als "freie ... Badeszene". – Titel mit altem Besitzeintrag und gestrichenem Besitzstempel, fl. Vorsatz mit Ziffernsignaturen. Leicht stockfleckig.
Wieland, Christoph Martin
Musarion, oder die Philosophie der Grazien
Los 2426
Zuschlag
80€ (US$ 83)
Wieland, Christoph Martin. Musarion, oder die Philosophie der Grazien. Ein Gedicht in drey Büchern. 3 Teile in 1 Band. 1 Bl., XX, 128 S. Mit gestochener Titelvignette und 6 Textvignetten von J. Stock nach A. F. Oeser. 15,5 x 10 cm. Halbleder d. Z. (Deckel stärker berieben) mit RVergoldung und goldgeprägtem RSchild. Leipzig, Weidmanns Erben und Reich, 1769.
Goedeke IV 1, 553, 55. Deusch 13a. Hayn-Gotendorf VIII, 413. Rümann 1256. Rümann, Oeser, S. 14. – Erste illustrierte Ausgabe. "Zweifellos ist es - auch innerhalb Wielands Werk - eines der anmutigsten und reizvollsten Beispiele für Rokokopoesie" (KLL 6522). – Ohne vorderen fliegenden Vorsatz, hinterer Vorsatz gebräunt, vereinzelt leicht stockfleckig, sonst ordentlich erhaltenes Bändchen mit hübscher Rückenvergoldung
Wunderliche und seltsame Historien Tillen Eulenspiegel, eines Bauren Sohn aus dem Lande Braunschweig gebürtig, welche aus der Niedersächsischen Sprache ins Hochdeutsche übersetzt, und sehr kurzweilig zu lesen ist. 68 nn. Bl. Mit ankoloriertem Titelholzschnitt und 30 Textholzschnitten. 16 x 9,5 cm. Moderner Lederband, der Vorderdeckel mit Nachbildung des Titelblatts. O. O., Dr. u. J. ("Ganz neue und verbesserte Auflage. Ganz neu gedruckt" (um 1780).
Bibliographisch nicht nachweisbare Volksbuchausgabe. – Etwas braunfleckig, das Schlussblatt im unteren Rand restauriert (ohne Textverlust). Kein bibliothekarischer Standortnachweis über den KVK, auch das titelidentische Exemplar der Berliner Stabi (heute in Krakau) weicht vom vorliegenden Druck ab.
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