Einbände. - Gestickte Dos-à-Dos-Einbände aus farbigen Garnen mit Gold- und Silberfaden sowie dreiseitigem Goldschnitt. Vorderdeckel in Kreuzstich mit Blättern, Blüten, einer Frucht, einer Raupe und einem Vogel. Rückdeckel in Plattstich mit Blättern, Blüten und einem Vogel. 11 x 5,5 cm. England um 1630.
Ein ähnliches Beispiel dieser seltenen und dekorativen Einbandart ist abgebildet und beschrieben bei C. Davenport, English Embroidered Bookbindings Tafel 48 und S. 104. – Enthält: 1. The Book of Common Prayer and administration of the sacrament. 204 Bl. Mit Titelbordüre in Holzschnitt. London, Norton & Bill, 1629. - 2. The Whole Book of Psalms. 330 S., 3 Bl. Mit Titelbordüre in Holzschnitt. London, Companion of Stationers, 1630. - 3. The New Testament of our Lord and Saviour Jesus Christ. 264 Bl. Mit typographischer Titelbordüre und Druckermarke am Schluss. Cambridge, by the Printers to the University, 1628. – Kanten etwas bestoßen, Gelenke leicht brüchig, vereinzelt mit Abrieb des Fadenbesatzes. Wohlerhaltenes Exemplar aus dieser seltenen Einbandgattung.
Glaß, Salomon. Philologiae sacrae, qua totius sacrosanctae, veteris et novi testamenti, scripturae, tum Stylus et literatura, tum sensus et genuinae interpretationis ratio expenditur. Editio sexta. 40 Bl., 1495 S., 68 Bl. (Indices). Titel in Rot und Schwarz. Mit gestochenem Portrait. 21 x 17 cm. Pergament d. Z. (etwas fleckig und berieben, mit hs. RTitel). Frankfurt und Leipzig, Christoph und David Fleischer, 1691.
VD17 12:119741Y. ADB IX, 219. – Spätere Auflage der zuerst 1623 (noch in zwei Teilen), seit der Ausgabe von 1634 dann auf fünf Teile angewachsenen biblisch-philologischen Hauptschrift des Theologen Salomon Glaß (1593-1656), "mit welcher er sich seinen grundlegenden Vorgängern Reuchlin, Sebastian Münster, Buxtorf würdig anreihte, und wesentlich zur Weiterbildung der hebräischen Sprachwissenschaft beitrug. Eine reichhaltige Encyklopädie der biblischen Philologie des alten und neuen Testaments darstellend, hat sie ihren Werth namentlich in der von den früheren Lehrbüchern sehr vernachlässigten syntaktischen Behandlung der hebräischen Sprache, sowie in der Darlegung des Einflusses derselben auf das neutestamentliche Idiom" (ADB). Enthält in den ersten zwei Büchern "Generalia de S. Scripturae stylo & sensu", in den Büchern III und IV "Grammatica Sacra" und im Buch V "Rhetorica Sacra". – Titel mit altem Namenseintrag, das Portrait in der unteren rechten Ecke etwas lädiert, im Seitenschnitt mit Feuchtigkeitsrand. Insgesamt etwas gebräunt bzw. braunfleckig.
Henrion, Mathieu Richard Auguste
Histoire générale des missions catholiques.
Los 1107
Zuschlag
150€ (US$ 156)
Henrion, Mathieu Richard Auguste. Histoire générale des missions catholiques. 4 Bände. 27,5 x 18 cm. Mit 2 gestochenen Titeln und zahlreichen gestochenen Tafeln. OHalbleder (stellenweise stärker feuchtfleckig, teils etwas stärker, leicht berieben und teils etwas bestoßen) mit goldgeprägtem RTitel. Paris, Gaume Frères, 1847.
Zweite Ausgabe, die erste war 1844 erschienen. Klassisches Werk zur Geschichte der Missionen der katholischen Kirche. Bemerkenswert sind die vielen Tafeln, die die besprochenen Szenen und Ereignisse darstellen. Ebenfalls hervorzuheben ist die Dichte an historischen Informationen vom 18. Jahrhundert bis zum Zeitpunkt der Veröffentlichtung, die vom Verfasser, Baron Mathieu-Richard-Auguste Henrion (1805-1862), gesammelt und hier zusammengefasst wurden. – Nicht kollationiert, augenscheinlich komplett. Gebräunt, teils braun bzw. stockfleckig. Stellenweise im Rand feuchtfleckig. Bindung teils geschwächt bzw. gelöst.
Joan, d'Avila. Vida y obras del maestro Ivan de Avila ... diuididas en dos tomos. 2 Teile in 1 Band. 2 nn., 238 num., 6 nn.; 265 num, 9 nn. Bl. 20 x 14,5 cm. Flexibler Pergamentband d. Z. (stärker knittrig und wellig, vom Block gelöst, nur drei - erneuerte - Bindebänder) mit hs. RTitel. Madrid, Witwe Alonso Martin de Balboa, 1618.
Palau 20401. – Frühe Ausgabe der Biographie und der Werke des berühmten spanischen Asketen und Heiligen San Juan de Ávila (1500-1569), Patron der spanischen Kleriker. Die erste Ausgabe war 1588 posthum erschienen. – Titel mit hinterlegten Randläsuren, etwas knittrig, Buchblock lose, aber in sich fest gebunden, letztes Blatt mit Streifen angeklebt, stellenweise leicht fleckig, wenige Wasserschatten, jedoch kaum gebräunt, insgesamt im Block wohlerhalten. Selten, fehlt in vielen Bibliotheken.
Keckermann, Bartholomäus. Apparatus practicus sive idea methodica et plena totius philosophiae practicae. 120, 100, 55 S., 30 Bl. 32,5 x 21 cm. Pergament d. Z. (stärker angeschmutzt, angestaubt und fleckig, Rücken vom Buchblock gelöst). Hanau, Antonius, 1609.
Einzige Ausgabe. "Keckermann ist der Urheber der sogenannten 'analytischen Methode' in der Theologie. Im Gegensatz zur 'synthetischen Methode' hat hier die Explikation des darzustellenden Stoffes auszugehen von dem Ziel, das die theologische oder philosophische Aussage erreichen will. Er hat diese Methode auch in anderen Wissenschaften für anwendbar gehalten ... Als der vielleicht begabteste und selbständigste reformierte Theologe der Orthodoxie hat Keckermann mit seiner analytischen Methode für die lutherische Orthodoxie, die Aufklärung und auch für Schleiermacher vorbildlich gewirkt, und er ist mit seiner Methode der Vater der modernen 'systematischen Theologie' geworden" (NDB XI, 388f.). – Am Schluss im Seitenrand feuchtrandig.
Mit drei seltenen Leichenpredigten
Luther, Martin. Singularia Lutheri, Das ist: Alle Geistreiche, Heroische, und Nachdenckliche Reden und Worte, welche in allen teutschen Schrifften, des hocherleuchteten Mannes und treuen Werckzeuges Gottes Lutheri, zu finden. ... 6 Bl., 812 (recte: 802) S., 5 Bl.; 2 Bl., 125 (recte: 115) S. Titel in Rot und Schwarz. Ohne Kupertitel. 32 x 19,5 cm. Pergament d. Z. (stärker fleckig und berieben, Kapitale lädiert, Gelenke teils angeplatzt). Jena und Naumburg, Georg Sengenwald für Martin Müller, 1664.
VD17 3:321745B. Jöcher IV, 81. – Erste Ausgabe der Luther-Anthologie der Barockzeit, nach Stichworten geordnet (von Abendmahl bis Zweifel). Im Anhang mit einem 125seitigen Verzeichnis Sonderbare Worte, welche entweder veraltet, oder neu erdichtet. Der Herausgeber Philipp Saltzmann (1614-1667) war Hofprediger in Naumburg. – Ohne den Kupfertitel. Gebräunt und braunfleckig, ein Blatt der Vorstücke im Bug verstärkt, Innengelenk angeplatzt. – Drei Leichenpredigten beigebunden: Sebastian Gottfried Starcke. Feudum vitae aeternae regale: Herrliches Reichs-Lehn des ewigen Lebens, ... Johann Georg Freyherrn von Reichenbergk ... bey dessen den 14. Aprilis ... ergangenen Hoch-Freyherrl. Leichbestattung ... dargestellet. 2 Bl., 76, 19 S. Freiberg, Georg Beuther, 1664. - VD17 1:034735E. - Es fehlt das gestochene Frontispiz. Etwas gebräunt und braunfleckig. - Derselbe. Hiobs Contrafait ... an der Frauen Lucretien von Schönbergk ... als derselben verblichener Cörper den 23. Augusti 1668 in ihrer Erb-Grufft, nieder gesetzet worden. 1 Bl., 62, 21 S., 1 Bl. Ebenda (1668). - VD17 15:733327C. - Michael Fechsius. Durum certamen Patriarchae Jacobi cum Salvatore nostro exantlatum. Das ist: Des Patriarchen Jacobs blutsauerer harter Kampf und gefährlicher Streit: Bey Christlicher ... Leichen-Bestattung, der ... Frauen Christinen von Schönbergk, gebohrnen von Einsiedel ... Welche Anno 1667. ... eingeschlaffen, und folgends den 9. Ian. Anno 1668 ... in ihr Schlaff-Kämmerlein bracht worden. 4 Bl., 36, 23 S. Ebenda 1668. - VD17 14:085850F. - Es fehlen die 10 Blatt Nachstücke. Etwas gebräunt und braunfleckig. - Johann Schüler. Tabulae posthumae synopticae & analyticae librorum inter evangelicos symbolicorum. 4 Bl., 72 S. Mit gestochener Titelvignette. Leipzig, Johann Erich Han für Christian Kirchner, 1667. - VD17 12:122600G. - Etwas gebräunt und braunfleckig.
Megiser, Hieronymus. Icones & Vitae Paparum: ... ad Petro, usque ad Clementem IIX ... 8 Bl., 639 S. Mit über 300 Porträt- und Wappenholzschnitten. Pergt d. Z. (etwas angeschmutzt und fleckig). Frankfurt a. M., Brathering, 1602.
VD17 3:006315U. ADB XXI 184. Graesse IV 465. – Erste Ausgabe des reich bebilderten Werkes über sämtliche Päpste seit Petrus. Hieronymus Meser war "Ein Gelehrter von tüchtigem und vielseitigem Wissen und reicher Reiseerfahrung [er] zeichnete er sich als Verfasser historischer, geographischer, philologischer und poetischer Werke aus. Ihm verdankt man die erste Ausgabe von Enenkel's Fürstenbuch, die erste deutsche Ausgabe von Marco Polo's Reisen, die ersten Reisehandbücher (Venedig, Neapel), die erste türkische Grammatik. Er hinterließ mehr als 36, zum Theil in mehreren Ausgaben erschienene Druckschriften, welche jetzt zu den seltenen Schätzen unserer Bibliotheken gehören" (ADB). – Gleichmäßig gebräunt. Ohne den vorderen fliegenden Vorsatz. – Nachgebunden: Nikolaus Reusner und Georg Sabinus. Imperatorum ac Caesarum Romanorum, A C. Iulio Caesare, usque ad Maximilianvm II. Austriacum. 1 Bl., 221 S. Mit Holzschnitt-Titelvignette. (Leipzig, Andreas Schneider, 1572). - VD 16 R 1431. - Einzige Ausgabe.
Pediculoso. Vertheidigung der Mönche von einem Capuziner. Aus dem Französischen übersetzt mit Anmerkungen. 93 S., 1 Bl. 16,5 x 10 cm. Marmorierter Pappband d. Z. (berieben). Berlin, Friedrich Maurer, 1783.
VD18 11214104. – Einzige deutsche Ausgabe der kleinen Verteidigungsschrift für das Fortbestehen der Mönchsorden, verfasst von dem nicht weiter bekannten Kapuzinermönch Pediculoso. Die grundlegende französische Ausgabe, wiederum eine Übersetzung aus dem Portugiesischen, erschien unter dem Titel Appel au public des moines de la chrêtienneté. "Mancher spitzfindige Leser wird vielleicht auf den Gedanken gerathen, diese Schrift sey nicht von einem Capuziner, sondern von einem Kezzer oder Philososphen geschrieben, der die boshafte Absicht habe die Mönche, unter dem Scheine sie zu vertheidigen, lächerlich zu machen. Ich wüßte aber doch nicht, was sich besseres zur Vertheidigung der Mönche sagen ließe" (Vorrede). – Wohlerhalten.
Quirinus, P. Fr. Deutsch vorgestellte spanische Heldin. Das ist: Siegreiches Leben ... Der Seraphischen Jungfrau und grossen Erzmutter Theresiae von Jesu, des barfüssigen Karmeliterordens Stifterin. 16 Bl., 620 S., 34 Bl. Mit Aquantiaradierung als Frontispiz. 20,5 x 16 cm. Leder d. Z. (Vordergelenk angeplatzt, leicht berieben) über Holzdeckeln mit 2 Schließen. München, Mathias Riedl für Johann Jacob Remy, 1714.
Einzige Ausgabe, gewidmet "denen wohl-ehrwürdigen in Gott Geistlichen Müttern und Schwestern, Barfüssigen Carmeliterinen, beyder Teutschen Provintzen, deß Allerheiligsten Sacraments, und deß Heiligen Leopoldt". – Etwas gebräunt und braunfleckig. Selten.
Senault, Louis. Heures nouvelles dédiées à Madame La Dauphine. Mit gestoch. Titel, gestoch. Dedicatio und 260 gestoch. Seiten. Mit 8 Untertiteln mit Bordüren und zahlreichen ornamentalen bzw. floralen Kopfstücken, reich verzierten Initialen und Schlußvignetten. 17 x 11 cm. Prachtvoller Samteinband des 19. Jhdts mit reichhaltigen ornamentalen Silberbeschlägen und Schließen, Goldschnitt, Seidenmoiréespiegel und -Vorsätze. Paris, chez l'autheur, (vor 1690).
Bonacini 1689 und Jessen 2426 kennen nur den späteren Druck mit dem Zusatz des Verlegers "Claude de Hansy". M. und L. Lanckoronski in Philobiblon XI, S. 43ff. "The elegant Roman script of this book is ornamented with capitals framed by vignette landscapes or designs of birds or flowers. Calligraphic flourishes or floral designs frequently fill empty spaces at the bottom of the page. Prints by artists such as Israel Silvestre surely inspired the landscape vignettes which ornament the book." (Baltimore, 2000 years of Calligraphy, No 101). Schönes kalligraphisches Werk, reich ornamentiert und ganz in Kupfer gestochen, vergleichbar dem Seelenschatz von Kaukol, nur wesentlich früher. "Louis Senault, another professional calligrapher, followed Pierre Moreau in producing two writing books (one dated 1668) and then concentrating on successive editions of a devotional work printed from the same plates. But while Moreau finished by producing printed books with some of the characteristics of handwriting, Senault endavoured to preserve in his engraved books the full flavour of a contemporary manuscript" (PMM No 98). - Tadelloses Exemplar in einem bemerkenswerten Einband.
Theodoretus, Bischof von Kyrrhos. Opera omnia, quae ad hunc diem latine versa sparsim extiterunt. 2 Teile in 1 Band. 4 Bl., 642 S., 1 w. Bl.; S. 643-1193 S., 33 Bl. Mit 2 wdhl. Holzschnitt-Druckermarken auf den Titeln. 35 x 22 cm. 35 x 21,5 cm. Blindgeprägtes Schweinsleder d. Z. (Rücken minimal wurmstichig, stärker berieben, angeschmutzt und angestaubt) mit hs. RTitel über Holzdeckeln (ohne die beiden Schließen, die beiden vorderen Messingschließbeschläge mit Monogramm "WS"). Paris, Michael Sonnius, 1608.
Wetzer-Welte XI, 1526f. – Erste Ausgabe der Werkausgabe des Theodoretus (393-466), dem Bischof von Kyrrhos, der ein bedeutender Theologe und Kirchenhistoriker war. Er trat für die Lehren des Nestorius gegen Kyrill von Alexandrien ein und wurde dafür im Jahre 449 auf dem Konzil von Ephesos verurteilt, zwei Jahre später jedoch wieder rehabilitiert. Theodoretus hinterließ zahlreiche Schriften, bekannt ist er vor allem für seine griechische Fortsetzung der Kirchengeschichte des Eusebius von Caesarea. – Zu Beginn etwas feuchtrandig. Leicht gebräunt und fleckig. Aus der Bibliothek des Ingolstädter Jesuitenkollegs (mit hs. datiertem "1609 Besitzvermerk).
(Thomas a Kempis). L'Imitation de Jésus-Christ. Traduction du R. P. de Gonnelieu de la Compagnie de Jésus. Avec une practique et une prière à la fin de chaque chapitre. Nouvelle édition ornée de figures d'après les dessins de M. Horace Vernet. Dédiée au Roi. XII S., 582 S. Mit gestochenem Frontispiz und 4 Stahlstichtafeln in 2 Zuständen. 24,5 x 15,5 cm. Rotes Maroquin d. Z. (minimal berieben, Gelenke ergänzt) mit goldgeprägtem RTitel, reicher ornamentaler RVergoldung, Deckel mit gold- und blindgeprägten Bordüren sowie Rosette im Mittelfeld, Innenspiegel mit grünem Maroquin doubliert und reich ornamental vergoldet (signiert: "Thouvenin"). Paris, François Janet, 1818.
Vicaire IV, 484. – Enthält außer den regulären Tafeln auch eine Folge von fünf Illustrationen von Moreau le Jeune (4) und Prudhon (1). – In einem prachtvollen, an den Gelenken meisterhaft restaurierten Kathedraleinband von Joseph Thouvenin.
Wanner, Conrad. Deß einsamen Bienleins Hönig-Safft einer geistlichen Underweisung: Auß den Blum-reichen Schrifften der Heil. Väter und Geistreichen Männeren zusammen gesammlet ... Erstlich in Lateinischer Sprach beschrieben ... anjetzo aber zu mehrerem Seelen-Nutzen derjenigen, welche der Lateinischen Sprach unerfahren, in das Teutsche übersetzt von einem der Heil. Einsamkeit Liebhaber. 24 Bl., 479 S., 2 Bl. Mit gestochenem Frontispiz. 16,5 x 9,5 cm. Leder d. Z. (Gebrauchsspuren, Kapitale lädiert) Salmansweiler (d. i. Salem am Bodensee), Jacob Müller, 1714.
VD18 15351106. – Einzige Ausgabe der von einem Benediktinermönch aus Zwiefalten verfassten geistlichen Betrachtungen über einen Zeitraum von acht Tagen. Unter anderem wird über die gesundheitlich wohltuende Wirkung des Fastens gehandelt und einige Beispiele aufgezählt, bei denen ehemals kranke Gefangene nach jahrelangem Genuss von Wasser und Brot das Gefängnis kuriert verlassen hätten. Seltener Druck aus dem Freien Reichsstift Salmansweiler, das heute unter dem Namen Salem ein berühmtes Internat beherbergt. Das Titelkupfer zeigt das Wappen von Salem. – Titel sowie mehrere Lagen wasserfleckig, Frontispiz verso mit gestrichenem Tinteneintrag, fl. Vorsatz mit montiertem Besitzeintrag.
ARCHITEKTUR, KUNSTALTERTÜMER UND ARCHÄOLOGIE
Album amicorum. Ca. 200 Bl., davon 47 mit Einträgen sowie mit 13 meist mont. Zeichnungen (darunter 2 fotografische Reproduktionen). 22,5 x 15 cm. Roter Chagrinband d. Z. (sign.: Gbr. Rodeck k.k. Hoflieferant; teils beschabt; Rückdeckel mit Fehlstellen im Bezug; ohne Schließe) mit 4 Silbereckbeschlägen und mont. gekröntem Monogramm ("RW") aus durchbrochenem Silberblech sowie dreiseitigem Silberschnitt. Baden-Baden und Nizza 1877-1879.
Freundschaftsalbum, überwiegend mit teils längeren Einträgen in französischer Sprache (Gedichte, Sinnsprüche, Freundschaftsbekundungen etc.) von überwiegend adligen Damen und Herren, darunter eine Prinzessin von Württemberg, Lilly von Kotzebue, Prinzessin Pignatelli d'Aragon, Marie Gortchakov, Sophie de Démidoff, Sophie von Wimpffen, Baron von Behr, Georg von Oertzen etc. Enthalten sind mehrere Bleistift- bzw. Kohlezeichnungen, (ein Paar beim Tanz, Früchtestilleben, Esel, Segelschiff), eine Silhouette, ein Aquarell etc. Ortsangaben sind "Baden"(-Baden) und Nizza. – Einige Bl. lose.
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