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Bibliotheca sinologica
Handbibliothek eines Sammlers von asiatischer Keramik und chinesischem Glas
Los 621

Zuschlag
2.000€ (US$ 2,083)

Details

Bibliotheca sinologica - China-Bibliothek. Handbibliothek eines Sammlers von asiatischer Keramik und chinesischem Glas. Ca. 180 teils mehrbändige Einzeltitel und ca. 65 einschlägige Auktionskataloge verschiedener Häuser. Originaleinbände, teils im Schuber. 1910-2021.
Referenzbibliothek zu asiatischem Kunsthandwerk, vornehmlich über die Gebiete: chinesisches Glas, Keramik, Porzellan aller Epochen, Monographien, Ausstellungskataloge (sowohl deutscher, als auch ausländischer Museen und Institutionen), Nachschlagewerke, Ephemera (wie Ausstellungs- und Museumführer) sowie einige historiographische Bände, literarische Werke u.ä. Außerdem Auktions- und Galeriekataloge zu asiatischer Kunst, Keramik, Glas und Verwandtem. - Enthalten sind beispielhaft: G. Davison. Marks on Chinese Ceramics. Castle Cary 2021. - R. D. Jacobsen. Imperial Silks. Ch’ing Dynasty Textiles. 2 Bde. Minneapolis 2000. - M. Medley. The Chinese Potter. New York 2006. - St. Pierson (Hrsg.). Qingbai ware - Chinese porcelain of the Song and Yuan dynasties. (London) 2002. - M. Wilson. Rare Marks on Chinese Ceramics. (London) 1999. - C. und M. Beurdeley. Chinesische Keramik. Ein Handbuch. München 1974. - Königstraum und Massenware. 300 Jahre europäisches Porzellan. Hrsg.: W. Siemen. 4 Bde. Selb 2010 - R. Schmidt. Chinesische Keramik von der Han-Zeit bis zum XIX. Jahrhundert. Frankfurt/Main 1924. - E. Zimmermann. Chinesisches Porzellan und die übrigen keramischen Erzeugnisse Chinas. 2. Aufl. 2 Bde (Text- und Tafelband). Leipzig 1923. - R. Krahl. Yuegutang. Eine Berliner Sammlung chinesischer Keramik. Berlin 2000. - W. Shixiang, W. Connoisseurship of Chinese Furniture. 2 Bde (Text und Tafeln). Hong Kong 1990. - Benezit Dictionary of Asian Artists. 2 Bde. Oxford 2012. - X. Yang. Chinese Archaelogy. New Perspectives on China’s Past in the 20th Century. 2 Bde. New Haven, Yale 2004. - A Journey into China’s Antiquity. National Museum of Chinese History. 4 Bde. Beijing 1997. Von folgenden Auktionshäusern sind teils größere Reihen von Auktionskatalogen vorhanden: Lempertz, Köln. - Freudenberg, Basel. - Koller, Zürich. - Bukowski, Stockholm. - Nagel, Stuttgart. - Van Ham, Köln. - Hösten, Stockholm. - Christie's, New York. - Stahl, Hamburg. - Dorotheum, Wien. - Zacke, Wien. - Sotheby's, London. – Nahezu alle Bände verlagsfrisch, ganz vereinzelt mit geringen Gebrauchsspuren. - Kurztitel-Liste auf Anfrage.

Lot 628, Auction  121, Bijin-ga, Große Seidenmalerei in Gouache und Aquarell

Bijin-ga
Große Seidenmalerei in Gouache und Aquarell
Los 628

Zuschlag
280€ (US$ 292)

Details

Bijin-ga. Darstellung eines japanischen Mädchens in kostbarem Kimono. Große Seidenmalerei in Gouache und Aquarell, teils mit Goldhöhung. Darstellungsgrößen 53 x 21 cm. Montiert auf chamoisfarbenen Seidengrund (wohl etwas später). Unter Glas in vergoldeter Profilleiste gerahmt. 82 x 36 cm. Japan 19. Jahrhundert.
Prachtvolle Darstellung einer japanischen Schönheit in Festkimono mit Ornamenten, Blüten und Goldpunkten - von künstlerisch höchst beachtlicher Qualität. – Konturbeschnitten, mit einigen Fehlstellen und Retuschen bzw. Ergänzungen, kaum fleckig. Sauber auf Seidengrund aufmontiert. Bemerkenswer schön und höchst dekorativ.

Lot 630a, Auction  121, Buncho, Ippitsusai, Schauspielerportrait mit Schirm. Ukiyo-e Farbholzschnitt.

Buncho, Ippitsusai
Schauspielerportrait mit Schirm. Ukiyo-e Farbholzschnitt.
Los 630a

Zuschlag
200€ (US$ 208)

Details

Buncho, Ippitsusai. Schauspielerportrait mit Schirm. Ukiyo-e Farbholzschnitt. Format chûban (ca. 25 x 15,5 cm). Unter Passepartout montiert. Edo (Tokio) um 1790.
Besonders hübscher Uchiwa-e Druck des bedeutenden japanischen Farbholzschnittmeisters Ippitsusai Buncho, der auch unter den Namen Ippitsusai Seishi, Kishi Uemon bzw. unter seinen Künstlernamen Jajintei und Soyoan zwischen 1765 und 1792, also in der mittleren Edo-Periode nachweisbar ist. Als Lebensdaten nimmt man 1723-1792 an. Uchiwa-e Drucke haben die typische Rundbogen- bzw. Fächerform, wurden zumeist auf einen festen Karton montiert und im Zickzack gefaltet sowie an kleinen Bambusstegen zu einem Fächer gemacht, der in der schwülwarmen Luft Japans sowohl Frauen wie Männern Linderung brachte.
Mit rotem Hanko wohl von Buncho, ggf. stammt das Blatt auch von Shunsho. – Kaum Gebrauchsspuren, sehr schönes Blatt, die Kanji der Signatur verblasst, sonst in sanfter Farbigkeit auf zartem Büttenpapier.

Capelari, Friedrich
Die Frau mit dem Pekinesen. Nishiki-e Farbholzschnitt eines Shin-hanga
Los 632

Zuschlag
2.800€ (US$ 2,917)

Details

Capelari, Friedrich. Die Frau mit dem Pekinesen. Nishiki-e Farbholzschnitt eines Shin-hanga. Monogrammiert vom Künstler "FC". Format naga-ban (ca. 39 x 17,8 cm). Unter Passepartout. Tokio, Watanabe Shozaburo, 1915.
Emblematisches, wiewohl recht seltenes Meisterwerk des österreichischen Malers und Holzschnittkünstlers Friedrich Capelari (auch Fritz Capelari; 1884-1950), der mit seinem Œuvre zu den bedeutendsten europäischen Adepten der hohen Kunst des Ukiyo-e gehört. Jahrelang hatte Capelari Ostasien bereist und sich in Java, China und vor allem in Japan aufgehalten, wo er den Stil der dortigen Künstler studiert, imitierte und seine eigenen Kreationen daraus formierte. In Japan konnte er auch den Wirren des Ersten Weltkrieges entgehen.

In Tokio machte er die Bekanntschaft mit dem bedeutenden Verleger Watanabe Shôzaburô (1885-1962), der ihn anregte, den Farbholzschnitt mit neuen Motiven, aber in traditioneller Technik in die Moderne zu führen. Daraus entstanden die sogenannten "Neuen Holzschnitte" (Shin-hanga), mit denen die Kunst direkt an den klassischen Ukiyo-e anknüpfte.

Hatten die japanischen Farbholzschnitte die großen europäischen Künstler wie Klimt oder Van Gogh wesentlich beeinflusst, so findet sich hier eine andere Variante des Austauschs zwischen Europa und Fernost: Künstler wie Fritz Capelari oder auch Karl Walser besuchten das Land der aufgehenden Sonne und hinterließen auch dort ihre Spuren. – Mit dem roten Sammlerstempel der Maxwell Collection, California (als Hanko), unwesentlich angestaubt, kaum Gebrauchsspuren, bemerkenswert schönes Exemplar dieses seltenen Drucks.

Lot 634, Auction  121, Den'en fūkei, Der Landschaftsblick der Kurtisane.

Den'en fūkei
Der Landschaftsblick der Kurtisane.
Los 634

Zuschlag
150€ (US$ 156)

Details

Den'en fûkei. Der Landschaftsblick der Kurtisane. Japanischer Ukiyo-e Farbholzschnitt. Unten rechts mit Hanko in Rot und Signatur "Misokoji hitsu" (?). Format aiban yoko-e (ca. 24 x 38 cm). Edo (Tokio) um 1860.
Sehr suggestives, meisterhaftes Bild mit der Darstellung einer reichen Kurtisane auf ihrer Terrasse in ihrem Haus, das über einem Felsvorsprung einen Blick in die weite Landschaft freigibt. Hier verbindet sich das Genre der Interieurszene (uchinonaka) mit dem der Landschaftsdarstellung (fûkei): Der Mond scheint über die verblassende Berglandschaft, davor ein wilder Fluss mit Brücke und einer kleinen Siedlung. Die Kurtisane selbst ist in kostbarste bequeme Kleider gewandet, von unten rechts wächst eine knorrige Zwergkiefer den Felsen hinan.

Lot 635, Auction  121, Eishi, Hosoda, Genji und der junge Damsels

Eishi, Hosoda
Genji und der junge Damsels
Los 635

Zuschlag
180€ (US$ 188)

Details

Eishi, Hosoda. Genji und der junge Damsels. Ukiyo-e Triptychon. Format drei ôban tata-e. Zus. 36 x 72 cm. Edo (Tokio) um 1800.
Illustration zum Kapitel 34 aus den "Berühmten Szenen aus dem Leben des Prinzen Genji" von dem Hatamoto Hosoda Eishi (1756-1829). Er gehörte den Hatamoto dem Stamm der höheren Adeligen von Edo, der Samurai an und konnte unter Kano Eisen in Michinobu studieren. Seine Kunst ist durch die ebenso zarte wie präzise Linienführung und die sparsame Farbigkeit gekennzeichnet. – Mehrfacher Oberflächenberieb, Bildträger gebräunt, fleckig und mtit Fehlstellen, vollständig aufgezogen bzw. hinterlegt. Sehr seltenes Blatt.

Lot 636, Auction  121, Eizan, Kikukawa, Nanakomachi. Zwei junge Frauen beim Einhüllen einer Langhalslaute

Eizan, Kikukawa
Nanakomachi. Zwei junge Frauen beim Einhüllen einer Langhalslaute
Los 636

Zuschlag
160€ (US$ 167)

Details

Eizan, Kikukawa. Nanakomachi. Zwei junge Frauen beim Einhüllen einer Langhalslaute. Ukiyo-e Farbholzschnitt. Format ôban (ca. 37 x 24 cm). Mit Passepartout unter Glas in teilversilberter wie vergoldeter Holzleiste gerahmt. 56,5 x 42,5 cm. Edo (Tokio) um 1840.
Die Shamisen, die japanische Langhalslaute, ein dreisaitiges Zupfinstrument mit einem quadratischen Klangkorpus gehört zu den traditionellen Musikinstrumenten Japans, die meist von Damen aus vornehmen Hause, Kurtisanen oder Geishas gespielt wurden. Hier zeigt der Ukiyo-e Künstler Kikukawa Eizan (1787-1867), wie eine junge Frau ihr Instrument sorgsam in einen Tuchsack wickelt, um es dann in den schwarzen Kasten zu verstauen. Mit seinem Holzschnitt reflektiert Eizan die "Nanakomachi", die sieben Yokyoku-Lieder des Noh-Theaters. – Wenige Stauchspuren oder Knicke, nur minimal fleckig, möglicher vom Passepartout überdeckte Randläsuren, nicht ausgerahmt, Versand nur ohne Rahmen. - Eizans Holzschnitte sind recht selten, da nur in kleineren Auflagen gedruckt.

Lot 637, Auction  121, Eizan, Kikukawa, Kurtisane mit Schirm. Ukiyo-e Farbholzschnitt

Eizan, Kikukawa
Kurtisane mit Schirm. Ukiyo-e Farbholzschnitt
Los 637

Zuschlag
300€ (US$ 313)

Details

Eizan, Kikukawa. Kurtisane mit Schirm. Ukiyo-e Farbholzschnitt. Bezeichnet und signiert "Kikukawa Eizan ga" sowie mit Zensurstempeln und Hanko. Format ôban tate-e (36 x 23,5 cm). Mit Passepartout unter Glas in vergoldeter Holzleiste gerahmt. Edo (Tokio) um 1860.
Aus den "Ansichten von Tokio" des Kikukawa Eizan (1787-1867), eines der elegantesten Künstler der Edo-Periode. Hier wird eine prachtvoll gewandte Geisha auf ihren Getas, den hohen Holzstelzensandalen, gezeigt mit einem geschlossenen Reispapier-Schirm, im Hintergrund eine Flusslandschaft. – Leicht angstaubt, minimal fleckigt, wenige Randläsuren, allerdings nicht ausgerahmt (möglicherweise knapp beschnitten). Versand nur ohne Rahmen.

Lot 638, Auction  121, Fuji no Fujiyama, Berg Fuji hinter dem Fuji-Fluss. Aquarell auf Japanpapier.

Fuji no Fujiyama
Berg Fuji hinter dem Fuji-Fluss. Aquarell auf Japanpapier.
Los 638

Zuschlag
480€ (US$ 500)

Details

Fuji no Fujikawa. Berg Fuji hinter dem Fuji-Fluss. Aquarell auf Japanpapier. Ca. 37 x 25,5 cm. Mit Passepartout unter Glas in teilvergoldeter Holzprofilleiste gerahmt. Oben rechts betitelt, signiert und mit 2 roten Zensurstempeln. 53 x 41 cm. Japan um 1860.
Der heilige Berg Japans, der Fuji, gemalt von den Ufern des "Fujikawa", des Fuji-Flusses, der das gewaltige Massiv des Vulkans westlich begrenzt. Der etwa 128 km lange Fluss ergießt sich von der Präfektur Yamanashi in die Präfektur Shizuoka und wird durch seinen mäandernden Lauf, seine zahlreichen Seitenarme mit Sandbänken und Untiefen charakterisiert. Die hier gewählte Ansicht zeigt eine traditionelle Holzbrücke, die auf ein Hüttendorf zugehend die Flussufer über eine Sandbank in der Mitte verbindet. Herbstlaub und von den Tälern aufsteigende Nebel geben den stolz aufragenden Vulkankegel frei. – Vereinzelte braune Sprenkelfleckchen, minimal gebräunt, insgesamt gut erhalten und von höchster künstlerischer Qualität - eine meisterhafte Arbeit eines Künstlers aus der Hochzeit des Ukiyo-e, den "Bildern der Fließenden Welt".

Lot 640, Auction  121, Fuyu to haru no tatakai,  Der Kampf des Frühlings gegen den Winter. Ukyio-e Farbholzschnitt-Diptichon

Fuyu to haru no tatakai
Der Kampf des Frühlings gegen den Winter. Ukyio-e Farbholzschnitt-Diptichon
Los 640

Zuschlag
600€ (US$ 625)

Details

Zwischen Edo- und Meiji-Periode - die Erneuerung des Landes der aufgehenden Sonne
Fuyu to haru no tatakai. Der Kampf des Frühlings gegen den Winter. Ukyio-e Farbholzschnitt-Diptichon, Shuntai-e. Format ôban tate-e (ca. 36,5 x 25 cm) Zusammenmontiert und verso angerändert (36,5 x 50 cm). Edo (Tokio) um 1840.
Prachtvolles Blatt, das die Erscheinung des Frühlings (Haru) als hübsche junge Frau in prachtvollem Gewand und in einer mächtigen Strahlen-Aureole auf einem schon langsam grünenden Bergstück zeigt, die sich in ihrer Anmut und Schönheit dem Winter (Fuyu), einem alten Samurai-Kämpfer entgegenstellt. Dieser trägt ein mächtiges Reisigbündel auf dem Rücken, eine brennenden Fackel in der Rechten, in voller Samurai-Rüstung und mit grimmigem Gesicht: ihm bleibt nur der Rückzug über den mäandernden Flusslauf. Auf einer noch höheren Ebene kann das Blatt auch symbolisch für den Machtverlust der alten Kaste der Samurai gelesen werden, deren Macht in der späten Edo-Zeit verblasst, während eine neue Zeit anbricht - in Form der Meiji-Restauration, die sich in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhundert Bahn brechen wird. – Unbedeutende Randläsuren, Ränder teils mit winzigen Stegen verso verstärkt, teils leicht knapp beschnitten, kaum berieben, sehr schönes Blatt in großartigem Farbdruck.

Lot 641, Auction  121, Gekko, Ogata, Ukiyo-e Farbholzschnitt

Gekko, Ogata
Ukiyo-e Farbholzschnitt
Los 641

Zuschlag
140€ (US$ 146)

Details

Gekko, Ogata. Zwei Frauen in prächtigen Kimonos vor einer Gebirgslandschaft. Ukiyo-e Farbholzschnitt. Format ôban tate-e (35 x 23,5 cm). Tokio um 1900.
Hervorragender Druck in grandioser Farbigkeit dieses Farbholzschnittes im Stil des Ukiyo-e der Edo-Zeit, der allerdings schon in der Meiji-Periode enstand. Künstler ist wohl Ogata Gekko (1859-1920). – In guter Erhaltung, verso mit älteren Montierungsresten.

Lot 644, Auction  121, Harunobu, Suzuki, Yuki no naka no shôjo. Ukiyo-e Farbholzschnitt

Harunobu, Suzuki
Yuki no naka no shôjo. Ukiyo-e Farbholzschnitt
Los 644

Zuschlag
40€ (US$ 42)

Details

Harunobu, Suzuki. Yuki no naka no shôjo (Das Mädchen im Schnee). Ukiyo-e Farbholzschnitt. Mit Signatur "Harunobu Suzuki ga". Format ôban (38,3 x 25,5 cm). Edo (Tokio) um 1750 (Nachdruck um 1980).
In vollständig linearem Stil gehaltenes, virtuoses Blatt des großen Suzuki Haronobu (1725-1770), hier in einem hervorragenden Nachdruck in prachtvollen, nuancierten Farben auf Büttenpapier sowie mit feinster Strukturprägung (z. B. im weißen Mantel oder in den sanften Hügeln des Schnees). – Kaum Gebrauchsspuren, schönes Blatt.

Hasegawa
Japanese Fairy Tale Series. No. 2-21
Los 645

Zuschlag
1.500€ (US$ 1,563)

Details

Hasegawa. Japanese Fairy Tale Series. No. 2-21. 20 Bände. Mit zahlreichen farbigen Holzschnitten auf Schirimen-e Papier. 15 x 10 cm. In Blockbuchbindung (minimal gebräunt) mit zwei Kreuzstichen. Tokyo, Hasegawa Familie, o. J. (1886-1892).
Zauberhaft in japanischen Holzschnitten illustrierte Volksmärchen aus Japan in englischer Sprache. Die Geschichten erzählen von personifizierten Tieren, Fabelwesen und Menschen, die magische Abenteuer und herausfordernde Ereignisse erleben. Vorhanden sind: I. Momotaro, or Little Peachling (Meiji 19). - II. The Tongue Cut Sparrow (Meiji 19). - III. The Battle of the Monkey and the Crab (Meiji 19). - IV. The Old Man who made the Dead Trees Blossom (Meiji 21). - V. Kachi-Kachi Mountain (Meiji 21). - VI. The Mouses’ Wedding (Meiji 21). - VII. The Old Man and the Devils (Meiji 20). - VIII. Urashima, the Fisher-boy (Meiji 19). - IX. The Eight-Headed Serpent (Meiji 19). - X. The Matsuyama Mirror. (Meiji 19). - XI. The Hair of Inaba (Meiji 19). - XII. The Cub’s Triumph (Meiji 20). - XIII. The Silly Jelly-Fish, translated by B. H. Chamberlain (Meiji 20). - XIV. The Princes Fire-Flash and Fire-Fade (Meiji 20), translated by B. H. Chamberlain. - XV. My Lord Rag-o’-Rice (Meiji 20), translated by B. H. Chamberlain. - XVI. The Wonderful Tea-Kettle, (Meiji 20) translated by Mrs. T. H. James. - XVII. Schippeitaro, Mrs. T. H. James (Meiji 21), translated by Mrs. T. H. James. - XVIII. The Ogre’s Arm, (Meiji 22), translated by Mrs. T. H. James, artist Kobayashi Eitaku. - XIX. The Ogres of Oyeyama (Meiji 24). - XX. The Enchanted Waterfall (Meiji 25), translated by Mrs. T. H. James. – No. 15 mit Feuchtrand, sonst kaum Gebrauchspuren, wohlerhaltene Exemplare.

Lot 646, Auction  121, Hiroshige, Utagawa, Ukiyo-e Farbholzschnitt

Hiroshige, Utagawa
Ukiyo-e Farbholzschnitt
Los 646

Zuschlag
100€ (US$ 104)

Details

Hiroshige, Utagawa. Pique-Nique im Vorfrühling auf einer Terrasse. Ukiyo-e Farbholzschnitt. Format ôban yoko-e (21,5 x 35 cm). Blattgröße 25 x 36,5 cm. Unter Passepartout montiert. Edo (Tokio) um 1840.
Aus einer der Landschaftsserien des Ando Ichiryusai Hiroshige (1797-1858). Dargestellt ist ein Terrassenrestaurant am See, aus dem die knorrigen Bäume herausragen, die jedoch schon ganz zarte weiße Blüten zeigen. – Leicht angestaubt, Ränder gering brüchig, kaum berieben.

Lot 647, Auction  121, Hiroshige, Utagawa, Kameido Umeyashiki (Der Pflaumengarten in Kameido). Blatt aus der Serien der "Berühmen Ansichten der östlichen Hauptstadt".

Hiroshige, Utagawa
Kameido Umeyashiki (Der Pflaumengarten in Kameido). Blatt aus der Serien der "Berühmen Ansichten der östlichen Hauptstadt".
Los 647

Zuschlag
150€ (US$ 156)

Details

Hiroshige, Utagawa. Kameido Umeyashiki (Der Pflaumengarten in Kameido). Blatt aus der Serien der "Berühmen Ansichten der östlichen Hauptstadt". Ukiyo-e Farbholzschnitt auf Papier. Signiert "Hiroshige ga". Format ôban yoko-e (ca. 21 x 33,5 cm). Edo (Tokio), Tsutaya Kichizo, um 1833.
Die Serie der "Berühmen Ansichten der östlichen Hauptstadt" des Utagawa Hiroshige (1797-1858) entstand in den Jahre 1832-1838. Der "Pflaumengarten von Kameido" gehört zu den selteneren Blättern der yoko-e Serie, der querformatigen ôbans. 1857 sollte der Künstler das Thema für seine tate-e Serie wieder aufnehmen. Dort fand es dann als Nummer 13 Aufnahme in die Serie der "Hundert Ansichten von Edo". Dieses Bild nahm Vincent van Gogh in seinem 1887 entstandenen Gemälde des "Blühenden Pflaumenbaums" auf. – Wenige winzige Wurmlöchlein, Papier gebräunt und teils etwas rissig im oberen Rand, dort auch etwas fleckig. Sehr knapp über den Rand hinaus beschnitten (Rahmen- und geringer Bildverlust). Verso Montagereste.

Lot 648, Auction  121, Hiroshige, Utagawa, "Shono" aus den "53 Stationen des Tokaido". Ukiyo-e Farbholzschnitt

Hiroshige, Utagawa
"Shono" aus den "53 Stationen des Tokaido". Ukiyo-e Farbholzschnitt
Los 648

Zuschlag
300€ (US$ 313)

Details

Hiroshige, Utagawa. "Go-yu" aus den "53 Stationen des Tokaido". Ukiyo-e Farbholzschnitt auf Papier. Format ôban tate-e (ca. 36 x 24 cm). Edo (Tokio), Tsutaya Kichizo, um 1855.
Das Bild der 35. Station "Go-yu" mit dem Blick über den Motosaka Pass auf den schneebedeckten Krater des Fuji-Berges. Aus der Serie der vertikalen Tokaido-Stationen (Tokaido tate-e). – Leicht gebräuntes Exemplar auf Büttenpapier, kaum fleckig, links mit kleinem Falzrand, schönes Exemplar in guter Farbigkeit.

[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.

* Alle Angaben inkl. 25% Regelaufgeld ohne MwSt. und ohne Gewähr – Irrtum vorbehalten.


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