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Wegener, Gustav Theodor
Napoleonischer Reiter bei der Quandtschen Tabaksmühle bei Leipzig
Los 6034

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
2.875€ (US$ 2,995)

Details

Napoleonischer Reiter bei der Quandtschen Tabaksmühle bei Leipzig.
Öl auf Leinwand, doubliert. 42 x 59 cm. Unten links signiert und datiert "Wegener / 1836", verso auf dem Keilrahmen mit handschriftl. Annotationen "Quandtsche Tabaksmühle Napoleons Befehlsstand Theodor Gustav Wegener".

Ein einsamer Reiter zieht durch die herbstliche, von Nebelschwaden verhangene Landschaft. Im Hintergrund rechts lässt sich die Quandtsche Mühle bei Leipzig ausmachen, die seit 1743 zur Herstellung von Schnupftabak betrieben wurde. Nachdem Napoleon am 18. Oktober 1813 dort seinen Befehlsstand eingerichtet hatte und kurz danach im Zuge der berühmten Völkerschlacht von Leipzig die Befreiungskriege endgültig verlor, erlangte die Mühle an Berühmtheit. Der desillusionierte Reiter im Vordergrund könnte als Angehöriger der napoleonischen Armee, vielleicht sogar als Napoleon gedeutet werden. Wegener studierte seit 1831/38 an der Akademie in Kopenhagen, an der er ab 1847 als Professor lehrte. Die Jahre von 1840 bis 1843 verbrachte er in Deutschland, die meiste Zeit davon in München.

Schleich d. Ä., Eduard
Küstenlandschaft in der Abenddämmerung
Los 6037

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3.000€ (US$ 3,125)

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Küstenlandschaft in der Abenddämmerung.
Öl auf Holz. 14 x 49,5 cm. Unten links signiert "Ed. Schleich", verso mit einer handschriftl. Zuschreibung an Schleich gezeichnet "Starnberg, 19.03.[1]839 / Prof. Dr. H. [...]".


Adam, Heinrich
Talweg nach Como mit Blick auf die Stadt und den See
Los 6039

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11.250€ (US$ 11,719)

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Talweg nach Como mit Blick auf die Stadt und den See.
Öl auf Leinwand, doubliert. 48 x 69 cm. Unten links signiert und datiert "H. ADAM / 1823", verso auf dem Keilrahmen auf zwei Klebeetiketten beschriftet "familiärer Altbestand ds, Bankiers Ernst Schönlin, München / bezeugt: Enkelin / Irene Bamberg / geb. Gopmann * 1901" sowie "Heinrich Adam / stand auf einem / Etikett des alten / Rahmens, der in Königs / berg geblieben ist 1944 / vermutl. Weg nach Como".

Zusammen mit seinem Bruder Albrecht reiste Heinrich Adam im Jahr 1811 erstmals nach Italien. Insbesondere die Eindrücke der zauberhaften Gegend um den Comer See sollten noch jahrelang in ihm fortwirken. Adams klare und präzise Formsprache ist von spätklassizistischer Prägung, die er durch satt leuchtende Farben und einer verspielten Liebe zum Detail auflockert. Unsere Ansicht zeigt eine belebte Talstraße mit Blick auf das inmitten der Berge am See gelegene Städtchen Como. Deutlich ist die Silhouette des Domes mit der Kuppel zu erkennen. Eine zweite, etwas größere Fassung unserer Arbeit, ebenfalls aus dem Jahr 1823, verwahrt das Lenbachhaus in München als Dauerleihgabe der Christoph Heilmann Stiftung (Inv. CHS 34).

Rössler, Johann Carl
Bildnis wohl der Clara Luise Gräfin Kanitz vor der Silhouette Dresdens mit der Elbe
Los 6040

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3.750€ (US$ 3,906)

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Bildnis wohl der Clara Luise Gräfin Kanitz vor der Silhouette Dresdens mit der Elbe.
Öl auf Leinwand, doubliert. 94,5 x 66 cm. Um 1810-1815.

Johann Carl Rössler studierte ab 1794 an der Dresdner Kunstakademie bei Giovanni Battista Casanova. Anschließend besuchte er Paris und reiste sodann mit seinem Studienkollegen Franz Gareis über Marseille und Livorno nach Rom, wo er die Jahre von 1803-1807 verbrachte. Im Künstlerviertel an der spanischen Treppe wohnend, verkehrte er im Kreis der deutschen und dänischen Künstler, wobei insbesondere der Kontakt zu Bertel Thorwaldsen sehr freundschaftlich war. Zurück in Dresden wurde Rössler 1810 zum Mitglied der Akademie für Bildnis- und Historienmalerei und 1815 zum Professor an der Dresdner Kunstakademie ernannt. Rössler schuf in Dresden neben einigen ikonischen Portraits von Malerfreunden wie Carl Gustav Carus oder Johann Christian Dahl auch einige besonders anmutige Bildnisse von Damen der höheren Gesellschaft. Bei der hier Dargestellten könnte es sich möglicherweise um Clara Luise Gräfin Kanitz, geb. von der Schulenburg (1799-1830) handeln. Im Jahr 1816 hatte Clara Luise den Grafen Kanitz geheiratet, der im Frühjahr 1817 ein Portrait seiner Frau bei Gerhard von Kügelgen in Auftrag gab. Dieses Bildnis befand sich im Kulturhistorischen Museum in Stralsund (jetzt Privatbesitz) und zeigt die junge Frau in Dreiviertelfigur vor einer Fensteröffnung. Im Hintergrund sieht man Dresden und die Elbe (Dorothee von Hellermann: Gerhard von Kügelgen (1772-1820). Das zeichnerische und malerische Werk, Berlin 2001, S. 268, Kat.Nr. P 267 mit Abb. Farbtafel XVI). Die Behandlung des Haares und das Inkarnat deuten darauf hin, dass Rössler mit dem Werk Kügelgens vertraut gewesen sein könnte. Rössler zeigt die Portraitierte mit einer modischen Flechtfrisur in einem weich fallenden, unter der Brust geschnürten blauen Kleid, über das sie einen weißen bestickten Schal geworfen hat. Wie bei dem Gemälde Kügelgens posiert sie auch hier vor der Silhouette Dresdens mit der Elbe, auf der kleine Kähne fahren.

Leypold, Carl Julius von
Abendstimmung in den Bergen
Los 6041

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30.000€ (US$ 31,250)

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Abendstimmung in den Bergen mit Pilgern an einem Wegkreuz.
Öl auf Leinwand. 59,5 x 44,3 cm. Um 1832.

Die Symbolik dieses Bildes entspricht zutiefst Caspar David Friedrichs Bildauffassung. Rufen wir uns sein Gemälde „Kreuz im Gebirge“ von 1807/08, besser bekannt, als „Tetschener Altar“ ins Gedächtnis, das nicht nur als eine Ikone der Romantik gelten darf, sondern bereits zu Lebenszeiten Friedrichs den sogenannten „Ramdohrstreit“ lostrat. Veröffentlichte doch Friedrich Basilius von Ramdohr (Los 6024) kurz nach Fertigstellung des Altars einen Artikel, indem er die fehlende akademische Malweise, die Erhöhung des Landschaftsbildes zum religiösen Altarbild sowie die gesamte Romantik scharf kritisierte. Ungehindert der Kritik steht für die Maler der Romantik gerade nach der Französischen Revolution und der Besetzung durch die napoleonischen Truppen die Rückbesinnung auf das innerliche, das Gefühl, das insbesondere durch das Bild wirken soll, im Fokus.
Das Innerliche erhält in vorliegendem Gemälde Ausdruck in der abendlichen Stimmung des sich dem Ende neigenden Tages und der einkehrenden Ruhe der letzten Stunden. Die Venus als Abendstern ist bereits am Firmament des in warme Farbnuancen getauchten Himmels zu sehen. Unter ihr leuchtet hell die scharfe Sichel des zunehmenden Mondes, die bei Friedrich als Christussymbol gedeutet werden kann. Darunter schreiten zwei Pilger den steilen, mit Fichten bewachsen Berg hinauf. Am Wegrand rechts begegnet ihnen der Heiland, hoch am Kreuze wacht er mit ausgestreckten Armen über das Diesseits, die Natur und den Menschen. Ehrfürchtig in seinem Glauben kniet der vorangehende Pilger bei Christi Anblick nieder. Die Verlängerung der Fichten in den Himmel hinein können als Verweis auf Gott und seine Allmächtigkeit, die Welt hinter den Wolken, gedeutet werden. Am rechten Bildrand steht eine Birke als Frühlingsbaum, der in Friedrichs Friedhofdarstellungen immer als Hinweis auf die Auferstehung trösten soll.
Auch wenn das lückenlose Sinngefüge, wie Börsch-Supan schreibt, völlig an die Denkweise Friedrichs erinnert, ist er dennoch nicht der Maler des vorliegenden Bildes. Aber ohne die unmittelbare Nähe zu diesem und seinem Tetschener Altar ist das Gemälde nicht zu verstehen. Das Gemälde stammt von dem nur ganz unzureichenden erforschten Dresdner Malers Julius von Leypold, denn kein anderer Maler, auch nicht Carl Gustav Carus, war so eng mit Friedrichs Malweise vertraut. Von 1824 bis 1826 ist Leypold als Schüler von Johann Christian Dahl bezeugt, der seit 1823 in dem gleichen Haus wie Friedrich An der Elbe 33 wohnte und im ständigen Gedankenaustausch mit ihm stand. 1824 zeigte Leypold auf der Dresdner Akademie-Ausstellung als Nr. 535 „Eine Mondscheinlandschaft nach Friedrich“, höchst wahrscheinlich nach den „Zwei Männern in Betrachtung des Mondes“, die Friedrich Dahl geschenkt hat“ (Börsch-Supan 2024).
Werner Sumowski zeigt in seinem Aufsatz von 1971 die Verbindung der beiden auf und macht Leypold bekannt (Werner Sumowski: "Caspar David Friedrich und Carl Julius von Leypold", in: Pantheon XXIX, 1971, S. 497-504). Drei Gemälde, die zunächst Friedrich zugeschrieben waren, weist Sumowski nun Leypold zu. Sumowski argumentiert in Abgrenzung zu Friedrichs Werk mit der Darstellungsweise der Natur, wie die netzartig strukturierten Sträucher, das duftig dekorativ hingetupfte Laub oder die zart gezeichneten und stimmgabelförmigen Verästelungen der Bäume (ebd. S. 500) - Elemente die sich auch in der Naturgestaltung des vorliegendes Gemäldes wiederfinden, etwa in der Vegetation des Bodens, dessen Sträucher und Wiesenblumen, angelegt in zarten, vibrierenden Pinselstrichen und subtil getupften, farbigen Akzentpunkten der Szenerie Lebendigkeit einhauchen und auch in den vielen hängenden Fichtenästen, deren kleine Nadeln die letzten Strahlen der Sonne am zartviolett Himmel durchscheinen lassen.
„Einzigartig - und auch von Friedrich selbst so nicht erstrebt“, so beschreibt es auch Börsch-Supan „ist die Präzision der Details in großer Nähe und in weiter Ferne“. Börsch-Supan datiert das hier vorliegende Bild um 1832, „in die Zeit, in der Friedrich das ‚Große Gehege‘ oder wie die Unterschrift eines Reproduktionsstiches lautet 'Abend an der Elbe' malte, sein bedeutendstes Bild von unauslotbarer Tiefe des Gedankens. Die Sonne ist untergegangen, aber am Himmel zeigen sich noch die zarten, aufsteigenden Wolkenstreifen, die Leypold in seinem Gemälde gleichsam zitiert. Zu erklären ist die Stimmung nur als ein erlöstes Aufatmen nach dem Ende der zerstörenden Unruhen von 1830 und 1831, als Friedrich seine Verhaftung fürchten musste. Dass Leypold diesen Stimmungsumschwung mitvollzogen hat, ist anzunehmen und kommt nicht zuletzt in der sakralen Bildform mit halbrundem oberem Abschluss zum Ausdruck.“ (Börsch-Supan 2024).
Im Geiste so sehr Friedrich verwandt, können dessen Worte zur religiösen Bedeutung der Landschaft hinter der sichtbaren Naturdarstellung aus einem Brief an einen Freund auf unser Gemälde übertragen werden: "Wohl ist es beabsichtigt, dass Jesus Christus, ans Holz geheftet, hier der sinkenden Sonne zugekehrt ist, als das Bild des ewigen allbelebenden Vaters. Es starb mit Jesu Lehre eine alte Welt, die Zeit, wo Gott der Vater unmittelbar wandelte auf Erden; […] Diese Sonne sank, und die Erde vermochte nicht mehr zu fassen das scheidende Licht. Da leuchtet, vom reinsten edelsten Metall der Heiland am Kreuz, im Gold des Abendroths, und wiederstrahlet so im gemilderten Glanz auf Erden. Auf einem Felsen steht aufgerichtet das Kreuz, unerschütterlich fest, wie unser Glauben an Jesu Christum. Immer grün durch alle Zeiten während stehen die Tannen ums Kreuz, gleich unsere Hoffnung auf ihn, den Gekreuzigten“ (C. D. Friedrich, Die Briefe, hrsg. und kommentiert von Herrmann Zschoche, Hamburg 2006, S. 53). - Das Gutachten von Prof. Dr. Helmut Börsch-Supan, Berlin vom 27. Juli 2024 liegt im Original vor.

Provenienz: Privatsammlung, Ahrenshoop.
Seit den 1960er Jahren Privatsammlung, Niedersachsen.

Schultz, Johann Karl
Der Dom zu Roskilde
Los 6043

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
875€ (US$ 911)

Details

Der Dom zu Roskilde.
Öl auf Leinwand. 20,3 x 27,7 cm. Signiert und datiert unten links "J.C. Schultz / 1841 4/10".

Der Danziger Johann Karl Schultz studiert zunächst an der dortigen Akademie unter Johann Adam Breysig, ab 1820 an der Berliner Akademie bei Johann Erdmann Hummel. 1823 geht er nach München und bildet sich bei Lorenzo Quaglio zum Architekturmaler aus. 1828 lässt er sich in Berlin nieder, 1832 wird er zum Leiter der Danziger Kunstschule ernannt. Schultz ist berühmt für seine sehr naturgetreuen und exakten Architekturbilder. Der Dom zu Roskilde ist die bedeutendste Kirche Dänemarks und mit ihrer Bauzeit von 1189 bis 1280 auch die älteste Kathedrale der Backsteingotik in ganz Skandinavien. In ihr befinden sich die Grabstätten von 40 dänischen Königen und Königinnen.

Deutsch
1842. Uferpartie mit kleinem Bootsanleger
Los 6045

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
500€ (US$ 521)

Details

1842. Uferpartie mit kleinem Bootsanleger.
Öl auf Leinwand. 50 x 65 cm. Unten links signiert und datiert "A. v. Weber / 1842", verso auf dem Keilrahmen von fremder Hand unleserlich bezeichnet.


Grönland, Theude
Bildnis des Bezirksbeamten Frederik Wilhelm Johansen
Los 6047

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
625€ (US$ 651)

Details

Bildnis des Bezirksbeamten Frederik Wilhelm Johansen.
Öl auf Leinwand. 33 x 26,2 cm. Unten links in der nassen Farbe signiert und datiert "Th. Grönland / 1840", verso auf zwei Etiketten Angaben zum Dargestellten und dem Künstler.

Obgleich Theude Grönland seine Karriere vor allem als etwas gefälliger Blumen- und Stilllebenmaler bestritt, beweist er in diesem Jugendwerk ein Talent für die Bildnismalerei, das dem seines Lehreres J. L. Lund in nichts nachsteht. Dem Blick des Dargestellten haftet etwas Gedankenverlorenes an, dessen klare Züge arbeitet Grönland mit delikaten blauen Schattierungen aus dem rosigen Inkarnat heraus. Mit der gleichen Sorgfalt setzt er das Schwarz der schimmernden Seidenweste von dem opaken Schwarz der Jacke ab. Auch der Hintergrund ist keine monochrome Fläche, sondern zart, aber wirkungsreich strukturiert. Das Gemälde vereint die besten Qualitäten der Porträtkunst des Goldenen Zeitalters dänischer Malerei. Es entstand vor Grönlands Umzug nach Paris und der damit einhergehenden Neuausrichtung seiner Kunst.

Boisselier, Antoine Félix
Partie in der Schlucht von Apremont im Wald von Fontainebleau.
Los 6049

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
4.250€ (US$ 4,427)

Details

Partie in der Schlucht von Apremont im Wald von Fontainebleau.
Öl auf Papier, auf Leinwand kaschiert. 24,5 x 32,5 cm. Auf dem kleineren, teils von der Sonne beschienenen Fels im Vordergrund signiert "Boisselier", verso auf dem Keilrahmen von alter Hand bez. "Apremont".

Antoine Félix Boisselier erlernte die Malerei von seinem älteren Bruder Félix Boisselier und dem bedeutenden Landschaftsmaler Jean-Victor Bertin. Auf einer ersten Reise nach Italien im Jahr 1811 entstanden bereits seine frühesten Ölskizzen. Zurück in Frankreich führte Boisselier weitere dieser frei vor der Natur gemachten Studien aus. Auf dem Pariser Salon wurde er 1824 mit einer Medaille ausgezeichnet und belegte nur ein Jahr später bei dem Prix de Rome den zweiten Platz für historische Landschaften direkt nach seinem Freund Achille-Etna Michallon. Die vorliegende flüssig gemalte Ölstudie zeigt deutlich die Kenntnis der Werke von Corot, dem Boisselier besonders nahestand.

Candido, Salvatore
Neapel: Riviera di Chiaia und Castell dell'Ovo mit Blick auf den Vesuv
Los 6051

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
3.750€ (US$ 3,906)

Details

Neapel: Riviera di Chiaia und Castell dell'Ovo mit Blick auf den Vesuv.
Öl auf Leinwand. 24,5 x 33 cm. Unten rechts signiert und datiert "Candido 1828".


Deutsch
um 1840. Blick über die Häuser von Ercolano auf den Vesuv
Los 6056

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
5.000€ (US$ 5,208)

Details

um 1840. Blick über die Häuser von Ercolano auf den Vesuv.
Öl auf Leinwand, doubliert. 89,5 x 135 cm. Verso auf dem Keilrahmen von alter Hand bezeichnet "Vesuv: Agricola Stuttgart / 1880-1890".


Deutsch
1848. Bildnis eines Römers mit Kapuze
Los 6057

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
3.250€ (US$ 3,385)

Details

1848. Bildnis eines Römers mit Kapuze.
Öl auf Papier, auf Karton kaschiert. 37,2 x 27,8 cm. Oben rechts monogrammiert und datiert "HC [ligiert] Roma 1848".


Rohde, Frederik Nils
Aquädukt in der römischen Campagna
Los 6058

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
10.000€ (US$ 10,417)

Details

Aquädukt in der römischen Campagna.
Öl auf Leinwand. 74 x 100 cm. Unten links signiert und datiert "F. Rohde Roma 1846".

Neben seiner Ausbildung an der Dänischen Kunstakademie bei dem Historienmaler Johann Ludwig Lund, nahm Frederik Rohde Malunterricht bei Heinrich Buntzen und Christen Købke. Ein Stipendium ermöglicht ihm die Reise über Deutschland nach Italien, wo Rohde von 1843 bis 1846 weilte und sich insbesondere der Landschaftsmalerei widmete. Das vorliegende Gemälde mit dem im Licht der untergehenden Sonne erstrahlenden Aquädukt in der weiten Campagnalandschaft dürfte nicht nur wegen seines Formats, sondern besonders wegen der subtil eingefangenen Lichtstimmung eines der herausragenden Werke aus der italienischen Schaffenszeit Rohdes sein.

Provenienz: Schloss Feilitzsch, Franken.

Waagen, Adalbert
Bergige Küstenlandschaft mit griechischem Tempel
Los 6060

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.125€ (US$ 1,172)

Details

Bergige Küstenlandschaft mit griechischem Tempel.
Öl auf Papier, auf festem Karton alt aufgezogen. 12,9 x 21,2 cm. Unten links signiert "A. Waagen.", unten mittig bezeichnet "N. 9 Morgen.". Um 1858/59.

Im Bestand der Neuen Pinakothek München findet sich ein im Format nahezu identisches Ölgemälde auf Papier, welches den Tempel von Segesta darstellt und um 1858/59, dem Zeitpunkt von Waagens Italienreise, datiert ist (Inv. Nr. 11069) sowie drei weitere in Italien im selben Format entstandene Bilder (Inv. Nrn. 10067, 10068, 10070).

[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.

* Alle Angaben inkl. 25% Regelaufgeld ohne MwSt. und ohne Gewähr – Irrtum vorbehalten.


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14193 Berlin

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