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Lot 3486, Auction  124, Schmidt, Arno, Zettels Traum (signiert)

Schmidt, Arno
Zettels Traum (signiert)
Los 3486

Zuschlag
200€ (US$ 208)

Details

Schmidt, Arno. Zettels Traum. Faksimile des Orig.-Typoskripts. 3 Bl., 1330 S. 44 x 33 cm. OLeinenband mit Transparentumschlag. In OPappschuber. Stuttgart, Stahlberg, 1970.
Bock 1.1.20. – Erste Ausgabe. In kleiner Auflage erschienen und im Druckvermerk vom Autor signiert. Der Originaldruck des berühmten "Opus magnum" Schmidts. – Sehr gutes Exemplar.

Lot 3487, Auction  124, Schmidt, Arno, Zettel's Traum (Raubdruck)

Schmidt, Arno
Zettel's Traum (Raubdruck)
Los 3487

Zuschlag
80€ (US$ 83)

Details

Schmidt, Arno. Zettel's Traum. 1330 S. 30 x 21 cm. Grüner OLeinenband (leicht fleckig). O.O u. J. (Berlin, Göthe, 1970).
Müther S. 231,01.08.70. – Verkleinerter Raubdruck, wesentlich besser zu handhaben als die Originalausgabe. – Papierbedingt gebräunt, erstes Blatt gestaucht, sonst gutes Exemplar.

Lot 3488, Auction  124, Reichert, Gert-Peter und Schmidt, Arno, Arno Schmidt. Porträt in Aquarell und Tusche

Reichert, Gert-Peter und Schmidt, Arno
Arno Schmidt. Porträt in Aquarell und Tusche
Los 3488

Zuschlag
120€ (US$ 125)

Details

Schmidt, Arno. - Reichert, Gert-Peter. Aquarelliertes lithographisches Porträt. 28 x 21,5 cm. Mit Passepartout. 1990.
Das Porträt von Gert-Peter Reichert (1955-2001), der ein Schüler von Eberhard Schlotter (1921-2014) war, zeigt Arno Schmidt (1914-1979). Nach seinem Studium bei Schlotter erhielt Reichert im Jahre 1989 ein Arno-Schmidt-Stipendium für den Mühlenhof Cordingen und lehrte später selbst an der Musik- und Kunstschule Havelland in Nauen. Zudem war er Mitbegründer der Künstlerbundes Dithmarschen und des Kulturringes Brunsbüttel. – Tadellos.

Lot 3489, Auction  124, Brust, Alfred und Schmidt-Rottluff, Karl - Illustr., Das Spiel Christa vom Schmerz der Schönheit des Weibes.

Brust, Alfred und Schmidt-Rottluff, Karl - Illustr.
Das Spiel Christa vom Schmerz der Schönheit des Weibes.
Los 3489

Zuschlag
900€ (US$ 938)

Details

Schmidt-Rottluff, Karl. - Brust, Alfred. Das Spiel Christa vom Schmerz der Schönheit des Weibes. 45 S., 1 Bl. Mit 9 ganzseitigen Original-Holzschnitten von Karl Schmidt-Rottluff. 21,5 x 13 cm. Rote klammergeheftete OBroschur (Rücken und Ränder mit Fehlstellen) mit Deckelschild. Berlin-Wilmersdorf, Die Aktion (Franz Pfemfert), 1918.
Raabe 48, 1. Lang 300. Wilpert-Gühring² 1. – Erste Ausgabe der ersten Veröffentlichung Alfred Brusts (1891-1934). Das einzige von Karl Schmidt-Rottluff (1884-1976) illustrierte Buch "wurde als Doppelband 29/30 der Bücherei DER ROTE HAHN von der Druckerei F. E. Haag, Melle in Hannover, gedruckt" (Impressum). Schmidt-Rottluffs Holzschnitte "überfordern das stille Maß eines Buches ... Die blockhafte Wucht der Holzschnitte ist ungeheur expressiv, geladen mit innerer Dramatik. ... Ilustrationen sind diese Blätter nicht, denn sie stehen nur in loser Beziehung zum Text" (Lang S. 49). Die Blätter mit den Holzschnitten teils paginiert. – Papierbedingt gebräunt, durchgehend mit winzigem Einriss am rechten Rand.

Lot 3494, Auction  124, Schrimpf, Georg, Van Zanten's glückliche Zeit

Schrimpf, Georg
Van Zanten's glückliche Zeit
Los 3494

Zuschlag
400€ (US$ 417)

Details

Schrimpf, Georg. Van Zanten's glückliche Zeit. Folge von 10 Orig.-Lithographien. 34,5 x 31 cm. Lose Blatt in orangefarbener OBroschur (VUmschlag mit schwachen Knicken in der rechten oberen Ecke) mit Deckelillustration und Titel in Orig.-Lithographie von Georg Schrimpf. München, Goltz, 1920.
Eines von 120 nummerierten Exemplaren dieser reizvollen Illustrationsfolge zu der gleichnamigen Romanvorlage von Laurids Bruuns, die jedoch in deutscher Übersetzung (mit Umschlagillustration von Max Pechstein) erst 1923 in Dresden erschien. Druckvermerk vom Künstler signiert. – Schwache Knicke in der rechten oberen Ecke, ganz vereinzelte unbedeutende Stockflecken. Nahezu verlagsfrisches Exemplar, hier in der besonders seltenen Originalbroschur aus organgefarbener Pappe. Die beigefarbene Version ist sehr viel häufiger.

Lot 3496, Auction  124, Schwarz, Linda, Tintenfrass Suite III - Suiten für Violincello Solo von J. S. Bach

Schwarz, Linda
Tintenfrass Suite III - Suiten für Violincello Solo von J. S. Bach
Los 3496

Zuschlag
300€ (US$ 313)

Details

Schwarz, Linda. Tintenfrass Suite III - Suiten für Violoncello Solo von J. S. Bach. Fotolithographie, Collagraph und Collage auf Sekischu-Japanpapier, unten in Bleistift signiert und bezeichnet "TT-Variationen III". 59 x 39 cm. Unter Glas in Holzleiste. 74 x 52 cm. 2000.
Eines von 30 Unikat-Exemplaren. Die großformatige Arbeit erscheint zunächst als geometrische Abstraktion, entpuppt sich jedoch bei näherer Betrachtung als eine chiffrierte Interpretation einer Bach-Suite, deren musikalische Struktur in eine raffinierte, gegenwärtige Bildsprache überführt wurde.
Im Zuge ihrer Leidenschaft für die Druckgraphik entwickelte Linda Schwarz (geb. 1963) komplexe neue Drucktechniken, wie in der vorliegenden Arbeit. Linda Schwarz studierte zunächst in Stuttgart, dann in Berlin Bildhauerei, Freie Kunst und Musikwissenschaften. In Berlin war sie Studentin bei Joachim Schmettau, Isa Genzken, Eva-Maria Schön und Christina Kubisch. Anschließend ging sie nach Minnesota/Minneapolis, wo sie sich auf Druckgraphik konzentrierte und Assistentin von Karl Bethke wurde. Sie war zudem als Mitarbeiterin der Universal Limited Art Editions tätig und kam dadurch in Kontakt mit Robert Rauschenberg und Jasper Johns. Ihre Arbeiten sind in zahlreichen internationalen Sammlungen und Museen vertreten, wie beispielsweise im Kupferstichkabinett der Staatlichen Museen zu Berlin und dem Museum of Fine Arts in Boston. – Einwandfrei (nicht ausgerahmt). Versand nur ohne Rahmen.

Lot 3497, Auction  124, Schwimmer, Eva, Tagebuch in Bildern. (Mit Zeichnung und Widmung Schwimmers)

Schwimmer, Eva
Tagebuch in Bildern. (Mit Zeichnung und Widmung Schwimmers)
Los 3497

Zuschlag
90€ (US$ 94)

Details

Schwimmer, Eva. Tagebuch in Bildern. 54 Bl. 13,5 x 20,5 cm. Mit 48 teils farbigen Abbildungen. OPappband mit illustr. OSchutzumschlag (dieser mit Knicken und Einrissen). Berlin, Hans von Hugo, 1942.
Eva Schwimmer absolvierte ihr Studium an der Leipziger Akademie für graphische Künste und Buchgewerbe. In den Jahren von 1922 bis 1933 war sie mit Max Schwimmer vermählt. Nach Ende des Krieges unterrichtete die Künstlerin für einen Zeitraum von vier Jahren an der Hochschule für angewandte Kunst in Berlin-Weißensee, ehe sie sich bald darauf entschloss, nach West-Berlin zu ziehen. – Innenspiegel mit einer Original-Zeichnung und eigenhändigen Widmung der Künstlerin "herzlichen Dank für alle Hilfe, Güte und Mühe. Ihre alte Eva Schwimmer - August (19)79".

Schwitters, Kurt
Die Scheuche
Los 3499

Zuschlag
3.800€ (US$ 3,958)

Details

Schwitters, Kurt, Käte Steinitz und Th. van Doesburg. Die Scheuche. Märchen. Typographisch gestaltet. 6 Bl. 20,5 x 24,5 cm. OKarton (vor allem am Rand gebräunt; etwas fleckig) mit Umschlagtitel in Blau. Hannover, Aposs, 1925.
Merz 14/15. Aposs Nr. 3. Schwitters-Archiv Hannover 997, 14/15. Schelle, Der Typograph Kurt Schwitters A 16. Schmalenbach 243. Schauer II, 124. Raabe 273, 7. Kat. Bollinger 7, 1013. – Erste Ausgabe. Ein Teil der Buchausgabe wurde von Schwitters später mit aufgeklebtem Papierstreifen als Merz 14/15 bezeichnet. - Mit der Scheuche schufen Schwitters und Steinitz ein rein typographisches Bilderbuch, das auf jegliche Zeichnungen verzichtet und die Illustrationen durch rein typographische Elemente bildet. "Kurt kannte den Schriftsetzer Paul Vogt, der in einer kleinen Druckerei gern mit neuen typographischen Ideen herumspielte ... Er ließ uns schalten und walten, schnitt uns gern extragroße O, die wir für Monsieur le Coq, den Hahn, brauchten, und weigerte sich nicht, wie es jeder normale Setzer getan hätte, das kleine b als Füße des Bauern quer zu setzen und das große B ganz diagonal für den wütenden Bauern" (Schelle). - Mit Druck in Rot und Blau. "Dieses typographische Märchen ist ausgeführt von Paul Vogt in der Peuvag-Druckerei Hannover 1925. Dieses Buch ist Antony Kok in Tilburg gewidmet." (4. Umschlagseite). – Papierbedingt gebräunt; vereinzelt etwas stockfleckig, insgesamt gutes Exemplar.

Lot 3502, Auction  124, Cooper, James Fenimore und Slevogt, Max, Der Lederstrumpf von Max Slevogt

Cooper, James Fenimore und Slevogt, Max
Der Lederstrumpf von Max Slevogt
Los 3502

Zuschlag
2.400€ (US$ 2,500)

Details


Slevogt, Max. - Cooper, James Fenimore. Lederstrumpf-Erzählungen. Übersetzt und bearbeitet von K. Federn. Publikationen der Pan-Presse. 473 S. Mit 312 (52 ganzseitigen, 180 halbseitigen und 140 Initialien) Original-Lithographien von Max Slevogt und 1 signierten Extra-Suite mit 52 losen Original-Lithographien (davon 38 unter Passepartout) in hellblauer Halbleinenkassette d. Z. (Rücken erneuert, Buntpapierbezug gering berieben). 46,5 x 34 cm. Rotes OMaroquin (berieben, Kanten bestoßen) mit goldgeprägten RFileten, Deckelvignette, breiter goldgeprägter Deckelbordüre und Innenkantenvergoldung. Berlin, Paul Cassirer, 1909.
Pan-Presse 1. Feilchenfeldt-Brandis 35.O.A.1. Rümann 14a. Sievers-Waldmann 90-419. Caspers 3.1. Rodenberg 452,1. Lang 188. The Artist and the Book 288. – Eines von 60 Exemplaren der prachtvollen Vorzugsausgabe (Gesamtauflage: 310 Ex.) auf leicht chamoisfarbenem Reisfaserpapier sowie mit einer vollständigen Extrasuite aller 52 Lithographien auf Japan. Erstes Werk der Pan-Presse. Den Einband und und die blauen Vorsatzpapiere entwarf Karl Walser. "Dieser Prospekt fällt im Kontext der Verlagsprospekte für die Panpresse durch seine besonders aufwendige und umfangreiche Aufmachung aus dem Rahmen, gleichzeitig enthält er Paul Cassirers verlegerisches Konzept der gesamten Panpresse." (Feilchenfeldt-Brandis 111).
"Im Lederstrumpf ist Slevogt auf das vollkommendste Herr der Mittel einer malerisch suggestiven Kreidezeichnung... In Umfang wie an Bedeutung steht Slevogts Lederstrumpf unerreicht da in der Geschichte der neueren Buchillustration" (Curt Glaser, zitiert nach Caspers). – Text und Tafeln etwas gebräunt, wenige Gebrauchsspuren. Gelegentlich stockfleckig. Graphiken der Extrasuite verso meist mit alten Montierungsresten. Papierbedingt mal mehr, mal weniger gebräunt. 14 Blätter von Slevogt als "Probedruck" bezeichnet.

Lot 3507, Auction  124, Stadler, Ernst, Der Aufbruch. Gedichte

Stadler, Ernst
Der Aufbruch. Gedichte
Los 3507

Zuschlag
150€ (US$ 156)

Details

Stadler, Ernst. Der Aufbruch. Gedichte. 81 S., 2, l. w. Bl. 24,5 x 18,5 cm. Illustrierter OPappband (papierbedingt gebräunt, vorderes Rückengelenk etwas offen). Leipzig, Verlag der weißen Bücher, 1914.
Wilpert-Gühring 9. Raabe 286.4. – Erste Ausgabe. Der Dozent für Sprachwissenschaften in Brüssel Ernst Stadler (1910-1914) gilt als Hauptvertreter des Frühexpressionismus. – Teils unaufgeschnitten. Leicht stockfleckig, sonst gutes Exemplar. Aus der Sammlung Herbert Blank (1929-2023).

Stifter, Adalbert
Der Condor (Vorzugsausgabe)
Los 3510

Zuschlag
150€ (US$ 156)

Details

Stifter, Adalbert. Der Condor. Mit Zeichnungen von Georg Eisler. 78 S., 1 Bl. Mit einer signierten Original-Zeichnung von Georg Eisler. OHalbleder mit goldgeprägtem RTitel. Frankfurt, Büchergilde Gutenberg, 1977.
Eines von 10 nummerierten und signierten Exemplaren mit einer Original-Zeichnung von Georg Eisler (1928-1998). – Nahezu tadelloses Exemplar. – Beigegeben: Dasselbe. Mit 1 seperaten signierten Original-Radierung Georg Eisler. - Eines von 150 nummerierten und signierten Exemplaren der Vorzugsausgabe A.

Lot 3511, Auction  124, Storm, Theodor, Bronzemedaille von Hans Karl Burgeff

Storm, Theodor
Bronzemedaille von Hans Karl Burgeff
Los 3511

Zuschlag
70€ (US$ 73)

Details

Storm, Theodor. Bronzemedaille Theodor Storm 1817-1888. Mit beidseitigem Relief. Bronze, geprägt. Durchmesser: 61 mm. (1969).
Privat ausgegebene Medaille des vor allem für seine Sakralkunst bekannten Kölner Medailleurs Hans Karl Burgeff (1928-2005). Recto: Büste des Theodor Storm in der Vorderansicht, verso Schriftfeld 1817 - Theodor / Storm / 1888. umgeben von Wattenmeerriffeln, mit Signatur B. – Tadellos.

[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.

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