Eichhorn, Johann Gottfried
Brief und Studienzeugnis. 1812
Los 2061
Nachverkaufspreis
200€ (US$ 208)
Eichhorn, Johann Gottfried, bedeutender Orientalist, Historiker und Theologe, Professor in Jena und ab 1788 in Göttingen (1752-1827). Eigh. Brief m. U. "J. G. Eichhorn". In latein. Sprache. 12/3 S., eng beschrieben. Gr. 4to. Göttingen 28.III.1812.
An einen Gelehrten. Dankt ihm ausführlich für die günstige Aufnahme eines Werkes, für dessen Einführung als Lehrbuch an den Lyceen und Gymnasien ein Freund sich an den "Augustissimum Imperatorem" (Napoleon) wenden werde. - Dabei: Derselbe. Studienzeugnis für den Göttinger Studenten Heinrich Adolph Herling. In latein. Sprache. 1/2 S. Doppelblatt. 4to. Göttingen 11.IX.1804. - Bescheinigt Herling ein fleißiges und verdienstvolles Studium und zählt die Vorlesungen auf, die er bei Eichhorn gehört habe. - Der Brief stärker, das Zeugnis weniger gebräunt.
Freud, Sigmund
Brief füber seine Vorfahren. 1937
Los 2062
Nachverkaufspreis
6.800€ (US$ 7,083)
Freud, Sigmund, Wiener Arzt und Psychologe, Begründer der Psychoanalyse (1856-1939). Eigh. Brief m. U. "Ihr Freud". 1 S. Mit eigh. Umschlag. Gr. 4to. Wien 10.I.1937.
An den Genealogen Dr. Rudolf Kallir-Nirenstein in Prag, den er um genealogische Forschungen zu seiner Familie gebeten und der ihm einen Stammbaum geliefert hatte. "... Ich finde eine Menge von respektabeln Leuten darin, von denen ich wenig wußte. Und von Horace Landau, erinnere ich mich, hat meine Mutter gelegentlich gesprochen. Meinen Großvater kann ich nur in der Person entdecken, die im Stammbaum 'Jokel' genant wird ... Er hieß in meiner Erinnerung Jakob. Die Aufzeichnungen scheinen grade über ihn nicht zuverlässig oder vollständig. Als seine Kinder werden genannt: Judek, früh gestorben, Aaron Herz in Odessa u. Hudel, die meine Mutter sein müßte. Meine Mutter hieß aber Malke (Amalia) ...".
Gay, Jacques-Étienne
3 Briefe und 1 Manuskript. 1833 - 1843
Los 2063
Zuschlag
300€ (US$ 313)
Gay, Jacques Étienne, schweizerisch-franz. Botaniker (1786-1864). 3 eigh. Briefe m. U. "J. Gay" und 1 eigh. Bl. In franz. Sprache. Zus. 12 S., eng in sehr kleiner Schrift gefüllt. 4to und (das Blatt) 8vo. Paris 1833-1843.
An Botaniker in Österreich: an Stephan Ladislaus Endlicher (Direktor des Wiener Botanischen Gartens) und Francis Graf von Montholon-Semonville in Innsbruck. Enorm umfang- und inhaltsreiche Briefe in sehr kleiner Schrift über spezielle Themen der internationalen Botanik. Das beiliegende eigh. Blatt enthält ein Quellenverzeichnis zu einem wissenschaftlichen Werk.
Humboldt, Alexander von
Brief über eine ausstehende Bezahlung. Um 1810
Los 2064
Zuschlag
300€ (US$ 313)
Humboldt, Alexander von, Naturforscher, Universalgelehrter, Weltreisender (1769-1859). Eigh. Brief m. U. "A Humboldt". In franz. Sprache. 2 S. Doppelblatt mit Adresse. 8vo. O. O. (um 1810?).
An Monsieur Poirson, wegen einer Finanz-Affäre. "Depuis plusieurs mois, Monsieur, il a été très sérieusement question d'arranger les affaires de Mr. Stern. J'ai plaidé très sérieusement aussi Votre cause pour un compte qui ne vous a pas été acquitté. J'ai appris depuis que rien ne l'est fait à votre égard. Peiné de cet éternel retard, je Vous offre, Monsieur, de payer moi même ce compte sauf à me rendre cette petite somme dès que, comme je l'espère, l'arrangement des affaires de M. Stern aura lieu ...". - Eck-Abriss am Adressblatt.
Kummer, Ernst Eduard
Brief an Nees von Esenbeck. 1849
Los 2065
Nachverkaufspreis
120€ (US$ 125)
Kummer, Ernst Eduard, Mathematiker, Professor in Breslau und Berlin (1810-1893). Eigh. Brief m. U. "Kummer, h. A. Rector". 1 S. Doppelblatt mit Adresse und Siegel. Folio. Breslau 27.IV.1849.
An den bedeutenden Mediziner und Naturwissenschaftler Chr. G. Nees von Esenbeck, der Kummer als Rektor um einen Hörsaal der Universität gebeten hatte, um eine "Vorlesung über sociale Politik vor einem gemischten Publikum" zu halten. Vor allem wegen des "gemischten Publikums" verweigert der konservative Kummer die Bereitstellung eines Raumes, weil er die Vorlesung, die "in gegenwärtiger Zeit nothwendig Leidenschaften, sowohl für als gegen, erregen muss, im Interesse der Universität die Benutzung des Musiksaales Ihnen zu versagen genöthigt" sei. "Es wird Ew. Hochwohlgeboren aber glaube ich leicht sein irgend ein anderes passendes Lokal, ausserhalb der Universität für diese Vorlesung, wenn sie vor einem gemischten Publikum gehalten werden soll, sich zu verschaffen. - Was Ihre Anfrage wegen der bei einer Aenderung der im Lektions-Verzeichnisse angekündigten Vorlesungen einzuholenden Genehmigung betrifft, so erlaube ich mir Ew. Hochwohlgeboren zu erklären, dass eine jede solche Aenderung der Genehmigung des vorgesetzten Ministeriums bedarf ...". - Was Kummers spätere erfolgreiche Karriere an der Berliner Universität betrifft, so machte "das befreundete Dreigespann Kummer-Weierstraß-Kronecker Berlin für drei Jahrzehnte zu einem der weltweit führenden Zentren für Mathematik" (Wikip.). - Mit dem üblichen Siegel-Ausriss beim Öffnen des Briefes.
Lepsius, Karl Richard
Brief an einen Münchener Kollegen. 1879
Los 2066
Zuschlag
180€ (US$ 188)
Lepsius, Karl Richard, Archäologe und Sprachforscher, Begünder der modernen Ägyptologie, Direktor des Ägypt. Museums, Professor und Oberbibliothekar der Königl. Bibliothek in Berlin (1810-1884). Eigh. Brief m. U. "R. Lepsius". 4 S. Mit gedrucktem Briefkopf "Königliche Bibliothek". Gr. 8vo. Doppelblatt. Berlin 1.VII.1879.
An einen Kollegen in München. Bedankt sich ausführlich für den Gewinn eines Preisausschreibens und die sonstige Förderung seines Sohnes Johannes beim Philosophiestudium in München. "... hat mir das Urtheil, welches Sie über die Fähigkeiten meines Sohnes Johannes fällen, noch ungleich größere Freude gemacht, als die Nachricht, dass er mit seiner philosophischen Arbeit den Preis davon getragen hat. Sein guter Stern hat ihn nach München zu Ihren Füßen geführt, wo ihm das für einen jungen strebsamen Mann unschätzbare Glück zuteil wurde, einen Meister zu finden, dem er sich mit Bwunderung und Verehrung, die aus jedem seiner Briefe sprach, ganz hingeben konnte, und der ihn seiner persönlichen Theilnahme und unmittelbaren Förderung würdigte ... Ich hatte anfänglich Bedenken, ob es richtig sei, dass er sich schon im ersten Semester seiner philosophischen Studien neben den nothwendigsten Kollegien überhaupt einer Preisaufgabe widme, da solche Neigungen nur zu häufig abseits führen zu Spezialitäten, über denen wichtigere Dinge verabsäumt werden ...". Er sei aber beruhigt worden, "weil die vorliegende Aufgabe über Lambert ihn in keinen Winkel, sondern gerade in den Mittelpunkt der ganzen heutigen Philosophie, auf Kant in seiner geschichtlichen Entwickelung führten ...".
Maskelyne, Nevil Story, Enkel des berühmten Astronomen, Geologe, Mineraloge, "Keeper of Minerals" am British Museum, Politiker und Pionier der Photographie (1823-1911). Eigh. Brief m. U. "Nevil Story Maskelyne". 4 S. Doppelbl. gr. 8vo. (London), British Museum 16.III.1866.
An den Wiener Mineralogen Wilhelm Ritter von Haidinger (1795-1871), den er mit "my dear Patriarch" anredet. Bedankt sich für ein Paket und würdigt dann mit vielen herzlichen Worten die schriftliche Zusammenarbeit mit Haidinger und dessen Bedeutung für die Wissenschaft. "... Thank you sincerely for this and believe me there is no man in England who has more sincere respect and, as far as it is possible to feel in ones heart regard for one whose hand one has never shaken and whose eye ones own eye has never met, I can truly say that none feels a warmer regard for you ...". Auch der deutschen Wissenschaft spendet er pauschales Lob.
Murchison, Sir Roderick
Brief an Wilhelm von Haidinger. 1849
Los 2068
Zuschlag
300€ (US$ 313)
Murchison, Sir Roderick Impay, schottischer Geologe und Paläontologe, einer der führenden Geologen seiner Zeit, langjähriger Vorsitzender oder Mitglied zahlreicher wissenschaftl. Gesellschaften (1792-1871). Eigh. Brief m. U. "Roderick Murchison". 31/2 S. 8vo. Barten (Ostpreußen?) 14.III.1849.
An den Wiener Geologen und Mineralogen Wilhelm Ritter von Haidinger (1795-1871). Inhaltsreicher Brief, ausführlich über seine geologischen Forschungen und Ergebnisse, auch aufgrund von Reisen in Bayern und der Schweiz.
Pettenkofer, Max, von, berühmter Hygieniker, Professor der medizin. Chemie und der Hygiene in München (1818-1901). Eigh. Brief m. U. „Dr. M v Pettenkofer". 1 S. Gr. 8vo. Mit dem eigh. Umschlag. München 18.I.1901.
An den Ingenieur William H. Lindley in Frankfurt a. M. "... Durch Zusendung des schönen Albums zu Ehren Ihres Herrn Vaters fühle ich mich hoch erfreut und geehrt. Ich denke noch oft an ihn und sehe seine Photographie, die er mir schenkte, täglich - sie hängt eingerahmt an der Wand meines Arbeitszimmers ...".
Der genannte William Lindley sen. (1808-1900) war ein bedeutender britischer Ingenieur, der Großes leistete auf den Gebieten der Wasserbautechnik und Kanalisation (auch in diversen deutschen Städten), der Eisenbahn und der Städteplanung. - Pettenkofer, der drei Wochen nach dem vorliegenden Brief durch Selbstmord endete, war 1865 der erste Professor für Hygiene an der Münchener Universität geworden; 1889 wurde er zum Präsidenten der Bayerischen Akademie der Wissenschaften gewählt.
Regel, Eduard von
5 Briefe und 1 Postkarte an Kerner von Marilaun. 1873 - 1888
Los 2070
Nachverkaufspreis
300€ (US$ 313)
Regel, Eduard von, Botaniker und wiss. Publizist aus Gotha, langjähriger Direktor des Kaiserl. Botanischen Gartens in St. Petersburg (1815-1892). 5 Briefe und 1 Postkarte m. U. "E. Regel" bzw. "E. v. Regel", davon 5 ganz eigenhändig. Zus. 8 S. Gr. 4to, gr. 8vo und die Postkarte. St. Petersburg 1873-1888.
An den österr. Botaniker Anton Kerner von Marilaun (1831-1898), Professor in Wien und Direktor des dortigen Botanischen Gartens. Ausschließlich über Themen der Botanik: Pflanzen-Austausch, beiderseitige Sammlungen und Ausstellungen sowie Spezialfragen zu einzelnen Pflanzen. 1 Brief mit gedrucktem Briefkopf "Directeur du Jardin Impérial de Botanique St. Petersbourg". - Die Postkarte mit etwas Textverlust durch Ausschneiden der Briefmarke.
Rottböll, Christen Friis, dän. Botaniker (1727-1797). Eigh. Brief m. U. "Friis Rottboll". in französ. Sprache. 2 S. Gr. 4to. Kopenhagen 13.IX.1771.
An einen Fachkollegen, dem er für einen Brief mit dessen botanischen Forschungen dankt und dem er hier ausführlich eigene Forschungsergebnisse vorträgt. - Sehr selten.
Schleiden, Matthias Jakob
3 Briefe an Fachkollegen. Berlin und Jena 1837 - 1845
Los 2072
Nachverkaufspreis
500€ (US$ 521)
Schleiden, Matthias Jakob, berühmter Botaniker, Mitbegründer der Zelltheorie, Professor in Jena und Dorpat (1804-1881). 3 eigh. Briefe m. U. "M J Schleiden". Zus. 13 S., teils sehr eng beschrieben. Gr. 8vo. Berlin und Jena 1837-1845.
An unterschiedliche Fachkollegen. Zwei der drei Briefe in winziger Schrift, damit sehr umfang- und inhaltsreich. Ausführlich über Themen der Botanik, der Wissenschaft, des Studiums, über optische Technik und vieles andere. - Teilweise gebräunt; 1 Randeinriss.
Schulze, Friedrich Gottlob
4 Briefe zu seiner Würdigung. 1857 - 1862
Los 2073
Nachverkaufspreis
200€ (US$ 208)
Schulze (-Gävernitz), Friedrich Gottlob, Nationalökonom in Jena, Agrarwissenschaftler, Kameralist, Großherzogl. sächsischer Hofrat, Gründer der Landwirtschaftlichen Akademie in Eldena (1795-1860). 4 Briefe von gelehrten Zeitgenossen zu seiner Würdigung. Zus. 12 S. Gr. 4to und gr. 8vo. 1857-1862.
An den Staatsrechtler und Rechtshistoriker Hermann von Schulze-Gävernitz - Sohn des bedeutenden Jenaer Nationalökonomen - gerichtete ausführliche Briefe, in denen die Verdienste seines Vaters gewürdigt und auch der Tod von dessen Frau beklagt wird. Briefe liegen vor von: F. Dobermann (Brief über die Büste Schulzes und den Plan eines Denkmals. Zwaetzen 10.V.1862). - Carl von Gersdorff (2 umfangreiche Briefe mit Würdigung Schulzes bzw. seiner Frau. Ostrichen 6.XI.1857 und 27.VII.1860). - Ernst Theodor Stöckhardt (Brief mit Würdigung der Leistungen Schulzes. Chemnitz 31.XII.1860. - Der erste Brief mit Schäden an einem Rand.
Schulze, Johann Michael Friedrich
Brief an eine Exzellenz. 1796
Los 2074
Nachverkaufspreis
100€ (US$ 104)
Schulz(e), Johann Michael Friedrich, Historiker, Pädagoge, Handelsschul-Gründer in Berlin, langjährig Lehrer am Basedowschen Philanthropin in Dessau (1753-1817). Brief m. U. "JMF Schulze". In franz. Sprache. 3 S. Doppelblatt. 4to. Berlin 12.X.1796.
An eine Exzellenz, vielleicht Botschafter der franz. Revolutionsregierung in Berlin, dem er sein neuestes Buch übersendet. "... Jamais un mot de flatterie n'a fouillé ma bouche, ni est sorti de ma plume. Aussi n'est pas flatterie, mais la pure vérité, quand je témoigne à Votre Excellence le dévouement la plus sincère pour Son Illustre Republique, qui m'a guidé depuis le commencement jusqu'à la fin de cette composition historique. Heureux l'historien, qui, en prenant parti pour l'objet principal de son ouvrage, ne prend parti que pour la vérité elle même ...". - Leicht fleckig.
Schweitzer, Albert, Arzt, Theologe, Philanthrop und Musiker (1875-1965). Photographie mit Widmung auf der Rückseite. 13,5 x 10 cm. Lambarene 23.IX. - 9.X.1953.
Die Photographie zeigt den Arzt im Holzgerüst eines Hauses in Lambaréné. In den Jahren 1953 bis 1955 baute Albert Schweitzer in einigen hundert Meter Entfernung von seinem Spital ein Lepradorf, das noch heute besteht. Finanziert wurde der Bau durch das Preisgeld, welches ihm für den Friedensnobelpreis von 1952 zugesprochen wurde. Rückseitig mit eigenhändiger Nachschrift an Dr. Carlos Adler in Buenos Aires zu der Nachricht eines Freundes Namens Hugó (Gerdes?), welcher sich vom 29. September bis 9. Oktober 1953 in Lambarene aufhielt. "Lieber Herr Adler. Ich freue mich Ihnen einen Gruss senden zu können. Herzlichst Albert Schweitzer".
Siebold, Carl Theodor von, Arzt und Zoologe aus der berühmten Würzburger Ärztefamilie, Professor für Zoologie, Physiologie, Anatomie und Veterinärwissenschaft in Erlangen, Freiburg, Breslau und München, international Mitglied in sieben Akademien der Wissenschaften (1804-1885). Eigh. Brief m. U. "v Siebold". 13/4 S. Gr. 8vo. Breslau 21.VII.1850.
An den französischen Zoologen Henri Milne-Edwards (1800-1885) in Paris. "... Da Sie mir den Vorschlag gemacht haben, unsere beiden Zeitschriften gegeneinander auszutauschen, habe ich mir erlaubt, Ihnen meine Zeitschrift, soweit dieselbe bis jetzt erschienen ist, zu übersenden, und bitte Sie, mir dagegen die Annales des sciences naturelles vom 13ten Bande ab (1850) zukommen zu lassen. Haben Sie die Güte, diese Sendungen stets an den Buchhändler Wilhelm Engelmann nach Leipzig zu machen, der mein Verleger ist, und alles, was Sie mir zu senden haben, zuschicken wird ... Ich bin seit Ostern vom Könige von Preussen an die hiesige Universität berufen worden und nehme die Stelle Punkinje's ein, welcher einem Rufe nach Prag gefolgt ist ...". - Etwas fleckig; am oberen Rand der ersten Seite der Name "Siebold" mit roter Tinte vermerkt.
Spix, Johann Baptist von
Schreiben an die Nicolaische Buchhandlung. 1822
Los 2077
Zuschlag
120€ (US$ 125)
Spix, Johann Baptist von, bayerischer Naturwissenschaftler, Konservator der zoolog. Sammlungen in München, Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, bereiste mit C. F. Ph. von Martius ab 1817 das Innere Brasiliens, von wo sie eine Sammlung von rund 10.000 Tieren und Pflanzen mitbrachten (1781-1826). Eigh. Schreiben m. U. "Spix ordentl Mitgl. und Konserv. bei der k. b. Akademie". 1 S. Quer-schmal-8vo (8,5 x 20,3 cm). München 29.II.1822.
An die Nicolaische Buchhandlung in Berlin wegen der Bezahlung nach dem Verkauf eines seiner Bücher. "Unterzeichneter ersucht die wohllöbliche Nicolaische Buchhandlung in Berlin den in dem Briefe vom 19ten Jänner angezeigten vorliegenden Betrag für das 1 Exemplar meiner Cephalogenesis an Herrn Eduard von Schmidtlein Kandidaten der Rechte gegenwärtig in Berlin gefälligst auszubezahlen ...". - Unten quittiert: "Empfangen Ed. Schmidtlein". - Spix' "Cephalogenesis" war in lateinischer Sprache 1815 in München erschienen. Eduard Josef von Schmidtlein (1798-1875), damals noch Student, war später viele Jahre (1835-1870) ord. Professor der Rechte in Erlangen. - Stärker gebräunt; durch von der Rückseite durchschlagende Schrift ist der Namenszug "Spix" beeinträchtigt. - Sehr selten.
Spranger, Eduard, Philosoph, Pädagoge und Psychologe, Professor in Berlin und Tübingen, Mitglied der Akademien der Wissenschaften in Berlin, Leipzig, Heidelberg und Wien (1882-1963). Eigh. Brief m. U. 11/2 S. 19 x 13 cm. (Berlin 12.VI.1944).
An einen "Herrn Doktor". "... Vielen Dank für das Vertrauen, das mir Ihre freundliche Aufforderung zur Mitarbeit an der Sammlung "Grundfragen menschlichen Seins" im Verlag Reinhardt ... Mein Freund Litt hatte mich schon damit vorbereitet und hatte den Wert des Unternehmens, das Sie selbst so überzeugend darstellen, bekräftigt. Es wär bei mir alle Bereitschaft vorhanden, Ihrer Werbung zu folgen, wenn ich nicht dem Verlag Leopold Klotz [in Gotha] für den gleichen unbestimmten Termin schon etwas Ähnliches zugesagt hätte ...". 1947 erschien ein Büchlein mit dem Titel "Die Magie der Seele. Rechtsphilosophische Vorspiele". Mit "Freund Litt" ist der Philosoph und Pädagoge Theodor Litt (1880-1962) gemeint. - Klammerspuren am oberen Blattrand.
Steiner, Rudolf
Brief an eine Studentin in Frankfurt. 1921
Los 2079
Zuschlag
2.200€ (US$ 2,292)
Steiner, Rudolf, Philosoph, Begründer der Anthroposophie (1861-1925). Eigh. Brief m. U. "Rudolf Steiner". 1 S. Gr. 4to. Mit eigh. Umschlag. Dornach 14.VII.1921.
An die Studentin Julia Charlotte Mellinger in Frankfurt a. M., die nach Stuttgart fahren möchte und Rudolf Steiner wegen der seit 1918 geltenden Reisebeschränkungen um Hilfe ersucht hatte. Steiner erteilt ihr Auskünfte. "... Mitfolgend sende ich Ihnen den Entwurf zu dem Schreiben, das ich von Darmstadt erhalten müßte wegen Ausfolgung der Passvisa. Wenn ich nach Stuttgart reise, muß ein solches Ansuchen immer der Stadtdirection vorgelegt und von dieser dann auch unterzeichnet sein. Wer die entsprechende Fremdenbehörde in Darmstadt ist, weiß ich nicht ... Ich muß an Sie schreiben, da ich sonst niemand weiß, an den ich die Sache richten kann ...". - Der Umschlag ist von einer Meldebehörde geöffnet und mit bedrucktem Papierstreifen wieder verschlossen worden. - Frau Mellinger hatte offenbar die Absicht, zunächst nach Darmstadt zu fahren, wo vom 27. bis 30. Juli 1921 der Hochschulkurs "Anthroposophie und Wissenschaft" stattfinden sollte. Rudolf Steiner hielt den Eröffnungsvortrag "Naturerkennen und Geisterkennen", dem er in den nächsten Tagen drei weitere Vorlesungen folgen ließ. - Der Umschlag vom Öffnen defekt; der schöne und seltene Brief hingegen gut erhalten.
Treitschke, Heinrich von und Oeser, Rudolf
Mitschrift seiner Berliner Vorlesungen über Politik
Los 2080
Zuschlag
300€ (US$ 313)
Treitschke, Heinrich von, Historiker, einflußreicher nationalliberal-politischer Publizist und Mitglied des Reichstags, Ordinarius in Kiel, Heidelberg und Berlin, dort als Nachfolger Rankes auch offizieller Historiograph des preußischen Staates (1834-1896). Mitschrift seiner Vorlesungen über Politik, wohl durch den Studenten und späteren Reichstagsabgeordneten Rudolf Oeser. 298 pag. S., nahezu komplett halbspaltig beschrieben, 1 Bl. Index und 2 leere Bl. 4to. Modernes Halbleder von 1970 mit hs. RSchild. Berlin, 27.X.1876 - 29.I.1877.
Sehr sorgfältig ausgearbeitete, ausführliche und inhaltlich gehaltvolle Mitschrift von Treitschkes Vorlesungen zur Politik in 17 Kapiteln, vermutlich von der Hand des Studenten Rudolf Oeser. Dieser gehörte vor dem Ersten Weltkrieg und während desselben dem Reichstag für die Freisinnige Volkspartei an. Die Niederschrift bietet einen fundierten Einblick in die Vorlesung und dokumentiert eine umfassende Auseinandersetzung mit zentralen politischen Themen und Strukturen. Die einleitenden Zeilen lauten "Geschichtskunde u. Politik sind zwei ganz verwandte Disziplinen, gehören aber nicht zu den exakten Wissenschaften, da sich in der Politik wie in der Geschichte keine Gesetze, die auch nur Gesetze erscheinen, aufstellen lassen... ".
Das fast 300 Seiten umfassende Manuskript gliedert sich in drei Hauptabschnitte: Im ersten werden grundlegende Themen wie die Rolle des Staates in der Moral, das Entstehen und Vergehen von Staaten sowie Fragen der Regierung und des Widerstandsrechts behandelt. Der zweite Abschnitt widmet sich den sozialen Grundlagen des Staates, darunter Land und Leute, die Gliederung der Bevölkerung (mit einem Fokus auf Familie, Rassen, Nationen und Stämme sowie Klassen und Stände) und das Verhältnis zwischen Religion und Staatskirche. Abschließend behandelt der dritte Abschnitt die verschiedenen Staatsverfassungen, von der Theokratie und Monarchie - einschließlich ihrer möglichen Entwicklung zur Tyrannis - verschiedene Formen der Monarchie - darunter tyrannische und wohlwollende Ausprägungen - bis hin zu republikanischen Regierungsformen. – Papierbedingt leicht gebräunt und nur sehr vereinzelt stockfleckig, wenige Seiten mit Randeinrissen.
Utzschneider, Joseph von
2 Brief-Konzepte und 1 Brief-Kopie. 1829-1830
Los 2081
Zuschlag
480€ (US$ 500)
Utzschneider, Joseph von, bedeutender bayerischer Unternehmer, Techniker und Staatsmann, Salinen-Administrator in Berchtesgaden, Gründer des Mathematisch-Feinmechanischen Instituts mit Josef von Fraunhofer als Partner, Vorstand der Polytechnischen Zentralschule und Zweiter Bürgermeister in München (1763-1840). 2 eigh. Brief-Konzepte m. U. "J. v. U.". Zus. 3 S. 4to und gr. 8vo. München 18.II.1829 und 24.IX.1830.
An den Etatsrat Schumacher in Altona. Der erste Brief über die Glasherstellung für Fernrohre aus seinem optischen Institut (mit Erwähnung Fraunhofers) sowie über weitere Themen. Der zweite Brief u. a. über Zoll-Angelegenheiten. - Beiliegend die zeitgenöss. Abschrift (in franz. Sprache) eines umfangreichen Briefes von Utzschneider (München 26.IV.1829) an die französische Zeitschrift "Bibliothèque Universelle", in der Angriffe gegen die Arbeit von Utzschneiders und Fraunhofers Optisches Institut erschienen waren. Er widerlegt ausführlich deren Behauptungen. - Diese Abschrift auf gebräuntem Papier.
Zeppelin. - Flemming, Hans Curt, Luftschiffer, Kapitänleutnant, mit Hugo Eckener befreundet, führte 55 Reisen mit den Lufschiff "Graf Zeppelin" durch, u. a. nach Nord- und Südamerika, um die Welt und in die Arktis (1886-1935). Eigh. Brief m. U. "H Flemming". 1 S. Gr. 4to. Friedrichshafen 12.V. (wohl 1930).
An einen Herrn Thoma, dem er von seiner "monatelangen Krankheit" berichtet. "... In der Zwischenzeit geht es mir soweit gut, daß ich auch die Südamerikafahrten mitmachen kann ...". - Die erste Südamerika-Fahrt des "Graf Zeppelin" startete im Mai 1930. - Gelocht und gering stockfleckig. - Selten.
Bamberg.- Albrecht von Wertheim
Eigenh. Briefkonzept. Bamberg (um 1400)
Los 2083
Zuschlag
550€ (US$ 573)
Bamberg. - Albrecht von Wertheim, Fürstbischof des Hochstiftes Bamberg (reg. 1398-1421). Eigenh. Briefkonzept auf einem Papierfragmentblatt. 16 Zeilen. 8,4-9 x 10,6 cm. Bamberg (um 1400).
In sauberer Kanzleibastarda auf ein Stück Büttenpapier wohl eigenhändig gekritzelter Entwurf zu einem Schreiben des Grafen Albrecht von Wertheim (ca. 1368-1421), der aus dem mittelrheinisch-fränkischen Geschlecht der Grafen von Wertheim stammt. Er war ein Sprössling Graf Eberhards I. von Wertheim und der Burggräfin Katharina von Nürnberg, ein Bruder des ebenfalls nicht unbekannten Grafen Johann I. von Wertheim und weiterer Brüder, die als Bamberger Domkanoniker Eberhard und Friedrich I. von Wertheim geistliche Karriere machten. Albrecht wurde 1398 als Fürstbischof an das Hochstift zu Bamberg berufen. Das hier vorliegende, offenbar vollständige Schriftstück scheint das Konzept zu einem Erlass oder Rundbrief zu sein, da er am Schluss das anzuhängende Siegel erwähnt. "Wir Albrecht von gotts gnaden Bischof zu Bamberg wünschen das ewig hayl in unsern Hdn. allen denen die dy Kirchen des heyligen sant laurenzen und sand sebalt zu mir an freytag zur zeyt des gesangs tenebre ..." (usw.). – Provenienz: Sammlung Prof. Dr. Gerhard Eis, Heidelberg, Hs. xx. Mit einmontierter Fiche auf dem fliegenden Vorsatz: "Handschrift H. 36 Österreich. Roßarzneibuch mit Albrant. Um 1600 im Besitz von Dr. Gerhard Eis, Ruppersdorf 520 ist nach den Grundsätzen der [durchgestrichen:] Königl. Preußischen Akademie der Wissenschaften zu Berlin von Herrn Doz. Dr. Gerhard Eis im September 1938 aufgenommen worden".
Bayern.- Karl Theodor, Kurfürst von Bayern
Brief zum Thema Kloster Niederalteich
Los 2084
Nachverkaufspreis
140€ (US$ 146)
Bayern. - Karl Theodor, Kurfürst von der Pfalz-Sulzbach und von Bayern (1724-1799). Brief m. U. (Paraphe). 1 S. Doppelblatt mit gestoch. Briefkopf, Adresse und papiergedecktem Siegel. Folio. München 8.VII.1782.
An den Markt Hengersberg, betr. den Versand von Unterlagen zu einem Streit zwischen Hengersberg und dem Kloster Niederaltaich. Beiliegend die Abschrift eines Schreibens aus Straubing an die kurfürstliche Hofkammer (12.VI.1782) in derselben Sache.
Bayern. - Ludwig II., König von Bayern, der "Märchenkönig" (1845-1886). Urkunde m. U. "Ludwig" und papiergedecktem Siegel. 1 S. Mit lithographisch gestalteten Kopfzeilen. Folio. München 1.VIII.1866.
Beförderung des Oberleutnants Christoph Freiherrn von Godin zum "Hauptmann 2. Classe". - Gut erhalten.
Bayern.- Ludwig II., König von Bayern
Urkunde: Ernennung zum königl. Kämmerer
Los 2086
Zuschlag
1.000€ (US$ 1,042)
Bayern. - Ludwig II., König von Bayern (1845-1886). Urkunde m. U. "Ludwig" und papiergedecktem Siegel. 1 S. Mit lithographisch gestalteten Kopfzeilen. Folio. Schloss Berg 5.IX.1882.
Ernennung des Christoph Freiherrn von Godin, Oberst und Abteilungs-Chef im Kriegsministerium, zum königlichen Kämmerer. - Gegengezeichnet vom Oberstkämmerer Freiherrn von Perglas. - Dekorative Urkunde.
Bayern.- Ludwig II.- Gudden, Bernhard von
2 Briefe an einen Frankfurter Kollegen
Los 2087
Zuschlag
420€ (US$ 438)
Bayern. - Ludwig II. - Gudden, Bernhard von, bayerischer Psychiater, Professor in München, Obermedizinalrat, Direktor der Oberbayerischen Kreisirrenanstalt, behandelte König Ludwig II. und ertrank gleichzeitig wie dieser im Starnberger See (1824-1886). 2 eigh. Briefe m. U. "Gudden". Zus. 31/2 S. Der zweite Brief mit Trauerrand und Umschlag. Gr. 8vo. München 16.IV.1874 und 9.IV.1875.
An den ihm befreundeten Kollegen Dr. Max Getz in Frankfurt a. M. Der erste Brief beginnt "Der Mensch denkt u. der König lenkt" und handelt von Korrespondenz und familiären Nachrichten. Der zweite Brief (mit Trauerrand) schildert aus medizinischer Sicht eingehend den Tod eines Verwandten. - Guddens vielfältige Verdienste wurden bekanntlich überschattet durch den mangelnden Erfolg seiner Behandlung des bayerischen Königs und sein tragisches Ende im Starnberger See. - Beim ersten Brief die Querfalte durchgetrennt.
Bismarck, Otto Fürst von, Reichskanzler, Schöpfer eines geeinten Deutschen Reiches (1815-1898). Eigh. Bescheid auf dem Blatt einer Mitteilung an ihn. 5 Zeilen. Bleistift. Aufgezogen auf ein Kartonblatt. Gr. 4to. (Berlin, Jan. 1872).
Am 11. Januar 1872 übersendet der Geheime Justizrat Drews Bismarck den Text einer Urkunde zur Prüfung, die wohl auf höchsten Befehl geändert wurden war: "Ew. Durchlaucht beehre ich mich die Reinschrift der abgeänderten Stiftungs-Urkunde für Schwarzenbeck gehorsamst zu überreichen." Mit Bleistift antwortet Bismarck auf der unteren Hälfte des Blattes: "Einverstanden, bitte Hn. J Rath Drews die Urkunde nunmehr an Hn. Geh. C. R. v. Wilmowski mit dem Anheimstellen einzureichen, danach Sr. Maj. gelegentlich den befohlenen V[ortrag ?] zu halten." - In Querrichtung gefaltet; auf der Rückseite des Kartons stärkere Montagespuren.
Bismarck, Otto Fürst von (1815-1898). Brief m. U. "v Bismarck". 1 S. Doppelblatt. 4to. Varzin 3.IX.1891.
An den (nicht genannten) Schuldirektor und Historiker Ferdinand Schultz, der ihm sein Buch "Geschichte der neuesten Zeit: 1815-1890" übersandt hatte.
"... Ihre Geschichte der neuesten Zeit werde ich mit dem Interesse lesen, welches sich für mich an unsre persönliche Begegnung vor sechs Jahren knüpft ...". - Beiliegend ein großer, von Bismarck eigenhändig geschriebener Umschlag, gerichtet an den Inspektor Kähnert in Schönow bei Reinbek, sowie ein neueres Foto einer Bismarck-Büste.
Blücher, Gebhard Leberecht Fürst von Wahlstatt
Schreiben an General Bülow von Dennewitz
Los 2090
Zuschlag
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Blücher, Gebhard Leberecht, Fürst von Wahlstatt, preußischer Generalfeldmarschall, Sieger von Belle Alliance (1742-1819). Militärische Ordre m. U. "Blücher". 3/4 S. Mit Aufdruck "General Armee Commando". Hauptquartier Compiègne 26.X.1815.
Vier Monate nach der Schlacht bei Waterloo/Belle Alliance an den General Friedrich Wilhelm Graf Bülow von Dennewitz, der um Bewilligung eines Urlaubs für den Major v. Breymann vom 8. Dragoner-Regiment ersucht hatte. Blücher lehnt kategorisch ab. "Es tut mir leid, daß ich den ... in Antrag gebrachten Urlaub nicht bewilligen kann, um unausbleiblich einkommenden Gesuchen dieser Art vorzubeugen, und ersuche Euer Excellenz, solche sogleich zurückzuweisen und wenn die Armee auf dem Rückmarsch ins Vaterland den Rhein überschritten haben wird, darüber verfügen zu wollen ...". - Am Rand ein Vermerk vom 25. Oktober in Paris, dass der Befehl Blüchers betr. das Gesuch des Majors dem General von Sydow zur Kenntnis und Mitteilung an Breymann gebracht worden sei. - Charakteristisches Beispiel für die Vorsicht und lakonische Strenge der Befehlsführung des siegreichen Feldherrn Blücher. - Stärker gebräuntes Papier; kleine Randschäden.
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