Dickens, Charles
Dombey and Son. London, Bradbury and Evans, 1848. – Erste Buchausgabe
Los 1531
Zuschlag
200€ (US$ 208)
Dickens, Charles. Dombey and Son. XVI, 624 S. Mit gestochenem Frontispiz, gestochenem Titel und 47 Radierungen auf Tafeln von H. K. Browne. 20 x 12,5 cm. Halbleder d. Z. (leicht berieben und Rücken etwas verblichen) mit goldgeprägtem RTitel und Kopfgoldschnitt. London, Bradbury and Evans, 1848.
Eckel S. 75 ff. – Erste Buchausgabe. – Etwas stockfleckig und Innengelenk auf Seite 621 offen. Dekoratives Exemplar.
Dickens, Charles
The mystery of Edwin Drood. London, Chapman und Hall, 1870. - Erste Ausgabe
Los 1532
Nachverkaufspreis
200€ (US$ 208)
Dickens, Charles. The mystery of Edwin Drood. VI, 190 S. Mit gestochenem Porträt und Titel sowie 12 Holzstichtafeln von S.L.Fildes. 21,5 x 13 cm. Halbleder d. Z. (etwas berieben und vorderes RGelenk offen, oberes Kapital mit Fehlstelle und Einrissen) mit goldgeprägtem RSchild und RVergoldung. London, Chapman und Hall, 1870.
Erste Ausgabe. – Vorderes und hinteres Innengelenk verstärkt, sonst innen sehr gut erhalten.
Dickens, Charles
Konvolut von 8 Werken in erster Ausgabe. London 1839-1872
Los 1533
Zuschlag
500€ (US$ 521)
Dickens, Charles. Konvolut von 8 Werken in erster Ausgabe. 10 Bände. Mit 7 gestochenen Frontispizen, 4 gestochenen Titeln und zahlreichen Kupfertafeln. 16,5 x 10 cm bis 25,5 x 16 cm. OLeder (berieben und bestoßen sowie Rücken restauriert unter Verwendung des ORückens) mit goldgeprägtem RSchild, Steh- und Innenkantenvergoldung sowie dreiseitigem Goldschnitt (2); OHalbleder (etwas berieben und bestoßen, teils mit Einrissen an den Kapitalen) teils mit goldgeprägten RSchildern oder -Titeln (6); Leinen (2; bestoßen und Rücken restauriert unter Verwendung des ORückens) mit goldgeprägtem Rück- und VTitel sowie dreiseitigem Goldschnitt. London, Chapman and Hall oder Bradbury and Evans, 1839-1872.
Vorhanden sind: I. The life and adventures of Nicholas Nickelby. XVI, 624 S. Chapman and Hall, 1839. - II. Master Humphrey's clock. II (von III) Teile in 1 Band. 2 Bl., 306 S., 228 (von 306) S. Chapman and Hall 1840. - III. The life and adventures of Martin Chuzzlewit. XIV, 624 S. Chapman and Hall o. J. (1844). - IV. The Battle of Life. A love story. 4 Bl., 175 S., 1 Bl. Bradbury and Evans, 1846. - V. Bleak house. 2 Bände. XVI, 320 S.; Seite 321-624. Bradbury and Evans 1853. - VI. Little Dorrit. XIV, 625 S. Bradbury and Evans, 1857. - VII. Our mutual friend. 2 Bände. XI, 320 S.; VII, 309 S. Chapman and Hall, 1865. - VIII. Sketches by boz. Illustrative of every-day life and every-day people. VIII, 526 S. Chapman and Hall 1872. – Etwas stock- und fingerfleckig, teils mit kleineren und größeren Gebrauchsspuren, sonst wohlerhaltene bis gute Exemplare. In teils sehr dekorativen Einbänden.
Französischer Prachteinband
Braunes Kalbsleder mit goldgeprägtem RTitel und zahlreichen goldgeprägten Fleur-de-lis auf Rücken und Deckel. Frankreich um 1653. - Aus der Sammlung von Hans Fürstenberg
Los 1534
Nachverkaufspreis
200€ (US$ 208)
Einbände. - Französischer Prachteinband. Braunes Kalbsleder mit goldgeprägtem RTitel und zahlreichen goldgeprägten Fleur-de-lis auf Rücken und Deckel, goldgeprägten DFileten sowie dreiseitigem Goldschnitt. 18 x 12 cm. Frankreich um 1800.
Prächtiger Lederband mit zahlreichen Fleur-de-lis auf Rücken und Deckel, sodass der gesamte Einband mit der Blume des französischen Königshauses überzogen ist. – Vorderer Deckel sehr gelockert. Berieben und bestoßen. – Inhalt: Nicolas Mercier. De conscribendo epigrammate. 15 Bl., 426 S., 20 Bl. Mit gestochenem Titel und Porträt. 17,5 x 12 cm. Paris, J. de la Caille und C. Thibout, 1653. - Papierbedingt etwas gebräunt und etwas feuchtfleckig. Vorsatz mit dem Exlibris von "Jean Furstenberg". Mit hs. Notizen auf dem Vorsatz, den ersten und den letzten beiden Blätter.
Französischer Prachteinband
Rotes Maroquin mit grünen Leder-Intrasien. Frankreich 1775. - Aus der Sammlung Hans Furstenberg
Los 1535
Zuschlag
300€ (US$ 313)
Einbände. - Französischer Prachteinband. Rotes Maroquin mit grünen Leder-Intarsien, goldgeprägtem RSchild, reicher Rück- und Deckelvergoldung Intarsien, mit goldgeprägtem Spruch "Uni sont nous", goldgeprägten Steh- und Innenkanten sowie mit dreiseitigem Goldschnitt im Halbleder-Schuber (etwas berieben und bestoßen). 17,5 x 9,5 cm. Frankreich 1775.
Besonders dekorativer und prächtiger Einband mit reicher goldgeprägter und floraler Verzierung, acht Tulpen in jeder Ecke der Deckel und mittig zwei goldgeprägten sich liebenden Tauben und flammenden Herzen. Darunter der Spruch "Uni sont nous" (Wir sind vereint). – Leicht berieben und bestoßen, sonst gutes Exemplar. Sehr dekorativ. – Darin: Eucologe ou livre d'eglise a l'usage du docèse de Paris, qui contient l'office du matin et su soir, pour les dimanches & fêtes de l'année. En latin et en françois. Mit Holzschnitt-Wappen auf dem Titel. 17 x 9,5 cm.Paris, De Hansy, 1775. - Mit größeren Feuchtflecken, Wurmgängen und umgeknickten Ecken. Titel mit montiertem Druckvermerk. Mit goldgeprägtem Exlibris auf dem Vorsatz "Hans Fürstenberg".
Französicher Maroquin-Einband
Braunroter geglätteter Maroquinband mit goldgeprägtem RTitel. Frankreich um 1720
Los 1536
Zuschlag
300€ (US$ 313)
Einbände. - Französischer Maroquin-Einband. Braunroter geglätteter Maroquinband mit goldgeprägtem RTitel "HEVR CHRE" (für "Heures chrétiennes") und reicher floraler RVergoldung, doppelten Deckelfileten und breiten Deckelbordüren aus Lilien- und Granatapfelkandelaberstempeln, Steh- und Innenkantenvergoldung, Vorsätzen aus grünem Goldbrokatpapier und dreiseitigem Goldschnitt, in Halbmaroquindecke mit goldgeprägtem RTitel zusammen im Halbleder-Schuber um 1890. 14 x 10 cm. Frankreich, um 1720.
Feingenarbter, leicht geglätteter französischer Maroquinband mit besonders minutiöser Stempelgoldprägung auf den Rücken mit kleinem Rosenbouquet in Kratervase, umgeben von jeweils vier Zweigen in den Kompartimenten zwischen den fünf Bünden. Die Deckel sind zum Rücken hin mit einer Punktfilete und mit einer doppelten Linienfilete als Rahmen eingefasst, in denen sich Palmettenmotive mit aufstrebenden Ranken, Goldpunkten und wechselseitig hohen Lilien- und kleineren Granatapfelkandelabern zu Dentelles aufschwingen, die ebenfalls aus Einzelstempeln sorgsam zusammengesetzt wurden. – Der Einband mit kleinen Kratzspuren und nur sehr kleinen Flecken. Die Halbmaroquindecke etwas berieben, Rücken mit größerem Einriss und oberes Kapital mit Fehlstelle sowie der Schuber etwas berieben und bestoßen. Die Vorsätze mit dem hübschen Goldbrokat- bzw. Bronzefirnispapier sind teils grünlich oxidiert.
Inhalt: "Prière du matin". Gebetbuch für die Morgenandacht. Französische Handschrift auf Papier. 72 num. Bl. 13,5 x 9,6 cm. Frankreich, um 1720. - Stellenweise etwas fleckig, meist sauber und wohlerhalten, sehr saubere Kalligraphie. Vorsatz mit montiertem kolorierten Bild eines Holzschnitts, darunter das Exlibris von "Mortimer I. Schiff", dessen berühmte Sammlung am 9. Dezember 1938 versteigert wurde.
Italienischer Prachteinband
Braunes Kalbsleder d. Z. mit reicher Rück- und Deckelvergoldung. Venedig 1740. - Mi Exlibris auf dem Vorsatz "Jean Fürstenberg"
Los 1537
Zuschlag
240€ (US$ 250)
Einbände. - Italienischer Prachteinband. Braunes Kalbsleder d. Z. mit reicher Rück- und Deckelvergoldung, Mit Seidenvorsätzen und dreiseitigem Goldschnitt. 13 x 8,5 cm. Venedig 1740.
Sehr dekorativer Einband mit reicher Rücken- und Deckelvergoldung im floralen Muster sowie Puttenköpfen in den Ecken. – Etwas gebräunt, bekratzt, leicht bestoßen mit Einrissen an den Kapitalen, unteres Kapital mit Fehlstelle. – Darin: Beatae Mariae Virginis Officium. 20 Bl., 427 S., 2 Bl. Mit Frontispiz, Holzschnitt-Vignette auf dem Titel und 15 ganzseitigen Text-Holzschnitten. Venedig, Jo. Baptist Pasqual, 1740. - Teils etwas fingerfleckig. Mit Exlibris auf dem Vorsatz "Jean Fürstenberg".
Klassizistischer Kalbslederband
Marmorietes Kalbsleder des frühen 19. Jhr. Österreich 1802
Los 1538
Nachverkaufspreis
600€ (US$ 625)
Einbände. - Klassizistischer Kalbslederband. Marmorietes Kalbsleder des frühen 19. Jhr. mit reicher Rück- und Deckelvergoldung, goldgeprägtem Monogramm auf dem VDeckel "I. M. 1802" und dreiseitigem Goldschnitt in Leder-Kassette (berieben und bestoßen). 18 x 10,5 cm. Österreich 1802.
Deckel mit symmetrischer, floraler Bordüre und zwei Loorbeerkränzen mit Monogramm und Datum. – Etwas berieben und mit Wurmlöchern am oberen Kapital. Sehr dekorativ. – Eingebunden: Sammlung auserlesener Gebether als Morgen- Abend- Mess- Beicht- und Kommunionandachten. Neue verbesserte Auflage. 410 S., 3 Bl. Mit 15 Tafelkupfer. Titel in Schwarz und Rot. 18 x 10,5 cm. Wien, Ignaz Grund, o. J. (1790). - Vereinzelt leicht braunfleckig, sonst gutes Exemplar.
Prachteinband aus Silber
Dreiteiliger massiver, vergoldeter Silberblechumschlag. 1890
Los 1539
Nachverkaufspreis
1.000€ (US$ 1,042)
Einbände. - Prachteinband aus Silber. Dreiteiliger massiver, vergoldeter Silberblechumschlag mit je 14 kleinen Glassteinen in Rot, Blau und Grün auf den Deckeln und mit reicher, figürlicher Reliefprägung sowie einer reliefierten Silberschließe. Dreiseitiger Goldschnitt. 10 x 8 cm. 1890.
Einzigartiger Silberblechumschlag mit sehr dekorativen Deckeln: jeweils mit drei Engelgesichtern und Ornamentik im Relief und je vierzehn bunten Glassteinen. Die Deckel sind mit einem Stiftschanier an den Rücken befestigt, der über ein aufwendiges florales Relief verfügt. – Leicht berieben, stellenweise etwas oxidiert, sonst sehr gutes Exemplar. Voll funktionsfähig. – Darin: Karl Gerok. Christliches Vergissmeinnicht. Gedenkbüchlein in Spruch und Lied für alle Tage des Jahres. Mit einem Gedicht als Einleitung. 374 nn. Bl. Mit Frontispiz. 9,5 x 6,5 cm. Stuttgart, Greiner und Pfeiffer, 1890. - Papierbedingt gebräunt und Innengelenk stellenweise offen.
Einbände. - Prachteinband. Privater Einband. Pergament d. Z. aus roten und blauen Intarsien, reicher Vergoldung, VDeckel mit dem Monogramm "MRG 1803" sowie dreiseitigem goldgeprägtem und punzierten Goldschnitt. 18 x 11 cm. Deutschland 1803.
Sehr hübscher und dekorativer Einband mit Blauen und Roten Intarsien, die ein symmetrisches Muster bilden. Die reiche Vergoldung besticht aus floralen Girlanden, Sträußen und Füllkörben. – Leicht berieben und geworfen. Sehr dekorativ. – Darin: Neues Evangelisches Gesangbuch für die Königl. Preuß. Schlesischen Lande. Nebst einem Anhange von Gebeten und einer Vorrede v. D.G. Gerhard. 2 Teile in 1 Band. XXX, 3 Bl., XVI, 720 S., 7 Bl., 98 S., 110 Bl. Mit gestochenem Frontispiz. 17,5 x 10 cm. Breslau, Korn, 1800.
Prächtiger Bauerneinband
Teils Grün gefärbtes Pergament d. Z. Deutschland 1790
Los 1541
Zuschlag
460€ (US$ 479)
Einbände. - Prächtiger Bauerneinband. Teils Grün gefärbtes Pergament d. Z. mit RTitel, reicher, floraler Rück- und Deckelblindprägung mit vier weiß belassenene Putten und dreiseitigem punzierten Goldschnitt. 17,5 x 10 cm. Deutschland 1790.
Dekorativer Bauerneinband mit ausgesparten Putten als Dekorelement. Im Schnitt wurde folgender Spruch punziert "Gott allein die Ehre". – Stärker berieben, etwas bestoßen, unteres Kapital mit kleinem Einriss und Deckel mit Wurmlöchern und -fraß. Dekorativ. – Inhalt: Neues Lübeckisches Gesangbuch [und:] Episteln und Evangelia auf alle [und:] Der mit Rechtschaffenem Herzen zu seinem. Letzter Titel in Schwar und Rot. 17 x 10 cm. Lübeck, Donatius und Green, bzw. Schweidnitz, Envangelische Kirchen und Schulen, 1790-1791. - Erstes Blatt mit hs. Notiz d. Z. Papierbedingt gebräunt, etwas braunfleckig, mit umgeknickten Ecken.
Sammlung Hans Fürstenberg
6 Prachteinbände. Paris und London, verschiedene Drucker, 1683-1743
Los 1542
Zuschlag
2.800€ (US$ 2,917)
Einbände. - Sammlung Hans Fürstenberg. 6 Prachteinbände. RotesLeder d. Z. (4) mit 3 goldgeprägten RSchildern, reicher Rücken- und Deckelvergoldung, teils goldgeprägten Steh- und Innenkanten sowie dreiseitigem Goldschnitt; Braunes Leder d. Z. (leicht berieben und geworfen) mit floralen Intarsien, goldgeprägtem RSchild, Rücken- und DVergoldung sowie dreiseitigem Goldschnitt; Weisses Leder d. Z. (etwas berieben) mit reicher Rück- und DVergoldung im Lederschuber d. Z. etwas berieben und bestoßen) mit reicher Vergoldung. 21 x 12,5 cm. Paris und London, verschiedene Drucker, 1683-1743.
I. Office de la semaine sainte a l'usage de Rome. En latin et en Francois. 3 Bl., XXXII, 629 S., 1 Bl. 4 Kupferstiche. Paris, Pierre le Petit, 1683. - Vorsätze etwas leimschattig, etwas braun- und feuchtfleckig. - II. L'office de la semaine sainte. Corrigé par le commandement du Roy. 2 Bl., 515 S. Mit gestochenem Frontispiz und 2 Kupfertafeln. Nouvelle Edition. Paris, Fosset & Chenault, o. J. (1694-1695). - Innengelenke offen sowie braun- und fingerfleckig. - III. Laurent d'Houry. Almanach royal année bissextile. 2 Bl., 680 S., 1 Bl. Mit gefalteter Kupferkarte auf blauem Papier. Paris, Laurent d'Houry, 1699. - Etwas stockfleckig. - IV. Derselbe. Almanach royal, année MDCCLXXXVI. 699 S. Paris, Laurent d'Houry, 1699. - Etwas stockfleckig und mit durchschossenem Kalender. - V. The polite repository, or pocket companion: containing an almanack, The births marriages &c. of the sovereign Princes of Europe. 88 Bl. Mit gestochenem Frontispiz und 16 halbseitigen Textkupfern. London, W. Peacock, 1791. - VI. Heures nouvelles. Contenant les office de l'eglise suvant les nouveaux breviaires et missels de Paris et de Rome. 6 Bl., 592 S., 4 Bl. Paris, Grange, 1743. – Berieben, bestoßen, teils mit kleinen bis größeren Fehlstellen, vereinzelt fleckig und gebräunt. Alle mit einem Exlibris auf dem Vorsatz "Jean Fürstenberg". Insgesamt sehr dekorative und prächtige Einbände.
Einbände.
Durchbrochener, ziselierter und feuervergoldeter Silbereinband. Zürich um 1740
Los 1543
Zuschlag
3.000€ (US$ 3,125)
Einbände. - Zürcher Vermeil-Einband. Durchbrochener, ziselierter und feuervergoldeter Silbereinband wohl über dunkelbrauner Haifischhaut auf Holzdeckeln. Deckel, Rücken und Schließen mit reichem Bandwerk, Voluten und floralen Elementen, die Deckel jeweils mit der Darstellung von zwei Greifvögeln mit ausgebreiteten Schwingen sowie mittig einem Blumenbouquet, ferner mit zwei gewölbten durchbrochen gearbeiteten Schließen sowie durchbrochenen Kapitalschutzplatten. In moderner bibliophiler Maroquinkassette. Format: 16 x 9,5 cm. Zürich um 1740.
Vgl. von Arnim, Europäische Einbandkunst 121. – Typisches Beispiel für einen Zürcher Vermeil-Einband. Zürich war bekanntlich der bedeutendste Herstellungsort für diese prachtvolle und hochwertig gearbeitete Art der Einbandkunst, die nach der Vergoldungstechnik (französisch: vermeil) benannt wurde. Die vier durchbrochen gearbeiteten Metallplatten lassen etwa die Hälfte des Rückens und ein Viertel der Deckel frei. "Im Gegensatz zu den barocken Einbänden sind die Decken und Rückenplatten oberrheinischer und schweizerischer Metalleinbände im allgemeinen fach gearbeitet, vielfach durchbrochen und ziseliert. Sehr oft ist das Metall (Messing oder Silber) feuervergoldet" (v. Arnim). – Inhalt: Das ganze Neue Testament. Zürich, D. Geßner, 1738. - Die CL Psalmen Davids. Durch A. Lobwasser in Teutsche Reimen gebracht. Ebenda 1738. - Die kleine Bibel. Ebdenda 1738. - Mit Goldschnitt.
Emmert, Johann Heinrich
The flowers of the British literature. Leipzig und Gera, W. Heinsius, 1815
Los 1544
Zuschlag
100€ (US$ 104)
Emmert, Johann Heinrich. The flowers of the British literature oder die schönsten und interessantesten prosaischen und poëtischen Aufsätze der berühmtesten Schriftsteller der Engländer mit Bezeichnung der Aussprache und Erklärung der Wörter zum Selbstunterricht in der englischen Sprache nebst einer Abhandlung über die englische Aussprache. Dritte, umgearbeitete und wohlfeilere Auflage. 5 Bl., 510 S. 17 x 10,5 cm. Halbleder d. Z. (berieben) mit ornamentaler RVergoldung und goldgeprägtem RSchild. Leipzig und Gera, Wilhelm Heinsius, 1815.
Dritte Auflage der englischsprachigen Blütenlese durch den Tübinger Sprachlehrer und Philologen Johann Heinrich Emmert (1748-1830). – Etwas fleckig, Seite 61/62 mit kleiner Läsur im unteren Seitenrand. Dekorativ gebunden.
Eschenburg, Johann Joachim
Balladen und Lieder altenglischer und altschottischer Dichtart. Berlin, C. F. Himburg, 1777. - Erste Ausgabe
Los 1545
Zuschlag
100€ (US$ 104)
(Eschenburg, Johann Joachim). Balladen und Lieder altenglischer und altschottischer Dichtart. Herausgegeben von August Friedrich Ursinus (Pseudonym). LXXXVI, 354 S. Mit gestochener Titelvignette von J. W. Meil. 16 x 9,5 cm. Neuerer schlichter Pappband (Rücken gebräunt, mit hs. RSchild und Vermerk). Berlin, Christian Friedrich Himburg, 1777.
Goedeke IV/1, 672, 14. – Erste Ausgabe der von dem bekannten Hamburger Literaturhistoriker Johann Joachim Eschenberg (1743-1820) unter Pseudonym veröffentlichten Sammlung. Mit einer umfangreichen Vorrede. Das Frontispiz zeigt einen von Zuhörern umringten Harfenisten auf einem Brunnenplatz. – Es fehlt das gestochene Frontispiz. Etwas stockfleckig.
Fielding, Henry
Historie des menschlichen Herzens. Hamburg, Hertel, 1758-1759
Los 1546
Zuschlag
480€ (US$ 500)
Fielding, Henry. Historie des menschlichen Herzens, nach den Abwechselungen der Tugenden und Laster in den sonderbaren Begebenheiten Thomas Jones, eines Fündlings. Moralisch und satyrisch beschrieben. Aus dem Englischen (von Matthias Arnold Wodarch). 7 Teile in 3 Bänden. Mit gestochenem Frontispiz. 17,5 x 10,5 cm. Halbleder d. Z. (etwas beschabt, Ecken bestoßen, Gelenke leicht angeplatzt) mit goldgeprägtem RSchild und RVergoldung. Hamburg, Hertel, 1758-1759.
Vgl. Marbacher Kat. Weltliteratur 194. Nicht bei Goedeke. – Vermutlich die zweite Auflage der ersten deutschen Übersetzung des Tom Jones, die im Jahr 1750 beim selben Verleger erschienen ist. "Diese älteste Uebersetzung des Tom Jones hat neben unzähligen Fehlern das Verdienst, das erste deutsche Buch zu seyn, in welchem die Zofe eine andre Sprache spricht , als die Dame, und der ungezogene Dorfjunker stracks an seinem Tone von dem gesitteten Edelmanne zu unterscheiden ist" (J. G. Müller von Itzehoe nach Kat. Weltliteratur). – Titel, Innenspiegel und fliegende Vorsätze mit Sepia-Marginalien von alter Hand. Titel gestempelt "Standesherrschaft Königsbrück", überstempelt: "Ungültig".
Fischer, Christian August
Die Savoyardische Familie. Riga, J. F. Hartknoch, 1797. - Erste Ausgabe
Los 1547
Zuschlag
100€ (US$ 104)
Fischer, Christian August. Die Savoyardische Familie. 2 Bl., 143 S. Mit gestochenem Frontispiz. 16 x 9,5 cm. Halbleder d. Z. (berieben, bestoßen und etwas fleckig) mit goldgeprägtem RSchild. Riga, Johann Friedrich Hartknoch, 1797.
Erste Ausgabe. – Innengelenk teils gelockert und Eingerissen, Vorsatz etwas leimschattig, finger- und braunfleckig und mit kleinen Gebrauchsspuren. Mit hs. Besitzvermerk und Exlibris auf dem Vorsatz. Selten im Handel.
Fontane, Theodor
Von vor und nach der Reise. Berlin, F. Fontane, 1894. - Erste Ausgabe
Los 1548
Nachverkaufspreis
200€ (US$ 208)
Fontane, Theodor. Von vor und nach der Reise. Plaudereien und kleine Geschichten. 4 Bl., 237 S., 1 Bl. 18,5 x 12,5 cm. Roter illustrierter OLeinenband (etwas bestoßen) mit goldgeprägtem RTitel und reicher Schwarzprägung. Berlin, F. Fontane, 1894.
Vgl. Schobeß 299 (2. Auflage). Borst 4053. – Erste Ausgabe der Sammlung von dreizehn Reisefeuilletons aus zwanzig Jahren, hier zum ersten Mal in Buchform erschienen. – Papierbedingt leicht gebräunt sonst sehr gutes Exemplar. Aus der Sammlung Herbert Blank (1929-2023).
Fontane, Theodor
Von Zwanzig bis Dreißig. Berlin, F. Fontane, 1898. - Erste Ausgabe
Los 1549
Nachverkaufspreis
120€ (US$ 125)
Fontane, Theodor. Von Zwanzig bis Dreißig. Autobiographisches. XI, 679 S., 1 Bl. Mit Portraittafel in Photogravüre. 18 x 12,5 cm. Blaues OLeinen (leicht bestoßen, RDeckel etwas feuchtfleckig) mit goldgeprägtem RTitel und VDeckel mit Schwarz-weiß-Prägung. Berlin, Friedrich Fontane, 1898.
Schobeß 352. – Erste Ausgabe der letzten Buchveröffentlichung des Dichters zu Lebzeiten. Wertvolle Erinnerungen an Zustände und Zeitgenossen, insbesondere den "Tunnel über der Spree", bis zur Hochzeit und dem Beginn der eigenen Laufbahn als Schriftsteller. – Hinteres Innengelenk geöffnet. Portrait und wenige Seiten etwas bis leicht feuchtrandig. Aus der Sammlung Herbert Blank (1929-2023).
Formey, Johann Ludwig
A. W. Iffland's Krankheitsgeschichte. Berlin, Duncker und Humblot, 1814. - Erste Ausgabe
Los 1550
Zuschlag
200€ (US$ 208)
Formey, (Johann Ludwig). A. W. Iffland's Krankheitsgeschichte. 45 S. 15,5 x 9,5 cm. Moderner marmorierter Pappband mit RSchild. Berlin, Duncker und Humblot, 1814.
Erste Ausgabe der biographischen Schilderung durch Ifflands Hausarzt Johann Ludwig Formay (1766-1823). Iffland starb am 22. September 1814 in Berlin im Alter von 56 Jahren an der Brustwassersucht (heute Hydrothorax). – Wohlerhalten.
Fouqué, Friedrich de la Motte
Ausgewählte Werke. Ausgabe letzter Hand. Halle, Schwetschke, 1841. - Erste Gesamtausgabe
Los 1551
Zuschlag
460€ (US$ 479)
Fouqué, Friedrich de la Motte. Ausgewählte Werke. Ausgabe letzter Hand. 12 Teile in 5 Bänden. 14,5 x 11 cm. Halbleder d. Z. (schwach berieben) mit reicher Romantiker-RVergoldung und goldgeprägtem RTitel. Halle, C. A. Schwetschke und Sohn, 1841.
Goedeke VI, 130, 162. – Erste Gesamtausgabe. – Schwach gebräunt, vereinzelte geringe Flecken. Schönes Exemplar im prächtigen Romantikereinband.
Fouqué, Friedrich de la Motte
Undine. Berlin, Julius E. Hitzig, 1814. - Erste Buchausgabe
Los 1552
Zuschlag
600€ (US$ 625)
Fouqué, Friedrich de la Motte. Undine. Eine Erzählung. Zweite Auflage. 1 (statt 2) Bl., 189 S. 16 x 10 cm. Halbleder d. Z. (stärker berieben, Deckelkanten beschabt). Berlin, Julius Eduard Hitzig, 1814.
Vgl. Goedeke VI, 119, 23. – Seltene erste Buchausgabe von Fouqués bedeutender romantisch-phantastischer Märchenerzählung. Erschien als Separatdruck der Neuauflage des Jahreszeiten-Frühlingsheftes von 1811, in dem die Undine zuerst abgedruckt wurde. "1814 wurde das Frühlingsheft neu aufgelegt, gleichzeitig erschien ein Separatdruck davon mit dem Titel 'Undine ... Zweite Auflage ... 1814'. Diese Ausgabe ist nirgends verzeichnet und allen Bibliographen unbekannt geblieben. Das einzige Exemplar, das bekannt geworden ist, befindet sich in meinem Besitz" (C. G. v. Maassen, Über die Seltenheit von Romantiker-Erstausgaben, in: Imprimatur VI/1935). – Es fehlt das Widmungsblatt. Etwas fingerfleckig, Vorsätze leimschattig, fl. Vorsatz auch mit Blattabschnitt im oberen Rand sowie altem Besitzeintrag.
Fouqué, Friedrich de la Motte
Der Zauberring. Wien und Prag, C. Haas, 1818. - Illustrierter Wiener Nachdruck
Los 1553
Nachverkaufspreis
140€ (US$ 146)
Fouqué, Friedrich de la Motte. Der Zauberring. Zweite verbesserte Auflage. 3 Bände. Mit 3 Kupfertiteln und 3 gestochenen Frontispices. 16,5 x 10 cm. Marmorierter Pappband d. Z. (schwach berieben) mit goldgeprägtem RSchild. Wien und Prag, Carl Haas, 1818.
Vgl. Goedeke VI, 122, 35. – Illustrierter Wiener Nachdruck von Fouqués Hauptwerk, das neben der Undine seinen Nachruhm begründete. Die Erstausgabe des Ritterromans erschien 1812 bei Schrag in Nürnberg. – Etwas stockfleckig, Kupfertitel mit Besitzstempel. Wohlerhaltenes Exemplar aus der Klassiksammlung des Weimarer Kunsthistorikers und Goethekenners Edwin Redslob (1884-1973), mit entsprechendem Exlibris auf dem fl. Vorsatz.
Fragmentenstreit und Lessing, Gotthold Ephraim
2 Kleinschriften. Hannover, Schmidt, 1778. - Mit dem Text von Gotthold E. Lessing und Johann D. Schumann
Los 1554
Zuschlag
90€ (US$ 94)
Fragmentenstreit. 2 Kleinschriften. I. (Gotthold Ephraim Lessing). Ueber den Beweis des Geistes und der Kraft. An den Herrn Director Schumann, zu Hannover. 16 S. Braunschweig 1777. [Und:] II. (Johann Daniel Schumann). Antwort auf das aus Braunschweig an ihn gerichtete Schreiben über den Beweis des Geistes und der Kraft. 30 S. 21,5 x 13,5 cm. Modernes Halbpergament. Hannover, Schmidt, 1778.
Wilpert-Gühring2 64. – Polemische und glänzend formulierte theologische Streitschriften, die sich gegen den lutherisch-orthodoxen Hamburger Hauptpastor Johann Melchior Goeze (1717-1786) richteten. Goeze hatte 1777 mit einem Zeitungsartikel die fast eineinhalbjährige öffentlich ausgetragene Auseinandersetzung mit Lessing ausgelöst, die schließlich zur Zensur von Lessings Schriften führte. – Durchgehend wasserrandig, nur sehr vereinzelt stockfleckig, insgesamt in guter Erhaltung.
Französische Literatur
Sammelband. Verschiedene Orte und Drucker, 1760-1776. - Vier französische Schriften von Voltair, Valigny, Crébillon und Watelet
Los 1555
Nachverkaufspreis
240€ (US$ 250)
Französische Literatur. Sammelband mit 4 Schriften. 15 x 8 cm. Halbleder d. Z. mit goldgeprägtem RSchild und RVergoldung. Verschiedene Orte und Drucker, 1760-1776.
Sammelband mit vier französischen Schriften aus der Zeit der Französischen Revolution. Die Werke setzen sich teils philosophisch mit gesellschaftlicher Moral, Monarchie und Religion auseinander. Vorhanden sind: I. Claude Henri Watelet. L'art de peindre. Poème, avec des réflexions sur les différentes parties de la peinture. Mit gestochenem Frontispiz, Holzschnitt-Vignette, 22 gestochenen Textvignetten und 2 Tafelkupfern. XXII, 152 S. Paris, H. L. Guerin und L. F. Delatour, 1760. - Graesse VII, 423. Cohen 1052. Sander 2040. Cioranscu 67762. - Erste Ausgabe. - II. Voltaire. La princesse de Babilone. 177 S. (Paris), o. Dr., (1770). Vgl. Cioranescu 64356. - III. Thibert de Valigny. Louis XVI, ou le monarque accompli. 12 S. O.O und Dr., (1776). - Kein weiteres Exemplar von uns auffindbar. Nicht im KVK und nicht im WorldCat! - IV. (Claude-Prosper Jolyot de Crébillon). Le Hazard du coin du feu, dialogue moral. 2 Bl., 263 S. Den Haag, o. Dr., 1763. - Cioranescu 21755. Vgl. Gay-Lemonnier III, 428. Tchemerzine IV, 200. - Die erste Ausgabe erschien im Jahre 1755. – Vereinzelt leicht papierbedingt gebräunt. Minimal stockfleckig und mit kleinen Gebrauchsspuren. Mit einem Exlibris auf dem Vorsatz.
Gelli, Giovanni Battista
Capricci del Bottajo. Florenz 1755
Los 1556
Nachverkaufspreis
80€ (US$ 83)
Gelli, Giovanni Battista. Capricci del Bottajo. 2 Bl., 147 S. Mit gestochener Titelvignette. 20,5 x 13 cm. Halbleder d. Z. mit goldgeprägtem RSchild. Florenz, o. Dr., 1755.
Gamba 490. Brunet II, 1520. Ebert 659. – Die seltene fünfte Auflage. Gegenüber der ersten Ausgabe von 1546 um 4 auf 10 "Ragionamenti" (Dialoge) erweitert. Philosophische Dialoge eines Böttchers. "Mit diesem Werk wandte sich Gelli, der ursprünglich Schuster war und erst im Alter von 47 Jahren zu schreiben begann, gegen den Bildungsdünkel der zeitgenöss. Humanisten und deren Bevorzugung der griechischen Sprache" (KLL 1769). – Stellenweise etwas stockfleckig. Provenienz: Aus der Bibliothek des Barockbibliographen und Historikers Gerhard Dünnhaupt. Der Innenspiegel trägt sein entsprechendes montiertes Exlibris.
Gennaro, Giuseppe Aurelio di
Carmina. Neapel, J. de Simone, 1742. - Erster Druck der Lyriksammlung
Los 1557
Nachverkaufspreis
160€ (US$ 167)
Gennaro, Giuseppe Aurelio di. Carmina. Collegit Joh. Antonius Sergius. 14 Bl., 128 S., 4 Bl. Titel in Rot und Schwarz. Mit gestochenem Portrait und gestochener Titelvignette. 26,5 x 18,5 cm. Halbpergament des 19. Jahrhunderts (etwas fleckig und berieben, hinteres Gelenk unten angeplatzt) mit goldgeprägtem RSchild. Neapel, Johannes de Simone, 1742.
Erster Druck des großzügig und mit breitem Rand gesetzten Lyriksammlung des italienischen Rechtswissenschaftlers und Schriftstellers Giuseppe Aurelio di Gennaro (1701-1761). Mit dessen Portrait gestochen von Antonio Baldi. – Portrait etwas fleckig und verso mit geschlossenem Riss.
Giraldi Cinthio, Giovanni Battista
Hecatommithi, ouero cento novelle. Venedig, Deuchino und Pulciani, 1608
Los 1558
Nachverkaufspreis
180€ (US$ 188)
Giraldi (Cinthio), Giovanni Battista. Hecatommithi, ouero cento novelle. Parte Prima [und: Seconda]. Zwei Teile in 1 Band. Mit (wdh.) Holzschnitt-Titelvignette. 6 Bl., 494 S.; 4 Bl., 457 (von 458) S. 22 x 15 cm. Pergament d. Z. (teils stärker bestoßen) mit goldgeprägtem RSchild. Venedig, Deuchino und Pulciani, 1608.
Graesse III, 88. – Spätere Auflage der berühmten Novellensammlung nach dem Vorbild Boccaccios. Die 'Hecatommithi' erfreuten sich im 16. Jahrhundert großer Beliebtheit und fanden durch zahlreiche Übersetzungen in Frankreich, Spanien, Deutschland und England Verbreitung. Shakespeare hat sich sowohl zu seinem 'Othello' als auch zu 'Maß für Maß' von den Novellen Giraldis anregen lassen. – Blatt Ff1 in Teil 2 fehlt. Titel etwas berieben. Wenig fleckig und gebräunt, seltene hs. Vermerke. Gutes Exemplar.
Goethe, Johann Wolfgang von
Schriften. Leipzig, G. J. Göschen, 1787-1790. - Erster Druck der ersten rechtmäßigen Werkausgabe
Los 1559
Zuschlag
1.800€ (US$ 1,875)
Goethe, (Johann Wolfgang von). Schriften. 8 Teile in 4 Bänden. Mit 8 gestochenen Titelvignetten und 8 gestochenen Frontispices von Grögory, Geyser, Chodowiecki, Berger und Lips. 16 x 10 cm. Etwas späterer marmorierte Halblederbände (schwach berieben) mit RVergoldung und goldgeprägtem RSchild. Leipzig, Georg Joachim Göschen, 1787-1790.
Goedeke IV/3, 2s. Hagen 11. Hirzel A 129 und 129a. Kippenberg I, 331-333. Speck 9. Brieger 739. Engelmann 577 und Nachtrag, 22. – Erster Druck der ersten rechtmäßigen Werkausgabe. Band VII in der Druckvariante S°. Bemerkenswert erscheint die Fülle der Erstdrucke, die hier enthalten sind und die Goethe den zukünftigen Weltruhm bringen sollten. Unter diesen Faust. Ein Fragment, Die Mitschuldigen, Iphigenie, Die Geschwister, Torquato Tasso, Egmont sowie 56 Gedichte. – Mal mehr, mal weniger gebräunt und braun- oder stockfleckig.
Goethe, Johann Wolfgang von
Werke. Vollständige Ausgabe letzter Hand. Stuttgart und Tübingen, J. G. Cotta, 1827-1842. Ausgabe in Groß-Oktav
Los 1560
Nachverkaufspreis
200€ (US$ 208)
Goethe, Johann Wolfgang von. Werke. Vollständige Ausgabe letzter Hand. 50 (statt 60) Bände. Groß-Oktav-Ausgabe. Mit 4 (statt 6) Falttabellen (ohne die gestochene Tafel). 18,5 x 11 cm. Marmorierte Pappbände d. Z. (Kapitale etwas bestoßen) mit schlichter RVergoldung und goldgeprägtem RSchild. Stuttgart und Tübingen, Johann Georg Cotta, 1827-1842.
Goedeke IV/3, 14 C. Kippenberg I, 342. Hagen 24. – Die Ausgabe letzter Hand, "mit des durchlauchtigsten deutschen Bundes schützenden Privilegien", hier in einem Exemplar der schöneren Ausgabe in Groß-Oktav, die parallel zur sogenannten Taschenausgabe erschien. Vorhanden sind die Bände I bis L. Es fehlen demnach die fünf letzten Bände der nachgelassenenen Werke sowie die neun Jahre später erschienenen fünf weiteren Supplement-Bände, die lediglich Varianten aus dem Nachlass bringen. Ohne den Registerband von Musculus. – Etwas fleckig, sonst wohlerhalten. Dekorative Reihe. – Dabei: Nachgelassene Werke XI, XIV und XV. - Disparat gebunden.
[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.
* Alle Angaben inkl. 25% Regelaufgeld ohne MwSt. und ohne Gewähr – Irrtum vorbehalten.
Galerie Bassenge
Erdener Str. 5A
14193 Berlin
Öffnungszeiten:
Montag bis Donnerstag, 10–18 Uhr,
Freitag, 10–16 Uhr
Telefon: +49 30 8938029-0
Fax: +49 30 8918025
E-Mail: info (at) bassenge.com
Impressum
Datenschutzerklärung
© 2024 Galerie Gerda Bassenge
Galerie Bassenge
Erdener Str. 5A
14193 Berlin
Öffnungszeiten:
Montag bis Donnerstag, 10–18 Uhr,
Freitag, 10–16 Uhr
Telefon: +49 30 8938029-0
Fax: +49 30 8918025
E-Mail: info (at) bassenge.com
Impressum
Datenschutzerklärung
© 2022 Galerie Gerda Bassenge