Valle, Pietro della
Reiß-Beschreibung in unterschiedliche Theile der Welt. Genf, Johann-Herman Widerhold, 1674. - Erste deutsche Ausgabe
Los 75
Zuschlag
950€ (US$ 1,056)
Valle, Pietro della. Reiß-Beschreibung in unterschiedliche Theile der Welt, nemlich in Türckey, Egypten, Palestina, Persien, Ost-Indien, und andere weit entlegene Landschaften, ... Nebenst den Sitten, und Gebräuchen dieser Nationen und anderen Dingen. 4 Teile in 1 Band. Mit Kupfertitel, 4 Holzschnittvignette auf dem Titel, 2 gestochenen Porträts und 28 (1 gefaltete) Kupferstichtafeln von J. J. Thurneysen (d. Ält., 1636-1711). 35 x 22 cm. Pergament d. Z. (bekratzt, bestoßen und fleckig) mit hs. RTitel. Genf, Johann-Herman Widerhold, 1674.
VD 17 39:135561Q. Cox I, 273. Henze II, 42 ff. Katalog Eutin II, 337. Lipperheide Lb 21. Röhricht 947. Tobler 95. – Erste deutsche Ausgabe. Die erste Ausgabe "Viaggi di Pietro della Valle il pellegrino …" erschien von 1650 bis 1658 in Rom. Pietro della Valle (1586-1652) berichtet in seinen Werk ausführlich über seine längere Orientreise. "Aufgrund der genauen Beobachtung ... gelten seine Reisebriefe an Mario Schipiano als wichtige Bereicherung der zeitgenössischen Orientkenntnis" (Katalog Eutin). "Für die Kenntnis der besuchten Länderräume stellt das Werk die reichste Quelle jener Zeit dar" (Henze). Goethe lobte das Werk für seine Darstellungen und schrieb ihm einen nicht unerheblichen Einfluß auf seinen West- östlichen Divan zu. "Beschreibung der Orientreisen des italienischen Edelmannes de la Valle, genannt il Pellegrino, die diesen zwischen 1614 und 1627 nach Konstantinopel, Syrien, Mesopotamien, Persien, Isfahan, Schiras und an die indischen Küsten (Goa, Calicut) führten. Aufgrund der genauen Beobachtung sowohl der Naturlandschaft als auch der islamischen Kultur, die Della Valle durch seine Kenntnis orientalischer Sprachen möglich war, gelten seine Reisebriefe an Mario Schipiano als wichtige Bereicherung der zeitgenössischen Orientkenntnis" (Grieb-Luber). "The prince of all such travellers is Pietro de la Valle, the most insatiate in curiosity, the most intelligent in apprehensiation, the fullest and most accurate in description" (H. Yule, nach Cox).
Die vier Teile behandeln Vorderasien, Persien, Indien und die Rückreise über Arabien, Zypern, Malta, Sizilien nach Rom. – Stock- und fingerfleckig, vereinzelt leicht feuchtfleckig, teils mit kleinen Randläsuren, wenige Blätter knittrig, das letzte Blatt mit Fehlstellen am Außenrand und am Innensteg verstärkt. Vortitel mit hs. Besitzvermerk aus dem Jahre "1708" und mit einem Exlibris auf dem Vorsatz. Tafeln mit alter hs. Nummerierung unterhalb des Plattenrands.
Wright, G. N.
China, in a series of views. London und Paris, Fisher, 1844. - Erste Ausgabe
Los 77
Zuschlag
500€ (US$ 556)
Wright, G. N. China, in a series of views, displaying the scenery, architecture, and social habits, of that ancient empire. 4 Bände. Mit 4 Stahlstichtiteln mit Vignette und 124 Stahlstichtafeln nach Thomas Allom. 27 x 20 cm. Moderne Halblederbände mit RVergoldung und goldgeprägtem RSchild. London und Paris, Fisher, (1844).
Graesse VII, 477. Lowndes 3002. Hiler 19. Engelmann I, 130. Lipperheide Le 31 (für die französische Ausgabe). – Erste Ausgabe der noch im selben Jahr auf Deutsch erschienenen Landeskunde, "nach Berichten und Zeichnungen von Mitgliedern der letzten englischen Expedition" (Cordier 81). Das klassische Stahlstichwerk über China. Die Vorlagen der Ansichten von Landschafts- und Genreszenen, Stadtansichten und solchen mit Sitten- und Gebräuchen sowie Trachten stammen sämtlich von Thomas Allom. Der englische Zeichner, Architekt und Landschaftsmaler war einer der Gründer des Institute of British Architects. "Seine Bilder zeigen eine zierliche, aber etwas manierierte Ausführung" (Thieme-Becker I, 319). – Etwas stockfleckig, sonst wohlerhalten.
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